En Graphem isch imene Schriftsyschtem di chlynscht Eiheit wo no en symbolische Wärt het. Inere alphabetische Schrift sin des zum Byspil d einzelne Buechstabe. So bestoot s alemannisch Wort „Wand“ us viir Grapheme: W, A, N un D, wo alli ei Luut (ei Phonem) symbolisiere .

Wenn mehreri Buechstabe zämmegsetzt were zumme ei Phonem doozstelle sait mer ene Digraph (bi zwee Buechstabe), Trigraph (bi drüü Buechstabe), Tetragraph usw. So Buechstabezämmesetzige zääle als ei Graphem, wyl si numme ei Luut dooställe un einzeln e andri Bedütig hen. Im Alemannische finde sich z. B. Digraph wie <ch> für s Phonem /x/ („Bach“) oder <uu> für de Langvokal /uː/ („Huus“). Ebeso zäält mer de Trigraph <sch> im Alemannische un Dütsche als ei Graphem, wyl er ei Luut, s Phonem /ʃ/ symbolisiert, un s, c un h einzeln e andri Bedütig hen.

Verschidni Sprooche hen e verschide grossi Übereistimmig vo Phonem (Luut) un Graphem. So stoot in Sprooche wie em Italiensche, Polnische oder Albanische jeds Graphem in der Regel für ei Phonem, un jeds Phonem wird durch exakt ei Graphem symbolisiert. Im Änglische isch die Übereistimmig vil gringer. S bestoot s Wort caught zwar numme us drüü Luut, wird aber mit 6 Buechstabe gschribe, wo glychzitig in andri Wörter en ganz andre Luutwärt chönne haa.