Hans Filbinger

ditsche Bolitiker

Dr Hans Karl Filbinger (* 15. September 1913 z Manne; † 1. April 2007 z Friiburg-Ginterschtal) isch e ditsche CDU-Politiker gsii. Vu 1966 bis 1978 isch er Minischterbräsidänt vu Bade-Wirttebärg gsii, vu 1971 bis 1979 derzue Landesvorsitzende un vu 1973 bis 1979 au ne stellverdrättende Bundesvorsitzende vu sinre Partei. As Minischterbräsidänt het dr katholisch Jurischt d Abschaffung vu dr Konfessionsschuele, e großi Verwaltungsreform un absoluti CDU-Mehrheite in siim Bundesland erreicht.

Dr Hans Filbinger uf em CDU-Parteitag anne 1978

Anne 1978 sin no siire Unterlassungsklag gege dr Dramatiker Rolf Hochhuth schrittwiis vier Dodesurteil bekannt wore, wu dr Filbinger zwische 1943 un 1945, zue däre Zitt NSDAP-Mitglid, as Staatsaawalt beaadreit oder as Marinerichter gfellt gha het. Dur siini Reaktione uf die Entdeckunge het dr Filbinger dr Ruckhalt vu dr Effentligkeit un vu sinre Partei verlore un isch schließli am 7. Aügschte 1978 as Minischterbräsidänt zruckdrätte.

Im Johr 1979 het er s rächtskonservativ Studiezäntrum Weikersche grindet, wun er bis 1997 dr Vorsitz dervu gha het. Bis zue siim Dod het er sich um sii Rehabilitierung bemiäht.

Im Filbinger si Kindheit un Jugend im Badische ändere

Dr Filbinger Hans isch am 15. Septämber 1913 z Manne uf d Wält kumme. Si Vatter Johann isch vu Kemnath in dr bayrische Oberpfalz gsii, si Mueter Luise geb. Schnurr vu Saschbach in dr Ortenau. Wu dr Erscht Wältgriäg üsbroche isch, isch dr Hans mit sinere Mütter zu dr Großeltere uf Saschbach kumme un in dr ganze Griägszit derte bliibe; aü speter het er Feriä usw. bi dr Großeltere im Dorf verbrocht un uf däne ihrenem Büürehof gholfe. Dr Filbinger het no as alte Mann s Dorf Saschbach as si eigentligi Heimet agluegt. Diä Zueneigig isch gegesittig gsii: D Gmein Saschbach het dr Filbinger scho 1968 zum Ehrebirger ernännt. In sällem Dorf un vu sinere Mütter het er aü Alemannisch glehrt – friili isch d Mütter scho 1918 gstorbe. Dr Filbinger het diä Sproch no as Greis kenne schwätze, isch ere aber dur sini Läbensumständ in ditsche ghobene Schichte aü eweng entfrämdet gsii.[1]

Geischtigi un politischi Prägig ändere

Z Manne isch er ab 1924 ans Realgymnasium gange. Dr isch scho ase jung stark vum Katholizismus prägt wore, vermittlet aü dur s Elterehüüs. 1928 isch er im katholische "Bund Neudeutschland" biidrätte – do isch e Gruppeläbe pflägt wore, het mer Fahrte gmacht – do isch aü im Filbinger si Liäbi zu dr Bärgstiigerei entstande. Dr Bund Neudeutschland isch politisch dr katholische Zentrumspartei nochgstande. Im Gau Langemarck, in einere vu dr Mannemer Gruppe vu däm Bund, isch er schliäßlig aü Gauleiter wore un bis 1933, wun er uf Friiburg im Briisgaü zoge isch, bliibe. 1933 her er z Manne s Abitür gmacht.[2]

Studiäzit z Friiburg i. B. un z Minche ändere

Drno isch er zum Summersemeschter 1933 uf Friiburg zoge un het agfange mit Jura stüdiäre. 1934/35 het er si Friiburger Studium mit zwei Semeschter z Minche unterbroche. Scho 1937 het er am Oberlandesgricht z Karlsrueh s erschte Staatsexame gmacht.

Anne 40 het er s zweit Staatsexame abglegt un mit der Nott magna cum laude dr Dokter gmacht. Si Dokterarbet het de Titel „Die Schranken der Mehrheitswirtschaft im Aktienrecht und Konzernrecht“ gha. Si isch 1942 publiziärt wore un wird bis hit in dr Fachliteratür zitiärt. In däre Dissertation zitiärt dr Filbinger aü Jude – fir diä dertig Zit ungwehnlig bis riskant.[3]

Im Nationalsozialismus – „Zwische Apassig un Wiiderstand“? ändere

Z Friiburg isch dr Filbinger Hans zerscht in e Wohngmeinschaft vum Bund Neudeutschland im Andlaw-Hüüs vu dr Erzbischeflige Stiftigsverwaltig zoge. Do het er e verhältnismäßig repressionsfreie Raüm gfunde. Aü d jurischtisch Fakultät isch uf Dischtanz zu nationalsozialischtische Funktionär gsii – derte het sich bis 1938 dr jüdisch Rächtsbrofässer Pringsheim kenne halte „umgä vu dr Solidarität vu sinene Kollege un, wu mer ebefalls mueß stüüne, vu dr Stüdänte“.[4].

Z Friiburg isch er in dr Greis vu dr „eltere Nejditsche“, wu zum „Neudeutschen Hochschulring“ ghert het, iidrätte. In dr Oktober/Novämber-Nummere 1933 un in dr März/April-Nummere 1935 vu dr katholische Werkblätter het er Artikel publiziärt. Dr erscht isch ums Gruppeläbe vum „Jüngerenkreis“ gange un ganz unverfänglig; im zweite her dr Stüdänt Filbinger s nationalsozialischtisch Strofrächt, wu as Entwurf vorgläge isch, referiärt – des het em speter Vorwirf wäge nationalsozialischtischer Gsinnig iibrocht[5].

