Dr Hans Georg Philippi (* 12. Augschte 1936 z Fryyburg; † 6. Juuli 2010) isch e dytsche Botaaniker gsii. Sy botaanisch Autoorechiirzel isch „G.Phil.“.

Är het vor allem zue dr Standoortekology un dr Bflanzesoziology vu dr Blietebflanze, dr Faarn un dr Miesch z Sidweschtdytschland un dr Regioone drum ume gfoorscht. Mit syre grooße Chänntnis vu dr Aarte un ire Habitaat het er dytli byydrait zum botaanische Wisse iber die Regioon, unter anderem mit syne baide Grundlaagewäärch zum Aarteschutz vu Baade-Wiirttebäärg „Die Moose Baden-Württembergs“ un „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs“.

sy Lääbe ändere

syni frieje Joor ändere

Dr Georg Philippi isch z Fryyburg as eltschts Chind vum Walter un dr Sophie Philippi ufgwagse. Är het vier Gschwischtrig ghaa: Renate, Peter, Gela un Günter. D Wohnig, wu d Familie gläbt het, isch in dr Habsburgerstroß 44 gsii, guet fimf Minute z Fueß ewäg vum Kepler-Gimnaasium, wu dr Georg ab 1946 uf d Schuel gangen isch un deert 1955 s Abituur gmacht het.[1][2]

Scho s Schueler het er si fir Bflanze inträssiert un het si um die Zyt au scho mit Miesch bscheftigt. Die Naigig zue dr Botaanik het er mit sym jingere Brueder Günter dailt, si goot zrugg uf dr Vater Walter Philippi, wu Stadtamtmann gsii isch un gäärn Blueme fotegrafiert het, bsundersch Orchidee. Är het d Chinder vyylmool mitgnuu in d Natuur, was fir dr Georg schyyns dr Uursprung vu syre Liebi zue dr Natuur gsii isch un was sy ganz Lääbe breegt het.[2] Di beede Brieder hän schnäll d Blietebflanze un Mieschaarte in dr Geegnig chännegleert, si hän e chlai Zeiss-Däschemikroskoop ghaa zum d Miesch bstimme. Bruucht hän si doo d Mieschfloora vum Bertsch[3], weeniger dr Gams[4] Fir gnaueri Untersuechige sin si als ins Naturkundmuseum z Fryburg gange, wu ne dr Museumslaiter Martin Schnetter en Aarbetsblatz aabote ghaa het un wu si mit eme guete Mikroskoop hän chenne schaffe.[1][2]

Anne 1954, no as Schueler, isch dr Georg Philippi Mitgliid vum Natuurwisseschaftlige Verain Chaarlsrue un vom Baadische Verain fir Natuurkund un Natuurschutz woore, sy Brueder Günter isch scho drei Johr friejer, mit 12 Johr, yydrätte.[2]

Dr Georg un dr Günter hän di natuurkundlige Monografie studiert, wu dr Baadisch Landesverain uusegee het, s Chaiserstuelbuech[5] un s Fäldbärgbuech[6]. Aarbete wie Sleumer iber d Vegetazioon vum Chaiserstuel[7] hän ene dr wisseschaftli Blick uf d Botaanik neecher brocht, dur s Fäldbärgbuech hän si au di bflanzesozioloogisch Aarbetswyys chännegleert, wu fir dr Georg Philippi aini vu dr wiichtige methoodische Grundlaage vu syyre Aarbet wooren isch.[1]

D Flooraa vu Fryyburg[8] het dr Brieder e Hufe Hiiwyys fir Exkursioonszyyl gee. Zeerscht isch s mit em Velo zum Schyymberg gange, zum Chienberg oder ins Jennedaal, wu dr Hiifinger Dokter Erich Sums dur Ufchauf vu Grundstuck e chlai Reservaat fir Orchidee ufböue het, aber au zum Chaiserstuel, ins St. Wilhelmer Daal un iber s Zaschtlerdaal zum Fäldberg, wu si bi dr Yyslecher d Velo im Wald abgstellt hän un z Fueß ins Zaschtler Loch sin.[2]

Scho frie, dr Georg isch eerscht 17 Joor alt, dr Günter nume 14, zaige di eerschte publizierte Bflanze-Fund vun ene ire Wisse in dr Bryology (Mieschkund). In ere Publikazioon vum Karl Müller, em Altmaischter vu dr Bryology un Lääbermiesch-Spezialischt, vu 1954[9] isch dr Philippi ufgfiert as Sammler vun e baar inträssant Mieschaarte, z. B. Trichocolea tomentella im Mooswald bi Dienge.[1] Ass des dr Georg gsii isch, cha mer us eme Briicht iber e Exkursioon zum Ogsemoos am Mooswald e halb Joor speeter lääse:

„Den Lebermoosen sind die Gymnasiasten Georg Philippi und Friedrich Nold nachgegangen. Ihre Funde wurden von Prof. Dr. K. Müller nachbestimmt und z.T. in der letzten Nummer dieser Mitteilungen bereits veröffentlicht. Sie fanden auf Torfmoosen – erstmals für das Oberrheingebiet – Cephaloziella subdentata sowie das Hochmoormoos Calypogeia sphagnicola.“

Schnetter & Nold (1955)[10]

Dr Müller isch bal druf gstoorbe, am 13. Meerz 1955.

Drotz ass dr Georg sy Brueder in d Wält vu dr Miesch yygfiert ghaa het, het dr Günter as eerschte vu beede e aigeständigi Publikazioon vereffetligt, in däm „Beitrag zur Moosflora Badens“ het s aber au Fund vum Georg din, wie s in dr Yylaidig haißt.[11] Di zwoot Publikazioon hän si derno zäme uusegee.[12]

Wiichtig fir em Philippi sy Lääbeswääg isch sy Verwandtschaft z Charlsrue gsii. Deert hän zwoo Dante gläbt, wun er in dr Feerine als bsuecht het. Wun er, waarschyyns 1952, wider emol deert gsii isch, het er si uf dr Wääg gmacht zue dr Landessammlige go dr Erich Oberdorfer chänneleere, dr Museumsdiräkter un Verfasser vu dr „Bflanzesozioloogische Exkursioonsfloora“, wu dr Georg un der Günter scho chreftig bruucht ghaa hän.[2]

