D Gmäinde z Dütschland

Die understi Eebeni im Verwaltigsufbau z Dütschland mit kommunaler Sälbstverwaltig

D Gmäind (oder Kommune) isch im politische Süsteem vo Dütschland as Gebietskörperschaft die understi Stuefe vom Verwaltigsufbau und Verwaltigsdräägere vo dr kommunaale Sälbstverwaltig.

D Struktuur vo dr Verwaltig z Dütschland
D Struktuur vo dr Verwaltig z Dütschland

Stedt si Gmäinde, mäistens mit e Hufe Iiwooner, mit Stadträcht. Im Januar 2022 het s 10'787 Gmäinde gee z Dütschland, vo deene si 2'054 Stedt gsi.

Allgemäins ändere

 
D Gmäinde z Dütschland, gmäindifreiji Gebiet, Kommunaalverbänd, d (Land-)Kräis und vergliichbari Verwaltigsgebiet, die kräisfreije Stedt bzw. d Stadtkräis, d Regierigsbezirk und d Länder (Stand 1. Januar 2013)

Im Verwaltigsufbau vo dr Bundesrepublik Dütschland bilde d Gmäinde en äigeni Süüle. Si si kä Däil vo dr staatlige (Landes-)Verwaltig, sondern si verwalte sich sälber. Näbe iire Sälbstverwaltigsufgoobe häi si au staatligi Ufgoobe, z. B. s Mäldwääse oder d Standesämter. Sit dr Reform vom Grundgsetz isch s em Bund verbote, de Gmäinde zuesätzligi Ufgoobe zuezwiise.

D Gmäinde si die territorial definierte Äihäite vom politische Süsteem, wo noch dr Verfassig d „Aagläägehäite vo dr örtlige Gmäinschaft im Raame vo de Gsetz uf äigeni Verantwortig“ (Art. 28 Abs. 2 Grundgsetz) reegle. Kommunaali Parlamänt und politischi Verwaltige si as formali politischi Orgaan für die Ufgoob zueständig. Im Raame vo dr Sälbstverwaltig si si an Gsetz und Verordnige bunde, nit aber an ministerielli Erlass und Gschäftsaawiisige oder Kräisdaagsbeschlüss. In dr DDR si d Gmäinde sit 1957 zur underste Stuefe vo dr staatlige Verwaltig reduziert worde.

D Gmäinde si Gebietskörperschafte und häi e Rächtspersönligkäit. Si häi d Gebietshohäit und „Allzueständigkäit“. Das bedütet, dass si grundsätzlig für alles in iirem Gebiet zueständig si. Das wird dur Landes- und Bundesrächt iigschränkt. Es gältet au dr Grundsatz vo dr „Allmitgliídschaft“, was bedütet, ass alli Persoone Mitgliider in dr (Gebiets-)Körperschaft si. Für Natüürligi Persoone isch die Mitgliidschaft s Resultaat vo iirem Woonsitz, für juristischi Persoone vo iirem Sitz. Für dass d Existänz vo de Kommuune gsicheret isch, ht dr Bundesgesetzgääber d Länder ermächtiget, d Gmäinde vom allgemäin gältende Insolwänzrächt z befreije und si für insolwänzunfähig z erklääre (§ 12 Abs. 1 Nr. 2 InsO). Das häi alli Länder in iire Gmäindiordnige au gmacht.

Gmäindiordnige ändere

D Gmäindiordnige si d Verfassige vo de Gmäinde. Si reegle d Aarbet vo de kommunaale Orgaan wie Verwaltig, Gmäindiverdrätig, Bürgeräister. In allne Kommunaalverfassige chunnt d Existänz vom ene Gmäindiroot vor, wo für zentraali kommunaali Entschäidige zueständig isch. Underschiid git s bi dr Stellig vom Bürgermäister as em Schef vo de Verwaltigsbeamte. Mä underschäidet vier Kommunaalverfassigstüpe: die süddütschi Rootsverfassig, die norddütschi Rootsverfassig, d Bürgermäisterverfassig und d Magistraatsverfassig.

Innerhalb vom gsetzlige Raame vo de Gmäindiordnige reegle d Gmäinde iiri Struktur und Ablöif dur d Hauptsatzig und d Gschaftsornig vom Root.

Gmäinde noch Iiwooner ändere

Z Dütschland git s vier Millioonestedt und 81 Groossstedt mit mee as hundertduusig Iiwooner. Die grösst Gmäind vo Dütschland ooni Stadträcht isch Seevetal im Landkräis Harburg in Niidersaggse mit 41'506 Iiwooner. Die chliinsti Stadt isch Arnis im Krais Schleswig-Flensburg z Schleswig-Holstäi mit 284 Iiwooner.

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