Wäge sinere finanziälle Lag het sich dr Filbinger zu Apassigsleischtige zum Reschiim zwunge gsähne. Si Vatter isch sitter 1931 arbetslos gsii; e Stipendium vu dr „Studienstiftung des deutschen Volkes“ isch abglähnt wore, wäge sinem "üsgsproche religiöse un konfessionelle Weltanschauigshintergrund".[6]

So isch dr Filbinger verschiidene NS-Formatione biidrätte: 1933 in dr Nationalsozialistische Ditsche Stüdäntebund (NSDStB), in dr Wehrsportverband vo dr Friburger Universität, wu 1934 in Stüdänte-SA integriert woren isch- des het bewirkt, ass er unghinderet het kenne stüdiäre un aü verschiidini gleini Stipendiatsleischtige[7] het kenne bikumme. 1987 het er in sinre Autobiografii as Grund drfir aagää, ass ihm sunscht „dr wiiter Bruefswäg versperrt“ gsi wär.[8]. Ännewäg seig er 1937 im Zämmehang mit dr Zuelassig zum zweite Staatsexame as "politisch nicht zuverlässig" iigstuft wore[9] un heb sich zwunge gsähne, in d NSDAP iizdrätte. Er het do, wiä scho im NS-Stüdäntebund, kenni Funktione gha un het versuecht, sich megligscht fernzhalte. Des isch – mit dr Begrindige „Studium z Minche, Refrendariat, Examensvorbereitig“ – aü gange.

Anne 37 isch dr Filbinger Hans in dr Greis um dr katholisch Publizischt Karl Färber un dr Dichter Reinhold Schneider iigfiährt wore – dr isch dr jingscht gsii in däm Greis vu dr „innere Oppostion“.[10] Aü dr Max Müller, eine vu dr Fiährer vum Bund Neudeutschland un Rüsgäber vu dr „Werksblätter“, isch näbe verschiidene andere in däm Greis gsii. Do isch ke uffene Widerstand gege dr Nationalsozialismus gleischtet wore, aber mer het versuecht, geischtig unabhängig z bliibe. Verbindige het dr Filbinger aü zum Rächtsphilsoph Erik Wolf gha, dä het e starke Ifluss uf dr Stüdänt Filbinger üsgiäbt[11] – dr Wolf het 1942 im Friiburger Bonhoeffer-Kreis an ere Dänkschrift vu dr "Bekennenden Kirche" mitgwirkt.

Diä zwee Friiburger Greis sin speter in dr Repressione vum System üsgsetzt gsii; dr Filbinger isch do nit betroffe gsii, wel er zu dr Soldate iizoge gsii isch. Dr het aber no vu dr Front Kontakt ghalte: des zeige u. a. zwee Briäf vum Filbinger[12] an dr Reinhold Schneider im Nochlass vu däm Dichter. Dr Bund Neudeutschland isch 1939 verbotte wore. Scho vorhär het d Hitlerjugend welle ihre Monopolaspruch dursetze un isch gege Mitgliider un Iirichtige vum Bund Neudeutschland handgrifflig wore.

Zum im politische Druck z Ditschand üs em Wäg z goh, het dr Filbinger Hans ab 1938 Versuech unternumme, uf Frankrich z kumme. E Stell bim C„hambre de Commerce Allemande“ z Paris isch em zuegsait gsii, aber si Diänschtstell, d Präsidialabteilig vum OLG Karsrueh het des verhinderet – wäge "politischer Unzueverlässigkeit"[13]. Dr Filbinger isch drno uf eigini Füscht uf Paris un het as Hilfsarbeiter gschafft. Im Aügüscht 39 sin aber d Spannige zwische Ditschland un Frankrich eso agstiige gsii, ass dr Filbinger gfercht het – wiäs 1914 mit dr Ditsche z Frankrich bassiärt gsii isch – in Interniärigslager z kumme.[14]. Wäge däm isch er wider zruck uf Ditschland.

Dr Filbinger as Soldat un Marinerichter ändere

1940 isch dr Filbinger zu dr Marine iizoge wore un fascht drei Johr Soldat an dr Ditsche Bucht un am Atlantik gsii. Afangs 1943 isch er aber as Soldat (jetz Leutnant) entlasse un zum hechere Marinejustizdiänscht abkummidiärt wore. Des het er welle umbedingt vermeide un het sich freiwillig zu dr Seeoffiziärslaüfbahn bi dr U-Boot-Waffe gmäldet. Üs dr Freiwilligmäldig[15] goht drüs viiri, ass er im Juschtizdiänscht het welle entgoh. Dr isch aber nit drum rum kumme; vu 1943 bis 1946 isch er im Marinejuschtizdiänscht an dr Nord- un Oschtsee igsetzt gsii. Zletscht – no dr Kapitulation – isch er vu dr britische Bsatzig z Norwege as Militärrichter verpflichtet wore – d Brite un d Norweger hän e Inträssi dra gha, ass d Ordnig in dr ditsche Trupperäscht/Gfangenelager ufrächt erhalte wird.

Dr Filbinger Hans isch – wiäs dur si jurischtischi Üsbildig vorgä gsii isch – elimol as vorsitzende Richter un elimol as Aklagverträtter iigsetzt wore. Si Ufgabebereich isch gange vu dr Bhandlig vu eifache Delikt wiä Diäbstahl, Bsoffeheit bis ani zu schwäre Sache wiä unerlaübtem Entferne un Desertion. D ganz iberwiigend Mehrheit vu sinene 234 aktekundige Fäll[16] hän eifachi Delikt betroffe. Zue däne Fäll, wu in dr spete 1970er Johr bekannt wore sin, lueg unte.

Im Jülli 1946 het dr Filbinger Hans üs Norwege uf Friiburg kenne zruckkehre.

Laüfbahn in dr Nochgriägszit ändere

Z Friiburg im Briisgaü het dr Filbinger afange as freje Rächtsawalt schaffe. An dr Jurischtische Fakultät het er as Assistänt un Habilitant agfange.

Anne 47 isch er vum Walter Eucken in d „Dekartellisiärigskommission“ beruefe wore. Dr Walter Eucken isch näben em Erik Wolf eine vu dr Repräsentante vum („proteschtantische“) Friiburger Greis vu dr „innere Opposition“ gsii. Diä Kummision het in dr Bsatzigsmächt Vorschleg unterbreitet, wiä mer noch em Zämmeschlage vu dr ditsche Kartäll un Konzern e Wettbewerbswirtschaft kennt ufziäge.[17]

Anne 50 het dr Filbinger si Fraü Ingeborg, geb. Breuer, ghirate; si hän fimpf Kinder bikumme.