Där frie Kuntakt zum Oberdorfer, wu speeter schließli derzue gfiert het, ass dr Philippi ne Aastellig im Natuurkundmuseum iiberchuu het, isch au dokumäntiert dur d Zämeschau vu Neifund vu Bflanze, wu dr Oberdorfer anne 1956 publiziert het.[2] Dr Georg Philippi het do mit aigene Fund us dr Joor 1952 bis 1955 byydrait, unter anderen vun ere gmainsame Exkursioon in Mooswald bi Dienge, wu mer Dryopteris cristata entdeckt ghaa het.[1] Die Publikazioon zaigt scho, wie wyt dr Philippi um des Zyt umechuu isch. Do het s Fundoort wie Ichene, Neiburg, Fäldberg un Chaarlsrue din.[13]

Iber dr Kuntakt zum Erich Sums sin d Brieder Philippi au bi vyyl Exkursioone in dr Boor un in dr Wuetachschlucht derby gsii. Mit jeedem Joor isch ire Akzioonsdraadius greeßer woore, mit Welotuure sin si zum Boodesee chuu, ins Allgai un uf Oberschtdorf mit Ufstiig zue dr Mädelegabel. Z Bibra hän si au mool dr Karl Bertsch bsuecht, dr Autoor vu dr „Moosflora von Südwestdeutschland“. Si hän en au noch em Fundoort vu Androsace lactea im ooberen Donaudaal gfrogt, är het en ene aber nit veroote. Ainewääg hän si d Stell aber am Änd sälber entdeckt.[2]

Uusbildig un Beruef ändere

Ab 1955 het dr Philippi an dr Uniwersiteet Fryyburg Biology, Chemy un Mathematik studiert, vum WS 57/58 bis zum WS 58/59 an dr Uniwersiteet Göttingen. Im WS 61/62 het er s Stuudium z Fryyburg abgschlosse un het im Spootjohr 1961 di wisseschaftli Briefig fir s Lehramt an Gimnaasie gmacht.[2] Am 26. Juli 1962 het er zum Dr. rer. nat. bromewiert mit ere Aarbet iber „Soziologische und experimentell-ökologische Untersuchungen an Moosen saurer Erdraine, des morschen Holzes und des Rohhumus“. Referänte bim Bromezioonsverfaare sin d Dozänti Dr. Ottilie Wilmanns un dr Prof. Dr. Hans Mohr gsii.[14] Vum Spootjohr 1962 bis Ändi Meerz 1964 het er as Stuudiereferendaar z Lohr gschafft, s zweet Staatsexaame het er am 31. Meerz 1964 gmacht.[2]

Zum 1. April 1964 het er, gruefe vum Erich Oberdorfer, an dr Landessammlige fir Natuurkund z Chaarlsrue as Wisseschaftlige Aagstellte in dr Botaanische Abdailig aagfange. Anne 1970 isch er zum Kunservaater un zum Beamte uf Lääbeszyt ernännt woore, 1971 zum Ooberkunservaater un 1976 zum Hauptkunservaater un Laiter vu dr Botaanische Abdailig as Noofolger vum Gerhard Lang, wu eme Ruef uf dr Leerstuel fir Botaanik an d Uniwersitet Bärn noogangen isch. Im nämlige Johr, 1976, isch dr Philippi Lehrbeufdraite an dr Uniwersiteet Chaarlsrue woore. Deert het er si im Fach Geobotaanik am 21. Mai 1980 bim Prof. Dr. Hartmut K. Lichtenthaler mit ere Aarbet iber Die Vegetation des unteren Taubergebietes habilitiert un isch am 25. Mai 1988 zum usserblaanmääßige Brofässer ernännt woore.[1][2]

Ändi Augschte 2001 isch dr Georg Philippi in Ruestand gange, het aber als fuurt am Natuurkundmuseum as Ehrenamtlige Mitarbaiter gschafft.[1]

Familie ändere

Am 3. Novämber 1962 hän dr Georg Philippi un d Susanne Mahn ghyroote. Si het z Göttingen un z Fryyburg Biology, Chemy un Ärdkund studiert ghaa un het bim Göttinger Botaaniker Franz Firbas e pollenanalytischi Exaamesaarbet gschriibe. Im Friejoor 1957 hän si di baide z Fryburg chännegleert ghaa, wu si zäme mit ere Kummilitooni uf Exkursioon gange sin. Anne 1964 isch d Susanne Philippi Leereri am Gimnaasium z Raschti woore, wäge däm sin si au deert aane zooge. Im Augschte 1965 isch d Doochter Ursula uf d Wält chuu, im Dezämber 1967 di zwoot Doochter Barbara. Anne 1968 isch d Familie uf Charlsrue zooge.[2]

Näbe dr Botaanik het er si au fir Chunschtgschiicht inträssiert. Syni Exkursioone het er vyylmool au mit eme Bsuech vun ere Chilche, ere Buurg oder eme andere Gebei verbunde. In syre privaate Bibliotheek het er meeterwyys Chunschtbiecher ghaa.[2] Wänn d Familie in dr Feerine als an Gardasee oder uf Siidtirool gfaaren isch, hän si d Faart als unterbroche go Stedt wie Salzburg, Innschbruck un Brixen, Schlesser wie d Nymphenburg un s Schloss Schleißheim oder Chilche wie d Wieskirche oder s Chlooschter Ettal aaluege. D Deechtere hän iber d Feerine z Siidtirool verzellt: „Im Osterurlaub fuhren wir immer nach Südtirol (Gargazon), wir kennen alle Burgen zwischen Bozen und Meran, weil die Moostouren strategisch so gelegt wurden, dass es möglichst auch für Kinder etwas Interessantes gab.“[2] Wänn si am Gardasee gsii sin, isch d Mueter mit dr Deechtere als am See bliibe, dr Philippi isch zmaischt unterwägs gsii go Miesch aaluege. Ass si vyylmool an Gardasee sin, chunnt doohär, ass dr Georg un d Susanne scho in ire Göttinger Stuudie-Zyt bi re Exkursioon z Nago gsii sin.[2]

D Botaaniker hän d Susanne Philippi gchännt fir iri guete Pilzchänntnis, an dr Wuchenänd isch si vyylmool mit irem Mann mit uf Exkursioon gange un het d Pilz studiert. Ire frieje Dood am 15. Meerz 1995 isch e Schock fir dr Georg Philippi gsii, är het si gfunde, wun er vu dr Aarbet haimchuu isch, si isch am Asthma-Aafall gstoorbe.[2]

In dr letschte Joor het er s am Häärz ghaa. Wun er zuen ere Exkursioon nit chuu isch, het mer sy Woonig ufgmacht un het en gfunde, är het e Hiirnbluetig ghaa.[1] Zwoo Operaziooine hän eme nimi chenne hälfe, am 6. Juli 2010 het dr Georg Philippi im Alter vu 73 Joor d Auge fir immer zuegmacht, 15 Joor no syre Frau.[2] Dr Philippi isch vergraabe uf em Hauptfriidhoof z Chaarlsrue.

sy wisseschaftli Wäärch ändere

D Publikazioone vum Philippi zaige zwai grooßi Theeme: d Gfääßbflanze un d Miesch. In beede Beraich het er vegetazioonskundli, standoortekoloogisch un vor allem dytli bflanzesozioloogisch gfoorscht.