1953 isch dr Filbinger as Kandidat vu dr CDU in dr Friiburger Stadtrat gwehlt wore un bis anne 60 drin bliibe. 1960 isch er in dr Landtag vu Bade-Wirttebärg gwehlt wore un derte zum Inneminischter in dr Landesregiäring vum Kurt Georg Kiesinger ernännt wore.

Erfolg un Kridik as Minischterbräsidänt ändere

Wu dr Kiesinger as Kanzler uf Bonn gange isch, isch dr Filbinger zum Minischterbräsidänt vu Bade-Wirttebärg gwehlt wore (Dezämber 1966). Dr het in ere große Koalition mit dr SPD regiärt. Anne 72 het d CDU unter em Filbinger zum erschte Mol in dr Gschicht vu Bade-Wirttebärg d absolut Mehrheit kenne erringe (52,9%) un het kenne ellei regiäre. Anne 76 isch dä Vorschprung unter em „Landesvatter“ Filbinger nomol uf 56,7% üsboije wore – do dermit hän d „Grischtdemokrate“ dr hischtorisch Hegschtpunkt vu ihrere Macht z Bade-Wirttebärg erreicht, eso e Ergäbnis isch in dr CDU im keinem andere Land vu dr alte Bundesrepublik glunge.

Unter em Filbinger sin verschiidini Leischtige erziilt wore, wu iber d Gränze vu dr Parteie ewäg positiv beurteilt wäre, do drzue ghert:[18]

  • Z Süd-Württemberg-Hohenzollern sin d Konfessionsschuele abgschafft wore
  • Mit dr große Verwaltigsreform isch z Zahl vu dr Gmeine un Greis verringeret wore – gleini Ortschafte hän ihre Sälbständigkeit verlore un sin mit andere zu neie Gmeine zämmegfasst uder bi greßere iigmeindet wore.
  • 1970 isch im e zweite Volksentscheid s Land Bade-Wirttebärg besiiglet wore. Dr Badener Filbinger het viil drzue biidrait, d badische Gegner vum Zämmeschluss z versehne.

Anderi Maßnahme hän bi dr Betroffene starke Wiiderstand üsglest:

  • Im Zämmehang mit em Kampf gege dr Terrorismus un dr politisch Radikalismus her d Landesregiärig unter em Filbinger d Verfasst Stüdänteschaft abgschafft.[19]
    Dr „Radikaleerlass“, e gmeinsame Bschluss vum Bundeskanzler Brandt un vu allene Länder-Minischtebäsidänte, isch z Bade-Wirttebärg konsequänt umgsetzt wore.[20]
  • Im Zämmehang mit em Wiiderstand gege s plant AKW Wyhl sind starki Polizeimaßnahme erggriffe wore. In däre Bewegig, wu e hoche Brozäntsatz vu iiheimischi „Normalbirger“ beteiligt gsii sin, het dr Filbinger ohni z welle e Solidarisiärigseffäkt erziilt, wun er 1972 d KKW-Gegner pauschal as „Linksradikali“ bezeichnet het. Am 20. Februar 1075 isch dr Boiblatz, wu vu Demonschtrante bsetzt gsii isch, vu 700 Bereitschaftsbolizischte grüümt wore.[21]

Dr Filbinger Hans isch Stellverdrätter vum Bundesvorsitzer vu dr CDU gsii; sini Gegner hän gfercht un sini Freind ghofft, ass er 1979 Nochfolger vum Bundespräsidänt wird.

D „Filbinger-Affäre“: Effentligi Üsenandersetzige un Ruckdritt ändere

D Provokation vum Rolf Hochhuth ändere

Dr Schriftsteller Rolf Hochhuth het in dr Wuchezittig Die Zeit vum 17. Febber 1978 e Vorabdruck vu sim Roman Eine Liebe in Deutschland vereffentligt. Im Schlussabschnitt het er dr Filbinger as „Hitlers Marinerichter“ bezeichnet, „der sogar noch in britischer Gefangenschaft nach Hitlers Tod einen deutschen Matrosen mit Nazi-Gesetzen verfolgt hat“. Er seig „ein so furchtbarer Jurist gewesen, daß man vermuten muß — denn die Marinerichter waren schlauer als die von Heer und Luftwaffe, sie vernichteten bei Kriegsende die Akten — er ist auf freiem Fuß nur dank des Schweigens derer, die ihn kannten.“ Mit däm Matros het dr Hochhuth dr Kurt Olaf Petzold gmeint. Dä het sich im britische Gfangenelager d Hokekriz vu sinre Kleidung abgrisse un dr Befehl, in e andres Quartier umzzieh, verweigeret mit dr Wort: „Die Zeiten sind jetzt vorbei. Ich bin ein freier Mann. Ihr habt jetzt ausgeschissen. Ihr Nazihunde, Ihr seid schuld an diesem Krieg. Ich werde bei den Engländern schon sagen, was Ihr für Nazihunde seid, dann kommt meine Zeit.“ Dr Filbinger het en derno am 1. Juni 1945, drej Wuche noch Kriägsänd, „wegen Erregens von Missvergnügen, Gehorsamsverweigerung und Widersetzung“ zue sechs Monet Gfängnis verurteilt un des mit eme „hohen Maß von Gesinnungsverfall“ begrindet; dr Petzold heb „zersetzend und aufwiegelnd für die Manneszucht gewirkt“.[22]

D Zitschrift Der Spiegel het dää Fall scho anne 1972 bekannt gmacht gha un dr Petzold interviewt. Dr het in däm Interview gsait, dr Filbinger heb vor sim Prozäss „unseren geliebten Führer“ griehmt, wu „das Vaterland wieder hochgebracht hat“[23]. Im Mai 1978 het dr Filbinger gege d Üssage vum Hochhuth uf Unterlassung klagt. S Landgricht Stuegert het am 23. Mai 1978 dur e „einstweilige Verfügung“ d Behauptung untersait, dr Filbinger seig nur wäg ere Strofvereitelung nit in s Gfängnis kumme. Noch dr Verhandlung am 13. Juni 1978 het s Gricht des Verbott bstätigt, het aber d Üsdrick "furchtbarer Jurist" un „Hitlers Marinerichter“ as „wertende Meinungsäußerungen“ zueglo. S Gricht het au bstätigt, ass dr Filbinger as Marinerichter im Verfahre gege dr Petzold un au gege dr Gröger formal korrekt „im Rahmen des damals geltenden Rechts“ ghandelt heb.

Dr Hochhuth het no vor em Urteil erklärt, d Üssag vu dr Aktevernichtung un vu dr Strofvereitelung seige falsch gsi un är dieg si nimmi widerhole.[24]

Dr Fall Walter Gröger ändere

Am 12. Mai 1978 het Die Zeit iber e ander Verfahre berichtet, wu dr Hochhuth Akte derzue gfunde gha het.

Der Matros Walter Gröger, wu dert 22 Johr alt gsi isch, het sich 1943 vier Wuche lang bin ere norwegische Freindin, dr Marie Severinsen-Lindgren, z Oslo versteckt gha. Si hän iberlegt gha, sich ins neitral Schwede abzsetze. D Marie het aber eme Freind, eme Polizeibeamte vum Gröger verzellt, wu ihn am 6. Dezember 1943 het feschtnäh loo. Er isch wäge „Fahnenflucht im Felde“ am 14. März 1944 zue acht Johr Zuchthüüs un zum Verluscht vu dr Wehrwirdigkeit verurteilt wore. Sii Fluchtplan isch as versuechti Fahneflucht in s Üsland gwärtet, wel er siini Uniform wider gholt un dodermit e Ruckkehrabsicht zue dr Truppe signalisiert heb.

Dr Grichtsherr, dr Generaladmiral Otto Schniewind het des Urteil am 1. Juni 1944 ufghobe, „weil auf Todesstrafe hätte erkannt werden sollen“. Er het des mit dr Vorstrofe vum Gröger begrindet, mit ere „Führerrichtlinie“ zur Fahneflucht vum 14. April 1940 un eme Erlass vum Oberbefehlshaber vu dr Marine (ObdM), Karl Dönitz, vum 27. April 1943.[25] Die Fiehrerrichtlinie het d Dodesstrof fir Fluchtversuech ins Üsland oder fir erheblig vorbstrofti Täter as „im Allgemeinen angebracht“ beurteilt, het aber aü milderndi Umständ ufzellt:

Eine Zuchthausstrafe wird in diesen Fällen im allgemeinen als ausreichende Sühne anzusehen sein, wenn jugendliche Unüberlegtheit, falsche dienstliche Behandlung, schwierige häusliche Verhältnisse oder andere nicht unehrenhafte Beweggründe für den Täter hauptsächlich bestimmend waren.

Dr Dönitz-Erlass het drgege bi jedere Fahneflucht, wu e „Versagen treuloser Schwächlinge“ seig, d Dodesstrof verlangt.[26]

Dr Filbinger sich noch em Abschluss vu dr Voruntersuchung am 15. Januar 1945 statt em bishärige Aakläger mit däm Fall beuftragt wore. In dr Haüptverhandlung vum Gricht Oslofjord am negschte Tag isch negativ gwertet wore, ass dr Gröger e Iserns Kriz un e Oschtmedaille as sii Eigetum üsgää gha het. Dodruf isch sii Fluchtplan uf Schwede as Fluchtversuech ins Üsland üsglegt wore. Wie s dr Grichtsherr verlangt het, het dr Filbinger drno uf dr Basis vu dr „Führerrichtlinie“ d Dodesstrof beatrait. Dr Marineoberstabsrichter Adolf Harms het drno dr Gröger zum Dod verurteilt. Am 22. Jänner 1945 het dr Verteidiger Werner Schön fir dr Gröger no ne Gnadegsuech gstellt. S Gricht heb iigrümt, dass noch em gältende Militärgsetz kei Fluchtversuech ins Üsland vorgläge heb. Dodrmit het er em Harms un em Filbinger indirekt Rechtsbeugung vorgworfe.

No ne paar schriftlige un färnmindlige Nochfroge vum Filbinger het s Oberkommando vu dr Marine (OKM) z Berlin s Dodesurteil am 27. Febber bstätigt. Am 15. März 1945 isch dr Schriftsatz drzue mitsamt dr Ablähnung vum Gnadegsuech z Oslofjord iitroffe. Am gliiche Tag het dr Filbinger d Vollstreckung aagordnet. Dr Filbinger het d Vollstreckig vu däm Urteil am 16. März 1945[27] gleitet, wiäs d Ufgab vum Aklagverdrätter gsii isch. Am 16. März am 14:05 Uhr het er em Verurteilte Anornig vum Grichtsherr verkindet un het dr Gröger dr Empfang unterzeichne loo. Am 16:00 isch dr Göger verschosse wore. Vu Kritiker isch aagmerkt wore, dr Filbinger heb d Vollstreckung vum Doderurteil üssergwehnlig schnäll voraatribe.[28]

Dr Filbinger hätt no siinere Dienschtpflicht eigetli dr Aawalt vum Gröger iber dr Termin vu dr Hiirichtung sotte informiere, des het er aber nit gmacht. Dr Aawalt, dr Werner Schön, het des no noch Johrzehnte kritisiert[29].

D Aagherige vum Gröger hän kei Nochricht vu siinem Dod bikumme. D Muetter, d Anna Gröger, het erscht 1954 drvu erfahre, d gnaüere Umständ erscht anne 1978. Aü d Marie Lindgren het erscht doo Gnaüeres erfahre.[30]

D Stellungnahme vum Filbinger ändere

Dr Filbinger isch iber die Artikel informiert wore, voreb si üsebrocht wore sin. Är het drno am 4. Mai 1978 e Erklärig abgää. U. a. het er doo gsait:[31]

… 2. Fahnenflucht war nicht nur in Deutschland, sondern in allen Nationen der Welt ein mit Todesstrafe bedrohtes Delikt. In der letzten Kriegsphase haben die Befehlshaber als Gerichtsherren an allen Fronten Fahnenflucht mit besonderem Nachdruck verfolgt…
Aus diesem Umstand ergibt sich auch die Weisung des Flottenchefs als Gerichtsherr im Falle Gröger, die Todesstrafe zu verhängen. Das erstinstanzliche Gericht hatte sich bemüht, eine mildere Strafe auszubringen. Das war ihm nicht gelungen, so daß nun kein anderer Weg übrig blieb, als sich an die Verfügung des Gerichtsherrn zu halten. Diese Verfügung des Gerichtsherrn hatte die Bedeutung, daß jedes andere Urteil, das abweichend über die Person ergehen würde, keine Bestätigung erhalten würde.
3. Damit war auch für den Anklagevertreter kein Ermessensspielraum, der einen anderen Antrag als den auf die Höchststrafe ermöglicht hätte. Im übrigen war nach der Weisung des Flottenchefs als Gerichtsherr naturgemäß mein Antrag als Vertreter der Anklage mit Sicherheit irrelevant für das Urteil.