Soziology vu dr Gfääßbflanze ändere

Dr Georg Philippi het si seli guet uusgchännt mit dr Bflanzenaarte z Siidweschtdytschland. Mer het en do schyyns nie in Verläägehait gsää.[2] Är het um s Broblääm vu schwiirige Gruppe gwisst un si derby weenig inträssiert fir di vyyle Chlaiaarte in Gattige wie Alchemilla oder Rubus.[2] Wänn er floristischi Bsunderhaite entdeckt het, eb zuefellig, absiichtli gsuecht oder in sozioloogische Erfassige, het er si zeerscht in dr Bflanzefundbriicht vum Oberdorfer[15] bschriibe, speeter sälber in aigene Fuurtsetzige.[16][17] Är het soonigi Rariteete aber nit nume ufzellt, nai, är het au no andere Fund dervu gluegt un het si im Zämehang vu ire Verbraitig un ire Vergsellschaftig bschriibe un het so ne grindli Bild vermittlet, wu als Grundlaag alliwyl di aige Beobachtig ghaa het, z. B. bi Anagallis tenella (Zarter Gauchheil) un Wahlenbergia hederacea (Efeu-Moorglöckchen)[18], Calamagrostis phragmitoides (Purpur-Reitgras)[19], Calamagrostis pseudophragmites (Ufer-Reitgras)[20], Blysmus compressus (Flache Quellbinse)[21]

Uf syne Exkursioone het er e Hufe Funddaate zämegsammlet, wu au am Änd in di Verbraitigschaarte vum Grundlaagewäärch „Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs“ yygange sin, wun er mitgschriibe un mituusegee het. Die Daate het er iber vyyl Joorzeet gsammlet, di noordbaadische Fund het er offiziäll as Laiter vu dr Regionaalstell vu dr floristische Kartierig vu Noordbaade im Rame vu dr Kartierig vu Dytschland ufgnuu, em Projäkt vum Ellenberg, wu in Verbraitigsatlas vu dr Bundesrepublik Dytschland gmindet het.[22]

Dr Philippi het d Bflanzenaarte nie isoliert gsää, alliwyyl as Dail vu karakterisierbaare un abgränzbaare Bflanzegsellschafte.[2] Dr Wääg dooderfiir gwiise het em d Aarbet mit em Erich Oberdorfer. As Mitarbaiter vum Oberdorfer un vum Gerhard Lang z Chaarlsrue isch d Bflanzesoziology aini vu dr wiichtigschte Methoode in dr Foorschig vum Philippi woore.[2] Si hän vor allem zue Verbänd un Oornige gschafft, wu noonig guet belait oder gliideret gsii sin, un zue Gsellschafte, wu zue dr Bsunderhaite z Siidweschtdytschland zelle oder wu s sälteni oder gfäärdeti Aarte din het. Dr Philippi het gäärn zue dr Quällfluure un zue Flachmoos gschafft, wu mer d Blietebflanze un au d Miesch het mieße chänne. Au d Bfyfegraasmatte vu dr Ooberrhyyeebeni sin e Voorliebi vun em gsii. Die beede Vegetazioonstype hän zue dr eerschte gheert, wu äär synoptisch ufgschafft het.[23][24]

Wu anne 1961 im Zuug vum Böu vu dr Autobaan (A 5) vor dr Door vu Fryyburg grooßi fyychti Schiirpfflechene entstande sin, hän si deert schnäll Zwäärgbinsge-Raase mit verschiideni grooße Rariteete un lang verscholleni Aarte aagsiidlet, ebis wu fir d Botaaniker us dr Regioon e Sensazioon gsii isch.[2] Do het dr Gerhard Hügin bi Holzhuuse zem Byschpel uf aimool wider Pilularia globulifera (Pillenfarn) gfunde, wu scho syt 1924 verscholle gsii isch, derzue Ludwigia palustris (Sumpf-Heusenkraut), Elatine alsinastrum (Quirl-Tännel) un Elatine triandra (Dreimänniger Tännel), Eleocharis soloniensis (Eiförmige Sumpfbinse), Lindernia pyxidaria (Niederliegendes Büchsenkraut) un anderi.[25][1]

Dr Philippi het au anderi Vegetazioonstype am und im Wasser ufgschafft, unter anderem Rehricht[26][27], un au Sandfluure[28][29]. In dr zwoote Uflaag vu dr „Süddeutsche Pflanzengesellschaften“ vum Oberdorfer het dr Philippi d Quällfluur-Gsellschafte un Waldsümpf vu dr Klass Montio-Cardaminetea [30], di Noordische Zwischemoos- un Schlänke-Gsellschafte vu dr Oornig Scheuchzerietalia palustris[31], d Oornig Caricetalia fuscae (Flachmoosgsellschafte uf chalchaarme Standoort)[32], d Rehricht un Großsegge-Gsellschafte vu dr Klass Phragmitetea[33] un d Zwäärgbinsge-Gsellschafte vu dr Klass Isoeto-Nanojuncetea[34] bschriibe.[1][2]

Zue dr Flachmoos un d Iibergangsmoos het er scho frie ne Naigig ghaa, scho as Schueler sin die bi dr Siidschwaarzwaldexkursioone ne Bsuech wäärt gsii wäg dr vyyle sältene Aarte, wu s deert het, vu Selaginella bis Swertia. Derzue sin si mit ire mieschryyche Vegetazioon au fir e bryoloogisch versierte Botaaniker hoochinträssant.[2]

Wel e Vegetazioons-Chaarte ne gueti Meegligkait isch, s bflanzesozioloogisch Wisse z vermittle, hat dr Erich Oberdorfer scho voor em Chrieg aagfange Vegetazioonschaarte im Maaßstaab 1:25.000 uusezgee, nämlig as Mässdischbletter, wu d Bflanzegsellschafte mit verschiidene Faarbe din yyzaichnet sin. Dr Geog Philippi het do s Blatt 6617 (Schwetzinge, 1972) un s Blatt 6323: (Bischem-Wescht, 1983) gmacht un an dr Bletter 6916 (Chaarlsrue-Noord, 1973, zäme mit em Gerhard Lang) un 8114 (Fäldberg, 1982, zäme mit em Oberdorfer) mitgschafft.[1][2]

Au bi dr Chaarte vu dr potenziälle natyyrlige Vegetazioon vu Baade-Wiirtebäärg, wu dr Erich Oberdorfer un dr Theo Müller anne 1974 uusege hän[35], het er mitgschafft. Är het deert aber anderi Voorstellige ghaa un het die in ere Neiuflaag welle umsetze.[2]

Zue syne wiichtigschte bflanzesozioloogische Byydreeg im siidbaadische Ruum[1] zellt „Die Pflanzengesellschaften des Belchen-Gebietes im Schwarzwald“, wu in dr grooße Belche-Monografy vu 1989 uusechuu isch.[36] Doodin het er in d Vegetazioon in dr hoochmontaane Stapfle am Belche bschriibe. Syt dr 1980er Joor hän si d Autoore vu dr Belche-Monografy all Joor am Belche droffe. Au am 10. Juuli 2010 isch e soonig Dräffe blaant gsii, dr Philippi het aber nimi chenne derbyy syy, wel am Daag voorhäär isch sy Lyycht gsii.[2]

dr Mieschkundler ändere

Ass si dr Philippi e Lääbe lang mit Miesch bscheftigt het, goot schyyns uf dr Oberdorfer zrugg, wu iim anne 1954 gsait het, ass in Vegetazioonsufnaame au d Miesche sotte aagluegt un ufzellt wääre.[2]

E Voorbild isch näb em Karl Müller au dr Theoder Herzog gsii, em Autoor vu dr „Geographie der Moose“ un vu dr „Laubmoose Badens“[37][38].[2]

Dr Herzog isch uurspringli vu Fryyburg gsii un e Schuelkamraad zum Karl Müller. Är het mit em Müller zäme Miesch im Siidschwaarzwald untersuecht ghaa[39][40] un isch speeter Botaanikbrofässer z Jena woore. Mit iim hän d Brieder Philippi perseemlig un au per Brief Kuntakt ghalte. In dr Zyt vu dr DDR het er as Räntner zwai- oder dreimool deerfe uusraise un het fir je drei Wuche sy Schweschter z Fryyburg bsueche. S Philippis hän en deert bsuecht un em d Mieschaarte ufzellt, wu si entdeckt hän. Gäärn wäär dr Herzog mit ene zum Bfluegfelse oberhalb vum Kappelerdaal ufe go deert Oreoweisia serrulata (= torquescens) aaluege, wu äär anne 1898 am Belche noogwiise ghaa het, dr ainzig Standoort z Dytschland, wu mer bis deert gchännt ghaa het.[41] Wäg sym hoohe Alter het er aber nimi mit ene chenne ins Fäld.[1][2]

Dr Günter het no dr Schuel Maschiineböu studiert un het d Foorschig an Miesch ufgee, dr Georg het d Botaanik un speziöll d Bryology zue sym Bruef gmacht, scho syni Staatsaarbet un syni Dissertazioon sin zue bryoloogische Theeme gsii.[2]

No dr eerschte Nännig vum Georg Philippi as Mieschsammler bim Müller (1954) un dr gmainsaame Publikazioon vu dr Brieder zu ire Fund vu Chalchbflanze im Helledaal 1956, wu au Miesch ufgfiert sin, isch anne 1956 au di eerscht aigeni Publikazioon vum Georg Philippi uusechuu.[42] Doodin het er verschiideni Mieschgsellschafte im Schwaarzwald un dr Rhyyeebeni bschriibe. D Untersuechige dooderzue het er scho as Schueler gmacht ghaa, in iiber 200 Vegetazioonsufnaame bschrybt er d Ekology un d Vergsellschaftig vu bstimmte Lääbesryym, unter anderem d Wassermieschgsellschafte, d Felsmieschgsellschafte vum Silikaatgstai un bstimmti Äärdmieschgsellschafte. Är het d Mieschgsellschafte doo scho im syntaxonoomische Zämehang bschriibe un d Assoziazioone in Verbänd un Oornige zämegstellt, wu au hit no bruucht wääre un em Philippi sy Name draage, unter anderem d Wassermieschgsellschafte us dr Oornig Leptodictyetalia riparii Philippi 1956, d Oornig vu dr Mieschgsellschafte uf druckenem Silikaatgstai, Racomitrietalia heterostichi Philippi 1956, oder dr Verband vu dr Mieschgsellschafte uf moorschem Holz, Novellion curvifoliae Philippi 1956.[1][2]

Dr Philippi het soorgfältig di bflanzesozioloogisch Vergsellschaftig vu dr verschiidene Miescheaarte untersuecht, dooderby au ne Hufe Mieschgsellschafte nei bschriibe, un au di ekoloogische Zämehäng vum Standoort.[2]

Är het si mit uusglääsene Aarte bscheftigt wie Cinclidotus danubicus[43], Frullania jackii[44], Sematophyllum demissum[45], Brotherella lorentziana[46], Nardia compressa[47] oder Campylopus introflexus[48] un au mit sältene un weenig gaachete Habitaat, unter anderem het er suuri Rai, moosch Holz, Fließgwässer un Standoort uf Silikaatgschtai mit Chalchspaat untersuecht.[1][2]

Dr Philippi isch ain vu dr weenige Botaaniker gsii, wu in bflanzesozioloogische Ufaame d Gfääßbflanze un glyych d Miesch het chenne uusfierlig ufnee. Wel er si eso guet uusgchännt het mit dr Miesch un däne ire Gsellschafte, isch er vyylmool gfrogt woore, eb er zuen ere Monografy chennt ebis schryybe iber d Miesch.[2] Är het zem Byschpel in syre Zyt as Laiter vu dr Botaanische Abdailig am Museum z Charlsrue fir vyyl Bänd in dr Raie „Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Baden-Württembergs“ un „Waldschutzgebiete Baden-Württemberg“ d Kapitel iber d Miesch gschriibe:

  • Wuetachschlucht (1971); Die Moosvegetation der Wutachschlucht[49]
  • Daubergieße (1974); Die Moosvegetation des Schutzgebietes Taubergießen bei Kappel-Oberhausen[50]
  • Rußhaimer Altrhyy (1978); Die Vegetation des Altrheingebietes bei Rußheim; (zusammen mit Günther Müller): Probleme und Zielvorstellungen des Naturschutzes im Gebiet des Rußheimer Altrheins; Wie lerne ich das Naturschutzgebiet Rußheimer Altrhein und Elisabethenwörth kennen? Exkursionsvorschläge[51]
  • Bugswald bi Chränzech (1979); Moosflora und Moosvegetation des Buchswaldes bei Grenzach-Wyhlen[52]
  • Belche (1989); Die Pflanzengesellschaften des Belchen-Gebiets im Schwarzwald[53]
  • Bannwald „Conventwald“ bi Fryburg (2004); Moose des Bannwaldes "Conventwald"[54]
  • Bannwälder „Hechtsgraawe“ un „Wisswiiler Rhinwald“ bi Wisswiil (2005); Moosflora und Moosvegetation der Bannwälder bei Weisweil[55]
  • Bannwälder im Hageschieß bi Pforze (2005); Flora und Vegetation[56]

Syni vyylfältige Untersuechige un die Hyfe Exkursioone hän em bal en Iiberblick iber di gsamt Mieschfloora z Baade-Wiirtebäärg gee. Är hätt e Exkursioonsfloora zue dr Miesch chennte schryybe, wu dr bflanzesozioloogische Exkursioonsfloora vum Oberdorfer verglyychbaar wäär, är het aber kai Kuntakt zue Verlaag ghaa un mit soonige Kunzäpt husiere goo isch nit d Aart vum Philippi gsii.[2]

Sy Wisse iber d Miesch sin zeerscht in di boode eerschte Fassig vu dr Roote Lischt vu dr Mieschfloora yygange[57][58] un speeter schließlig in s Grundlaagewäärch „Die Moose Baden-Württembergs“[59].

In dr Herbaar-Sammlige vum Natuurkundmuseum zaige si au Ergeebnis vu dr Uuslandsraise, wu dr Philippi im Lauf vu dr Joor gmacht het, unter anderem mit dr Stauferland-Expedizioon uf Spitzbergen[60], in d Bäärgwälder vu Zaire (1970, 1972), Siidamerika (1982), Madeira, Gomera un d Azore. Di reegelmääßige Feerine mit dr Familie am Gardasee hän zuen ere Iibersiicht vu dr deertige Epiphytevegetazioon[61] gfiert.

Äng zämegschafft het er au mit Botaaniker us em Elsass, dr Philippi isch au Mitgliid in dr Société Botanique d’Alsace gsii. Scho 1956 cha mer sy Kuntakt zum Fritz Geissert (1923-2005) vu Sasene in eme Exkursioonsberiicht im Zämehang mit em Milzfarn-Fundoort noowyyse.[62] Zämegschafft het er au mit em Bfaarer Gonthier Ochsenbein (1917-2010) un em Vincent Rastetter, mit em Roland Carbiener, em Alain Untereiner un em Francis Bick. Mit dääne isch er 2007 uf e aachtdäägigi Tour in di franzeesische Alpe.[2]

in dr Leer ändere

Dr Georg Philippi het uf vyyl Exkursioone sy botaanisch Wisse vermittlet. Z Fryyburg het er vyyl Exkursioone fir dr Baadisch Landesverain fir Natuurkund un Natuurschutz gmacht, z Chaarlrue vor allem fir dr Natuurwisseschaftli Verain, s Natuurkundemuseum un zletscht au fir dr Feerderverain vum Museum.[2] Di eerscht Exkursioon, wun er glaitet het, isch am 12. Mai 1957 ins Elsiss gange.[63]

Mit em Volkmar Wirth het er anne 1971 di eerscht Exkursioon vu dr Bryoloogisch-Lichenoloogische Aarbetsgmainschaft fir Mitteleuropa in Siidschwarzwald un an Hoochrhy organisiert.[2] Die Aarbetsgmainschaft het ab doo all Joor e Exkursioon gmacht, anne 1975 het dr Philippi die in Rhön organisiert. Aber au anderi Organisazioone hän en no botaanische Fierige gfrogt, fir di Dytsch Botaanisch Gsellschaft het er anne 1974 aini uf däre ire Jooresdaagig z Würzburg gmacht, un au e baar Mool fir d Floristisch-sozioloogisch Aarbetsgmainschaft, wun er d Daagige z Fryyburg 1971 un z Chaarlsrue 1982 un 2001 mitorganisiert het.[2]

In dr Uniwersiteet-Leer het dr Georg Philippi scho in syre Stuudiezyt z Göttingen e Mieschbstimmigskuurs un Mieschexkursioon bim Otto Ludwig Lange ibernuu.[2] An dr Uniwersiteet Chaarlsrue het er näbe Exkursioone iiber 25 Joor lang Voorlääsige gmacht un Praktika duuregfuert, zeerscht ab 1976 as Leerbeufdraite, ab 1980 as Privaatdozänt un schließlig ab 1988 as usserblaanmääßige Brofässer, unter anderem d Voorlääsig „Einführung in die Geobotanik I und II“ un derzue Exkursioone, in dr Summersemeschter „Vegetationskundliche Exkursionen“, in dr Wintersemeschter „Bryologische Exkursionen“. Zäme mit em Ludwig Beck het er in dr speetere Joor d Voorlääsig „Methoden der Vegetationskunde und Bodenzoologie“ un e „Ökologisches Praktikum“ aabote.[2] No syre Habilitazioon 1980 het er au no Diploom- un Dokteraarbete gluegt. Sy eerschte Dokterand, Martin Nebel, sich speeter Kunservaater fir Miesch am Stuegerter Natuurkundemuseum woore un het mit syym Doktervater am Grundlaagewäärch „Die Moose Baden-Württembergs“ mitgschafft. Sy zweete Dokterand, Matthias Ahrens, schafft as Mieschspezialischt am Charlsruer Natuurkundmuseum. Sy Diplomandi Luise Murmann-Kristen het langi Joor an dr Landesaastalt fir Umwältschutz bzw. LUBW gschafft un isch speeter Laiteri vum Naturschutzreferaat im Regierigsbresidium Chaarlsrue woore. Volontär im Museum bim Philippi sin unter anderem Stefano Marci, Anton Fischer, Peter Thomas, Matthias Ahrens, Luise Murmann-Kristen, Martin Nebel, Thomas Breunig, Andreas Kleinsteuber un Karsten Horn gsii.[2]

dr Natuurschitzer ändere

Em Georg Philippi isch dr Schutz vu dr Natuur un dr Bflanze un Dier seli am Häärz glääge. Är het si bi dr Natuurschutzbeheerde fir dr Schutz vu ainzelne Standoort yygsetzt un isch ab Meerz 1992 eerenamtlige Natuurschutzbeufdraite vum Stadtkrais Chaarlsrue gsii.[2] Är het au an verschiidene Roote Lischte mitgschafft, fir d Bflanzenaarte vu Baade-Wiirtebäärg[64] un au di eerschte boode Fassige vu dr Roote Lischt vu dr Miesch[65][66]

syni Schrifte ändere

Lueg au di vollständig Lischt vu dr Publikazioone vum Georg Philippi.