Är heb „mit allen Mitteln“ versuecht, em Dienscht in dr Marinejuschtiz z entgeh:

6. …Meine Abwehr gipfelte in der Meldung für den Dienst bei der U-Boot-Waffe, die damals schon als Himmelfahrtskommando galt. Ich habe mich deshalb gegen diese Tätigkeit gewehrt, weil ich während des ganzen Dritten Reiches meine antinazistische Gesinnung nicht nur in mir getragen, sondern auch sichtbar gelebt habe.

D ZEIT het die Stellungnahm zämme mit em Bricht iber dr Gröger am 12. Mai 1978 im Wortlüt abdruckt. In eme Kommentar drzue het dr Chefredakteur Theo Sommer gfrogt:[32]

Müsste Filbinger nicht zurücktreten — oder aber zu Mutter Gröger nach Langenhagen fahren und für die eigene Person jenen läuternden Kniefall vor der Vergangenheit tun, den Willy Brandt in Warschau für das ganze deutsche Volk vollzogen hat?

Dr SPIEGEL het am 8. Mai 1978 iber dr Fall brichtet. Dr Rüsgäber, dr Rudolf Augstein, het kommentiert:[33]

Erst bei dem Stichwort „Schweden“ ging ihm [Filbinger] nach eigener glaubhafter Bekundung ein Erinnerungs-Licht auf: war dies wohl sein einziger Todesfall?

Zue siinere Entlaschtung het dr Filbinger uf siini Mitwirkung an andere Prozäss verwise, wu mit Frejsprich oder mit Begnadigunge gändet hän. In däne Fäll het dr Filbinger as Richter oder Akläger Spiilraim gha un het si fir d Aklagte gnutzt, so aü bi Verfahre gege Regiimgegner. Do gits verschiidini Fäll, wu dr Filbinger Hans dr Aklagte gholfe het, im e Dodesurteil z entgoh.

  • Im Fall Möbius het dr Filbinger e Widerufnahmeverfahre erwirkt – dä Militärpfarrer isch vum e andere Richter wäge Wehrkraftzersetzig zum Dod verurteilt wore. Des Verfahre isch drno bis iber d Kapitulation nüs verzegeret wore un dr Möbius frej kumme.[34]
  • Im Fall Forstmeier ischs ebefalls um Wehrkraftzersetzig gange. Des, was im Batteriifiährer Forschtmeier an gritische Bemerkige zum Hitler usw. vorgworfe wore isch, het guet fir e Dodesurdeil glängt. Aber im Filbinger isch as untesuechigsfiährende Richter glunge, d Belaschigsziige z verunsichere un e mildi Strof üszspräche – dr Forschtmeier het (wiä dr Möbius) siner Läbtig agä, ass em dr Filbinger s Läbe grettet heb[35]
  • Im Fall Prößdorf het dr Filbinger as Verdrätter vu dr Aklag Freispruch gforderet; s Gricht isch däm Atrag gfolgt. Dr Korvettekäpitän Prößdorf isch vum NS-Fiährigsoffiziät bschuldigt wore, der heb d Wehrkraft zersetzt.[36]

Am 5. Mai 78 het er im Fernseh e Erklärig abgä, ass er kei einzigs Dodesurteil gfellt heb un numme im Fall Gröger as Akläger d Dodesstrof beatrait heb. Aü zue dr Schwäbische Zittung het dr Filbinger am 10. Mai 1978 gsait:[37] „Es gibt kein einziges Todesurteil, das ich in der Eigenschaft als Richter gesprochen hätte.“

E wichtigi Roll in dr effentlige Üssenandersetzig het dr Satz gspiilt :„Was damals Rechtens war, kann heute nicht Unrecht sein.“ Am 5. Mai 1978 hän Spiägel-Redakteer dr Filbinger in sinere Wohnig mit em Urteil im Fall Gröger konfrontiärt. In dr Üsgab vum 15. Mai hän si sälle Satz, wu dr Filbinger gsait heb, vereffentligt.[38] Dä Satz isch in dr Effentligkeit eso interpretiärt wore: Dr Filbinger diäg s Rächtssyschtem vum Nationalsozialismus as Ganzes fir Rächt asähne.[39] Zum Biispiil dr Germanischt Hans Mayer het gfolgeret: „Dann kann es aber, im Sinn des heutigen Politikers Filbinger, nicht den Begriff eines ‚Unrechtsstaates‘ geben. Gar nicht zu reden von den Menschenrechten.“[40] Dr Erhard Eppler, wu dert SPD-Fraktionsvorsitzende un Oppositionsfiehrer im bade-wirttebergische Landtag gsi isch, het drno im Filbinger vorgworfe, är heb e „pathologisch gutes Gewissen“.

Dr Filbinger drgege het gsait: „Damals habe ich mich aber nur gegen den Vorwurf der Journalisten gewehrt, ich hätte im Fall Gröger das damalige Recht gebeugt.“[40] Dr Wolfgang Jäger meint, s diäg viil drfir spräche, ass dä Satz, wu dr Filbinger drmit heb welle sage, ass er rächtlig kei Spiilraüm fir d Rettig vum Gröger gha hat, ass dä Satz vum Spiägel-Redakteer uf e „formelhafte – missverständlige – Nänner“ brocht wore isch.[41]