  • Soziologische und experimentell-ökologische Untersuchungen an Moosen saurer Erdraine, des morschen Holzes und des Rohhumus. Diss. Freiburg, 124 S.; Freiburg i. Br. 1962
  • Die Vegetation des unteren Taubergebietes. Habilitationsschrift der Uni. Fridericiana zu Karlsruhe, 300 S. + Tabellenband; Karlsruhe 1980
  • Die Pflanzengesellschaften des Belchen-Gebietes im Schwarzwald. In: Landesanstalt für Umweltschutz in Baden-Württemberg, Institut für Ökologie und Naturschutz (Hrsg.): Der Belchen im Schwarzwald. Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Baden-Württemberg, 13: 747–890; Karlsruhe 1989
  • Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi (Hrsg.): Die Farn- und Blütenpflanzen Baden-Württembergs. Ab Band 5 hrsg. von Oskar Sebald, Siegmund Seybold, Georg Philippi, Arno Wörz. Eugen Ulmer, Stuttgart (Hohenheim)
    • Band 1: Allgemeiner Teil, Spezieller Teil (Pteridophyta, Spermatophyta): Lycopodiaceae bis Plumbaginaceae. 1990, 613 S., ISBN 3-8001-3309-1
    • Band 2: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Dilleniidae): Hypericaceae bis Primulaceae. 1990, 442 S., ISBN 3-8001-3312-1
    • Band 3: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Rosidae): Droseraceae bis Fabaceae. 1992, 483 S., ISBN 3-8001-3314-8
    • Band 4: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Rosidae): Haloragaceae bis Apiaceae. 1992, 362 S., ISBN 3-8001-3315-6
    • Band 5: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Asteridae): Buddlejaceae bis Caprifoliaceae. 1996, 539 S., ISBN 3-8001-3342-3
    • Band 6: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklasse Asteridae): Valerianaceae bis Asteraceae. 1996, 577 S., ISBN 3-8001-3343-1
    • Band 7: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklassen Alismatidae, Liliidae Teil 1, Commelinidae Teil 1): Butomaceae bis Poaceae. 1998, 595 S., ISBN 3-8001-3316-4
    • Band 8: Spezieller Teil (Spermatophyta, Unterklassen Commelinidae Teil 2, Arecidae, Liliidae Teil 2): Juncaceae bis Orchidaceae. 1998, 540 S., ISBN 3-8001-3359-8
  • Martin Nebel & Georg Philippi (Hrsg.): Die Moose Baden-Württembergs. Ulmer-Verlag, Stuttgart
    • Band 1: Allgemeiner Teil; Spezieller Teil (Bryophytina I, Andreaeales bis Funariales). 2000. ISBN 978-3-8001-3527-1
    • Band 2: Spezieller Teil (Bryophytina II, Schistostegales bis Hypnobryales). 2001. ISBN 978-3-8001-3530-1
    • Band 3: Spezieller Teil (Bryophyta: Sphagnopsida, Marchantiophyta, Anthocerotophyta). 2005. ISBN 978-3-8001-3278-2

Literatur ändere

  • Volkmar Wirth: Georg Philippi † 1936–2010. Carolinea – Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland. Band 68, 2010, S. 107–118. (Digitalisat)
  • Andreas Kleinsteuber & Thomas Wolf: Verzeichnis der Publikationen von G. Philippi. Carolinea – Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland. Band 68, 2010, S. 119–127. (Digitalisat)
  • Volkmar Wirth, Michael Lüth, Dieter Knoch un Albert Reif: Nachruf auf Georg Philippi (1936–2010), den hervorragenden Botaniker und Bryologen aus Freiburg. Mitt. bad. Landesver. Naturkunde und Naturschutz. N.F. 21(1):165–177. 2010. (Digitalisat)
  • Martin Nebel & Volkmar Wirth: Der Bryologe Georg Philippi (12.8.1936– 6.7.2010). Herzogia. Band 24, Nr. 1. Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa e. V., 2011, S. 5–17. (Digitalisat)
  • Otti Wilmanns & Karsten Horn: Georg Philippi (1936–2010). Tuexenia Band 31. Göttingen 2011, S. 323–332. (Digitalisat)

Weblink ändere

Fueßnote ändere

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 Volkmar Wirth, Michael Lüth, Dieter Knoch un Albert Reif: Nachruf auf Georg Philippi (1936–2010), den hervorragenden Botaniker und Bryologen aus Freiburg. Mitt. bad. Landesver. Naturkunde und Naturschutz. N.F. 21(1):165–177. 2010. (Digitalisat)
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 2,11 2,12 2,13 2,14 2,15 2,16 2,17 2,18 2,19 2,20 2,21 2,22 2,23 2,24 2,25 2,26 2,27 2,28 2,29 2,30 2,31 2,32 2,33 2,34 2,35 2,36 2,37 2,38 2,39 2,40 2,41 2,42 2,43 Volkmar Wirth: Georg Philippi † 1936–2010. Carolinea – Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland. Band 68, 2010, S. 107–118. (Digitalisat)
  3. Karl Bertsch (1949): Moosflora. 191 S.; Stuttgart (Ulmer).
  4. Helmut Gams (1950): Kleine Kryptogamenflora von Mitteleuropa. Band 1. Die Moos- und Farnpflanzen (Archegoniaten). 186 S. 3. Uflaag, Fischer, Jena
  5. R. Lais (1933): Der Kaiserstuhl – Eine Naturgeschichte des Vulkangebirges am Oberrhein. Freiburg (Badischer Landesverein für Naturkunde und Naturschutz)
  6. K. Müller (1948): Der Feldberg im Schwarzwald. 586 S.; Freiburg (L. Bielefelds).
  7. H. Sleumer (1933): Die Pflanzenwelt des Kaiserstuhls. In: R. Lais.: Der Kaiserstuhl – Eine Naturgeschichte des Vulkangebirges am Oberrhein. S. 158–267. Freiburg (Badischer Landesverein für Naturkunde und Naturschutz).
  8. J. Neuberger (1912): Flora von Freiburg im Breisgau (Schwarzwald, Rheinebene, Kaiserstuhl, Baar). 3./4. Uflaag; 319 S.; Freiburg (Herder).
  9. Karl Müller (1954): Neufunde von Lebermoosen in Baden und Bemerkungen über ihre geographische Verbreitung. In: Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, 6:112–128.
  10. M. Schnetter, R. Nold (1955): Biologische Exkursion zu Rieselgut, Mooswald und Ochsenmoos am 15.5.1954. In: Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, 6: 195–201.
  11. Günter Philippi (1956): Beiträge zur Moosflora Badens. In: Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, 6:349–356.
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  13. Erich Oberdorfer (1956): Botanische Neufunde aus Baden (und angrenzenden Gebieten). In: Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, 6: 278–284.
  14. Martin Nebel & Volkmar Wirth: Der Bryologe Georg Philippi (12.8.1936– 6.7.2010). Herzogia. Band 24, Nr. 1. Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa e. V., 2011, S. 5–17. )Digitalisat)
  15. E. Oberdorfer (1956): Botanische Neufunde aus Baden (und angrenzenden Gebieten). Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, 6: 278–284.
  16. G. Philippi (1961): Botanische Neufunde aus dem badischen Oberrheingebiet (und angrenzenden Gebieten). Mitteilungen des badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, N.F. 8(1): 173–186; Freiburg i. Br.
  17. G. Philippi & V. Wirth (1970): Botanische Neufunde aus Südbaden. Mitteilungen des badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, N.F. 10(2): 331–348; Freiburg i. Br.
  18. G. Philippi (1963): Zur Soziologie von Anagallis tenella, Scutellaria minor und Wahlenbergia hederacea im südlichen und mittleren Schwarzwald. Mitteilungen des badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, N.F. 8(3): 477–484; Freiburg i. Br.
  19. G Philippi (1970): Calamagrostis phragmitoides Hartm., das Purpurreitgras im Schwarzwald und in den Vogesen. Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 29(2): 107–110; Karlsruhe.
  20. G Philippi (1988): Zum Vorkommen des Ufer-Reitgrases (Calamagrostis pseudophragmites [Hall.f.] Koel.) im mittleren Oberrheingebiet. Carolinea, 46: 138–139; Karlsruhe.
  21. G. Philippi (1989): Die Flache Quellbinse (Blysmus compressus) im Südschwarzwald und angrenzenden Gebieten. Veröffentlichungen für Naturschutz und Landschaftspflege in Baden-Württemberg, 64/65: 129–143; Karlsruhe.
  22. Henning Haeupler & Peter Schönfelder (1988): Atlas der Farn- und Blütenpflanzen der Bundesrepublik Deutschland. Ulmer-Verlag, Stuttgart. ISBN 3-8001-3434-9
  23. G. Philippi (1960): Zur Gliederung der Pfeifengraswiesen im südlichen und mittleren Oberrheingebiet. In: Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 19(2): 138–187; Karlsruhe.
  24. G. Philippi (1963): Zur Gliederung der Flachmoorgesellschaften des Südschwarzwaldes und der Hochvogesen. In: Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 22(2): 113–135; Karlsruhe.
  25. G. Philippi (1969): Zur Verbreitung und Soziologie einiger Arten von Zwergbinsen- und Strandlingsgesellschaften im badischen Oberrheingebiet. Mitteilungen des badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, N.F. 10(1): 139–172; Freiburg i. Br.
  26. G. Philippi (1973): Zur Kenntnis einiger Röhrichtgesellschaften des Oberrheingebietes. Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 32: 53–95; Karlsruhe.
  27. G. Philippi (1980): Die Vegetation des Altrheins Kleiner Bodensee bei Karlsruhe. Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 39: 71–114, 7 Abb., 13 Tab.; Karlsruhe.
  28. G. Philippi (1971): Sandfluren, Steppenrasen und Saumgesellschaften der Schwetzinger Hardt (nordbadische Rheinebene) unter besonderer Berücksichtigung der Naturschutzgebiete bei Sandhausen. Veröffentlichungen der Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg, 39: 67–130; Ludwigsburg.
  29. G. Philippi: Sandfluren und Brachen kalkarmer Flugsande des mittleren Oberrheingebietes. Veröffentlichungen der Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg, 41: 24–62; Ludwigsburg.
  30. G. Philippi & E. Oberdorfer (1977): Klasse: Montio-Cardaminetea Br.-Bl. et Tx. 43 (Quellflur-Gesellschaften und Waldsümpfe). In: Oberdorfer, E. (Hrsg.): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil I: 199–213 (1974), 2. Aufl.; Jena–Stuttgart–New York (Gustav Fischer).
  31. G. Philippi (1977): 1. Ordnung: Scheuchzerietalia palustris Nordhag. 37 (Nordische Zwischenmoor-und Schlenken-Gesellschaften). In: Oberdorfer, E. (Hrsg.): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil I: 221–234 (1974), 2. Aufl.; Jena–Stuttgart–New York (Gustav Fischer).
  32. G. Philippi & S. Görs (1977): 2. Ordnung: Caricetalia fuscae Koch 26 em. Nordhag. 37 (Flachmoorgesellschaften vorwiegend kalkarmer Standorte). In: Oberdorfer, E. (Hrsg.): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil I: 234–243 (1974), 2. Aufl.; Jena–Stuttgart–New York (Gustav Fischer).