Dodesurteil wäre bekannt ändere

S ARD-Magazin Panorama het am 4. Juli 1978 iber e Dodesurteil gege ne Deserteur brichtet, wu dr Filbinger as Vorsitzende Richter am 17. April 1945 verhängt gha het. Dr Aaklagt isch dert scho üs Ditschland gflichtet gsi, wege däm isch des Verfahre „in Abwesenheit“ gfällt wore. Bi dem Urteil isch s um dr Obersteuermann Alois Steffen wege Fahneflucht un „Wehrkraftzersetzung“ gange, wel er as Kommandant vum Hafenschutzboot NO 21 mit em Boot un 15 Mann Bsatzung uf Schwede gflichtet isch. S Urteil het nit kenne vollstreckt wäre, wel dr Verurteilt sich nimmi in dr Riichwitti vu dr ditsche Militärjustiz befunde het.[42]

Dodruf sin vum Staatsministerium zwei anderi Urteil bekannt gmacht wore, wu dr Filbinger as Richter gfällt gha het: e Todesurteil vum 9 April 1945 gege dr Obergfreite Bielke wege Mord, Meuterei un Fahneflucht. Dr Bielke het am 15. März 1945 sii Kommandant verschosse gha, wel dää d Bsatzung vu siinem Hafeschutzboot NO 31 nit het welle ins neutral Schwede flichte loo. Aü dää Aaklagt isch üs Ditschland gflichtet gsi (no Schwede) un isch wege däm „in Abwesenheit“ verurteilt wore. .[42] Bim zweite Urteil isch s um e Soldat gange, wu vum Filbinger ebefalls in Abwäseheit am 16. Febber 1945 zue 15 Johr un 6 Monet Zuchthüüs verurteilt wore isch. Dr Grichtsherr het des Urteil wider ufghobe, wel d Todesstrof erforderlig gsi seig. Zum e zweite Verfahre isch s aber nimi kumme.

Dr Filbinger het drno üsgsait, ass er diä Urteil vergässe gha heb, wun er vor 33 Johr in dr Turbulänze vum ditsche Ruckzug unterschriibe heb un wu kenni Folge fir d Betroffene gha hebe.[43]

Am 3. Aüguscht 1978 het s Staatsministerium vu Bade-Wirttemberg no ne Verfahre bekannt gää: Dr Matros Herbert Günther Krämer isch am 17. Aüguscht 1943 wege fortgsetztem Plindere zerscht zue acht Johr Zuchthüüs, drno zum Dod verurteilt wore. Dr Filbinger het des Urteil beatrait gha, glichzittig aber em Grichtsherr Verherergebnis vorglegt, wu ne Begnadigung rächtlig meglig gmacht hän. Im e witere Verfahre het dr Filbinger as Aakläger drno erreicht, dass des Urteil in e achtjährigi Frejheitsstrof umgwandlet wore isch.[44]

Wel dr Filbinger zwe Monet lang gsait gha het, är heb „kein einziges Todesurteil selbst gefällt“, wel er zerscht gsait gha het, är heb dr Fall Gröger vergässe, derwilscht ihm d Fäll wider iigfalle sin, wu er dr Aklagte gholfe gha het, isch er fir vili Medie un fir e große Deil vu dr Effentligkeit nimmi glaübwirdig gsi.[45]

Rucktritt ändere

Schliäßlig isch aü dr Ruckhalt fir dr Filbinger in dr eigene Südwescht-CDU gschwunde. Am 7. Aügüscht 1978 isch dr Minischterbräsidänt drno zruckdrätte, well er ke Belaschtig fir d eige Bartei het welle sii. In dr Sach het er aber nit nogä: Dr het zu sinem Ruckdritt gsait: „Dies ist die Folge einer Rufmordkampgane, die in dieser Form in der Bundesrepublik bisher nicht vorhanden war. Es ist mir schweres Unrecht angetan worden.“[46]

Kritik ändere

D Kritik am Hans Filbinger het sich no dr Untersuechig vu däm Fall dur dr Wolfgang Jäger[47] im Wesentlige uf sechs Pinkt bezoge[48].

Zum eine isch ihm si Verhalte as Marinerichter vorgworfe wore:

  • Är heb as Marinerichter gege s Strofgsetzbuech verstoße.
  • Är heb as Marinerichter nit alles gmacht, was in sinre Macht gstande seig, go dr Gröger rette un heb wäge däm moralisch versait.

Zum zweite isch ihm si Verhalte 1978 vorgworfe wore:

  • Är heb sich zue Uurächt em Widerstand gege s NS-Regime zuegrächnet.
  • Är heb sini Glaübwirdigkeit verlore dur sini Üssage im Mai 1978, ass er ke Dodesurteil gfällt heb.
  • Är seig nit imstand e persenligi moralischi Schuld un Verantwortung iizgstoh. Er wehrt jede Schulderkenntnis ab…[49].
  • Är dieg fir sich um Nochsicht bitte fir si Verhalte in dr NS-Zit, dieg aber sälber kei Nochsicht ufbringe bi junge Lit im Zämmehang mit em Radikaleerlass. …Er bleibt dem Obrigkeitsstaat hörig. … Es führt in der Tat eine gerade Linie von Gröger-Urteil und Manneszucht-Verdikt zu dem Filbinger von heute: damals kein Nazi, heute nur ein obrigkeitlicher Demokrat. Er ist ein Mann von law and order geblieben…[49]

D Johr noch em Ruckdritt ändere

 
Dr Hans Filbinger mit 93 Johr

Anne 80 isch dr Filbinger aü üs em Landtag üsgschiide.

Anne 79 het er s „Studienzentrum Weikersheim“ mitgrindert – des isch e „Dänkfabrik fir e betont gristlich oriäntierte grischtdemokratische Konservatismus“. Wel e Deil Referänte un au e Deil zitwiiligi Mitglider vum Studiezentrum aü im Umfäld vu dr „Neje Rächte“ oder sogar in dr rächtsextreme Szene aktiv sin, wird s Studiezentrum scho sit dr Mitti vu dr 1980er Johr kritisiert. Dr Filbinger isch bis 1997 dr Leiter vu däm Zäntrum gsii un bis zu sinem Dod Ehrebräsidänt.[50]

Versuech, sich zrechtfertige ändere

Vu sinem Ruckdritt ab het dr Filbinger viil Graft uf si persenligi Rehabilitation verwändet. Dr Hegschtpunkt in däm Zämmehang isch si Buech Die gschmähte Generation, wu anne 1987 erschiine isch un 1994 e dritti, erwittereti Uflag erläbt het. In däm Buech wiist er nit numme d Aschuldigige gege ihne as Militärrichter zruck, dr setzt sich aü grundsätzlig mit em Schicksal vu dr Griägsteilnämmer-Generation üsenander. D meischte vu däne seige in zivile un militärische Diänscht „in üswägslose moralische Konflikt gstande“ un diäge jetz drfir „verunglimpft“ un „gschmäht“ wäre. Dr Filbinger het mit sinem Buech aber ke Meinigsumschwung kenne erziile.