  33. G. Philippi (1977): Klasse: Phragmitetea Tx. et Prsg. 42 (Röhrichte und Großseggen-Gesellschaften). In: Oberdorfer, E. (Hrsg.): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil I: 119–165 (1974), 2. Aufl.; Jena–Stuttgart–New York (Gustav Fischer).
  34. G. Philippi (1977): Klasse: Isoëto-Nanojuncetea Br.-Bl. ex Tx. 43 (Zwergbinsen-Gesellschaften). In: Oberdorfer, E. (Hrsg.): Süddeutsche Pflanzengesellschaften, Teil I: 166–181 (1974), 2. Aufl.; Jena–Stuttgart–New York (Gustav Fischer).
  35. T. Müller & E. Oberdorfer unter Mitwirkung von G. Philippi (1974): Die potentielle natürliche Vegetation von Baden-Württemberg. Beihefte Veröffentlichungen der Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg, 6: 1–46; Ludwigsburg
  36. G. Philippi (1989): Die Pflanzengesellschaften des Belchen-Gebietes im Schwarzwald. S. 747–890. In: Landesanstalt für Umweltschutz in Baden-Württemberg / Institut für Ökologie und Naturschutz (Hrsg.): Der Belchen im Schwarzwald. Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Baden-Württembergs 13. Karlsruhe.
  37. Th. Herzog (1904-1906): Die Laubmoose Badens. Eine bryogeographische Skizze. In: Bull. de l’Herb. Boissier, Sér. II, 4-6 (Separatum 402 S.).
  38. Th. Herzog (1926): Geographie der Moose. 11 + 439 S.; Jena (G. Fischer).
  39. Theodor Herzog (1952): Zum 70. Geburtstag von Direktor Prof. Dr. Karl Müller. Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz 5: 322–325.
  40. Karl Mägdefrau (1962): Theodor Herzog. In: Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft 35: 73-84.
  41. Theodor Herzog: Standorte von Laubmoosen aus dem Florengebiet Freiburg. Mitteilungen des Badischen Botanischen Vereins, hrsg. v. Badischer Botanischer Verein , (1900) H. 163–164, S. 105–115 (Digitalisat)
  42. Georg Philippi (1956): Einige Moosgesellschaften des Südschwarzwaldes und der angrenzenden Rheinebene. Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 15(2): 91–124; Karlsruhe.
  43. G. Philippi (2007): Vorkommen und Vergesellschaftung von Cinclidotus danubicus im österreichischen Donaugebiet. Herzogia, 20: 299–304; Halle (Saale).
  44. G. Philippi (1970): Zur Verbreitung und Soziologie von Frullania jackii Gott. im Schwarzwald und Vogesen. Herzogia, 1(1968/70): 453–458; Lehre.
  45. G. Philippi (1994): Sematophyllum demissum (Wils.) Mitt. in Südwestdeutschland und angrenzenden Gebieten. Herzogia, 10: 137–148; Berlin–Stuttgart.
  46. G. Philippi (1974): Verbreitung, Ökologie und Soziologie des Laubmooses Brotherella lorentziana (Mol.) Loeske in Südwestdeutschland und angrenzenden Gebieten. Beiträge zur naturkundlichen Forschung in Südwestdeutschland, 33: 41–53; Karlsruhe.
  47. G. Philippi (1984): Einige bemerkenswerte Lebermoos-Funde aus Südwestdeutschland. Herzogia, 6 (1983/84): 387–394; Braunschweig.
  48. Georg Philippi & Günter Philippi (1977): Campylopus introflexus (Hedw.) Brid. in Südwestdeutschland. Herzogia, 4 (1976/77): 317–322; Lehre.
  49. In: Bad. Landesverein Naturschutz und Naturkunde Freiburg Hg.: Die Wutach; Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Bad.-Württ. Band 6:1–575. Freiburg 1971
  50. In: Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg Hg.: Das Taubergießengebiet; Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Bad.-Württ. Band 7:1–644. Karlsruhe 1974
  51. In: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Hg.: Der Rußheimer Altrhein; Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Bad.-Württ. Band 10:1–622. Karlsruhe 1978
  52. In: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Hg.: Der Buchswald bei Grenzach; Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Bad.-Württ. Band 9:1–462. Karlsruhe 1979
  53. In: Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg Hg.: Der Belchen im Schwarzwald; Die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Bad.-Württ. Band 13:1–-1320. Karlsruhe 1989
  54. In: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (Hrsg.): Der „Bannwald Conventwald“; Waldschutzgebiete Baden-Württemberg. Band 2:1–192. Freiburg 2004
  55. In: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Hg.: Der „Bannwald Bechtaler Wald“; Waldschutzgebiete Baden-Württemberg. Band 8:1–225. Freiburg 2005
  56. In: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg Hg.: Bannwälder „Zimmeracker“ und „Klebwald“ im Hagenschieß bei Pforzheim; Waldschutzgebiete Baden-Württemberg. Band 7. Freiburg 2005
  57. G. Philippi (1977): Moose (Bryophyta). – In: J. Blab et al.: Rote Liste der gefährdeten Pflanzen und Tiere in der Bundesrepublik Deutschland. In: Naturschutz aktuell, 1: 58–60; Greven (Kilda).
  58. G Philippi (1984): Rote Liste der Moose (Bryophyta). II. Fassung. In: W. Erz (Hrsg.): Rote Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Naturschutz aktuell, Nr. 1: 148–152, 4. Uflaag; Greven (Kilda-Verlag)
  59. M. Nebel, G. Philippi (Hrsg.) (2000-2005): Die Moose Baden-Württembergs. Bd. 1 (2000): 512 S.; Bd. 2 (2001): 529 S.; Bad. 3 (2005): 487 S. Stuttgart (Ulmer)
  60. G. Philippi (1973): Moosflora und Moosvegetation des Freemann-Sund-Gebietes (Südost-Spitzbergen). Ergebnisse der Stauferland-Expedition, 7, VIII+83 S., 2 Karten, 8 Bilder; Wiesbaden (Franz Steiner).
  61. G. Philippi (1983): Epiphytische Moosvegetation des Gardasee-Gebietes. Andrias, 2: 23–52; Karlsruhe.
  62. F. Geissert (1956): Botanische Exkursion in die Hochvogesen am 22. Mai 1955. In: Mitteilungen des Badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz 6: 285–286.
  63. G. Philippi (1958): Botanische Elsaßexkursion am 12. Mai 1957. In: Mitteilungen des badischen Landesvereins für Naturkunde und Naturschutz, N.F. 7: 151–153; Freiburg i. Br.
  64. Th. Müller, G. Philippi, & S. Seybold (1973): Vorläufige „Rote Liste“ bedrohter Pflanzenarten in Baden-Württemberg. In: Veröffentlichungen der Landesstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Baden-Württemberg, Beihefte 1 (Probleme des Artenschutzes in Baden-Württemberg): 74–79 + Anhang; Karlsruhe.
  65. G. Philippi (1977): Moose (Bryophyta). In: Blab, J. et al.: Rote Liste der gefährdeten Pflanzen und Tiere in der Bundesrepublik Deutschland. Naturschutz aktuell, 1: 58–60; Greven (Kilda).
  66. G. Philippi (1984): Rote Liste der Moose (Bryophyta). II. Fassung. In: Erz, W. (Hrsg.): Rote Liste der gefährdeten Tiere und Pflanzen in der Bundesrepublik Deutschland. Naturschutz aktuell, Nr. 1: 148–152, 4. Uflaag; Greven (Kilda-Verlag).
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