Aü e wisseschaftligi Untersuechig vum „Fall Filbinger“ vum Prof. Dr Heinz Hürten, vum Prof. Dr. Wolfgang Jäger un vum Prof. Dr. Hugo Ott[51], publiziärt im Johr 1980, het d effentlig Meing nit kenne ändere.

Spoti effentligi Üsenandersetzige ändere

D Üsenendersetzig, wu anne 78 ihre Hegschtpunkt gha het, isch bis ins Johr 2007 alliwiil wider ufgflammt. So ischs noch im Septämber anne 2003, wun er effentlig zu sinem 90. Geburtsdag hätt sotte gehrt wäre, zu effentlige Aklage kumme, so z Friiburg uf ere Versammlig vu Filbinger-Gegner[52]. D Fraktione vu dr SPD un vu dr Griäne hän z Friiburg un z Stuegert akindet, ass si d Empfäng boykottiäre.

Im März 2004 isch dr Filbinger uf ere gmeinsame Lischte vu allene Stuegerter Landtagsfraktione as Mitgliid vu dr Bundesversammlig vorgschlage un eistimmig gewehlt wore. Diä Funktion as Wahlmann bi dr Bräsidäntewahl het er zum 7. Mol solle iinämme, so aü – ohni Brotescht – 1994 un 1999. Aber anne 2004 hän d SPD, d PDS, d Griäne, d Schriftstellervereinigig P.E.N. un dr Zentralrat vu dr Jude in gritische effentlige Reaktione dra Astoß gnumme un sich dodrmit zum Deil vum Stimmverhalte vu dr eigene Landtagsfraktion dischtanziärt.[53]

Dr Filbinger Hans het bis z letscht unter dr Bschuldigung as „furchtbare Jurischt“ usw. glitte, wu no sinere Meinig nit brächtigt gsii isch. So noch am 21. Febber 2007, wu diä Vorwirf nomol in ere Buechbsprächig in dr Badische Zittig[54] ernejeret wore sin.[55] In däm Artikel isch em (im Bezug uf dr Fall Gröger) vorgworfe wore „offensichtlicher Mangel an Demut für den Umstand, dass er jemanden, an dessen gewaltsamen Tod er maßgeblich beteiligt war, so lange überleben durfte.“

Am 1. April 2007 isch dr Filbinger Hans in sinem Hüüs z Friiburg-Ginterschtal verstorbe.

Üsenandersetzig no sinem Dod ändere

Bim Staatsakt fir dr Filbinger am 11. April 2007 im Friiburger Minschter het dr Minischterpäsidänt vu Bade-Wirttebärg, dr Günther Oettinger, gsait, dr Filbinger seig kei Nazi gsii, aber e Gegner. Friili heb er sich in dr Zwäng vum Reschiim sowennig kenne entziäge wiä Millione anderi.
Diä Red het im e große Deil vu dr Prässi Emperig üsglest. D Bundeskanzleri Merkel het im Oettinger as CDU-Vorsitzeri adelifoniärt un gsait, si hätt sich e differenziärteri Würdigig gwinscht.[56]

Am 13. April 2007 isch in dr Süddeutsche Zeitung e Artikel vum Rolf Hochhuth unter dr Iberschrift „Der Lügner“ erschiine. Do polemisiärt dr Hochhuth gege dr Oettinger un schribt, dr Filbinger heb dr Matros Göger noch dr Kapitulation „persönlich noch in britischer Kriegsgefangenschaft ermorden lassen“. Do drzue heb er „von den Briten zwölf Gewehre“ glehnt. As Quälle git dr Hochhuth (ohni dr Namme z nänne) e Buech im Rowohlt-Verlag a, wu iber dr Gröger handle diäg.[57] Dr Walter Gröger isch aber am 16. März 1945[27]) also nit noch em Griäg hiigrichtet wore. Des Buech, wu dr Hochhuth sich druf beriäft, isch uffesichtlig dr Roman „Steilküste“ vum Jochen Missfeldt, wu bi Rowohlt anne 2005 erschiine isch. Dä het mit em Gröger un em Filbinger nyt z due, handlet aber aü vu Desserteer, wu in änglischer Gfangeschaft hiigrichtet wäre.[58] Diä Üsfiährige vum Hochhuth sin in dr große Zittige iberal scho vorab zitiärt wore. Am 14. April 2007 het d Südditsch Zittig im Hochhuth si Erklärig miäße dementiäre; des Dementi isch aber mit Üsnahm vu dr FAZ in keinere greßere Zittig beachtet wore.

Wu dr Oettinger im e Uffene Briäf „Missverständnis“ in dr Effentligkeit bedüürt het, aber d Red nit zruckgnumme het, het dr Zentralrat der Juden in Deutschland dr Ruckdritt vum Oettinger gforderet.[59] Am 16. April het dr Oettinger vor em CDU-Präsidium z Berlin sini Üssage iber dr Filbinger widerruefe. Diä meischte, wu si Ruckdritt gforderet gha hän, sin uf des ani zfriide gsii.

Am 17. April 2007 het dr emeritiert Berliner Domkapitular Wolfgang Knauft e Gedänkgottesdiänscht fir dr Filbinge welle halte. Dä Gottesdiänscht in dr Berliner Sankt-Hedwigs-Kathedral hätt sotte zum Adänke dra sii, ass dr Marinejurischt Filbinger im Berliner Pfarrer Karl-Heinz Möbius, wu 1944 wäge „Wehrkraftzersetzung“ aklagt gsii isch, s Läbe grettet heb.[60] Gege dä Gottesdiänscht het s massive Protescht gää vu Politiker vu dr SPD, dr FDP un dr Griene, aber aü vu Berliner Katholike, wu s fir nit aagmässe ghalte hän, ass em Filbinger gedänkt wird „am Grab vum Bernhard Lichtenberg“, em ehmolige Berliner Domprobst, wu in dr Sankt-Hedwigs-Kathedral begrabe isch un wu 1943 uf em Transport ins KZ Dachau gstorbe isch. Dr Berliner Erzbischof Kardinal Sterzinsky het dä Gedänkgottesdiänscht fir dr Filbinger derno verbotte, er het dodermit welle verhindere, „dass der Gottesdienst missbraucht und missverstanden wird“[61].

Dr ZEIT-Journalischt Robert Leicht zitiert in dr Üsgab vum 19. April 2007[62] e Brief, wu dr Filbinger am 29. September 2006 an d ZEIT gschribe gha het: „Die Rehabilitation des Hans Filbinger ist eine totale, und sie ist vor aller Öffentlichkeit erfolgt. Leider hat dieses Ergebnis nicht dazu geführt, dass nun Die Zeit ihrerseits einen Schlussstrich unter diese Sache gezogen hätte.“ As Antwort heb d ZEIT-Redation an dr Filbinger gschribe: „Die Berichterstattung und resümierende Kommentierung der ZEIT kulminierten in einem Leitartikel vom 11. August 1978 aus der Feder von Kurt Becker, in dem es an entscheidender Stelle wörtlich hieß: Filbinger verweigert sich noch immer der Erkenntnis, dass er nicht wegen seines Dienstes als Marinerichter das späte Opfer eines neu aufwallenden, moralischen Rigorismus geworden ist, jedenfalls nicht wegen der Beteiligung an jenen Entscheidungen, die zu Beginn der Affäre bekannt waren, sondern wegen seines Verhaltens in den letzten Monaten.« Und der antwortende Redakteur schloss mit einer persönlichen Bemerkung, dass nämlich einer »Neubewertung des Falles nach wie vor Ihr gewissermaßen legendärer Satz im Wege stehen dürfte, wonach was damals Recht war, heute nicht Unrecht sein könne. Sie haben seinerzeit noch versucht, dieses Dictum zu interpretieren ich denke aber, es lässt sich nicht interpretieren, sondern nur in Gänze bedauern. Das allerdings wäre ein Zeichen der Größe, das viele beeindrucken würde.“ Im sim Kommentar zum Tod vum Filbinger un dr Oettinger-Affäre schribt dr Robert Leicht derzue: „Das Zeichen blieb aus. Quod erat demonstrandum?“[62]

D Susanna Filbinger-Riggert, d Dochter vum Filbinger, het im Oktober 2009 im Hüs vu ihre Mueter em Filbinger sini Dagebiecher gfunde, unter anderem aü üs dr Zitt vum Zweite Wältkrieg. Si het si üsgwärtet un e Buech driber gschribe. Im e Interview mit dr Frankfurter Allgmeine Sunntigszittig im April 2013 het si gsait, d Iistellung vu ihrem Vater sej zwar kritisch gsi un si heb aü kei Hiwiis druf gfunde, ass dr Filbinger e Aahänger vum Nationalsozialismus gsi wäre, aber si heb aü kei Wort vun ere Verurdeilung oder vun ere Ablähnung gfunde. Üs ihre Sicht heb sich ihre Vater fir s Funktioniere vum System Wehrmacht instrumentalisiere loo, e Gegner vum Nationalsozialismus sej er nit gsi[63]

Quälle ändere

  1. a. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 21 – gnaüe Titel lueg bi Literatür.
    b. Albärt: Gspräch mit em Hans Filbinger am 13.12.2006
  2. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 21ff; Schadt/Schwalbach, in: Sepaintner, S. 69ff
  3. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 24
  4. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 26
  5. Noth: Ein verfänglicher Aufsatz
  6. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 16 – gnaüe Titel lueg bi Literatür
  7. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 18
  8. Hans Filbinger: Geschmähte Generation (1. Auflage 1987), S. 50
  9. a. Filbinger, in: a. Filbinger 1993, S. 50 – gnaüe Titel lueg bi Literatür,
    b.Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 19 und 38
  10. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 30f
  11. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 21, S. 32ff
  12. a. Faksimile in: Filbinger 1994, S. 269f,
    Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. …
  13. Ott, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 39
  14. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 54
  15. Dokümänt abbildet in: Filbinger 1994, S. 271
  16. D ganz Statischtik lueg bim Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 65ff
  17. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 93;
    b. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 31
  18. d Biispiil noch em Ulrich Rose: Der umstrittene Landesvater. Zum Tod des früheren Ministerpräsidenten Hans Filbinger. Badischi Zittig, 03.04.2007
  19. Ditschi Wikipedia, Artikel Hans Filbinger, Stand vum 07.04.2007
  20. Sepaintner, in: Sepaintner, S. 48
  21. Wyhl. Betroffene Bürger berichten. Herausgegeben von Bernd Nössler und Margret de Witt. Freiburg 1976. S.289ff
  22. Der Spiegel 16/1972 (beglaübigti Abschrift vum Urdeil aü bi Knesebeck, S. 22ff)
  23. DIE ZEIT, Erschießen…, a. a. O., 12. Mai 1978
  24. Wolfram Wette: Was Unrecht war, kann heute nicht Recht sein!, Vortrag zum 90. Geburtstag vum Filbinger, ghalte z Friiburg i. B. am 14. September 2003
  25. Wolfram Wette, a. a. O., S. 57
  26. Wolfram Wette, a. a. O., S. 75
  27. 27,0 27,1 lueg Weblink Gillessen, S. 72 un Wette S. 12
  28. Ricarda Berthold, a. a. O. S. 46f, S. 61
  29. Knesebeck, S. 36.
  30. DIE ZEIT 12. Mai 1978 (Nachdruck vom 16. April 2007 – 18:35 Uhr): Erschießen, Sargen, Abtransportieren
  31. Bekanntgab vu dr Pressestell vu dr Landesregierung vu Bade-Wirttembärg am 4. Mai 1978; do zitiert no Knesebeck, S. 31. Üszig drüs: Hans Filbinger: Deshalb stelle ich fest (DIE ZEIT 12. Mai 1978)
  32. Theo Sommer: Die Bürde der Vergangenheit (DIE ZEIT 12. Mai 1978)
  33. Der Spiegel Nr. 19/1978: Erleuchtung beim Stichwort «Schweden»
  34. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 99
  35. a. Läserbriäf vum Guido Forstmeier, Badische Zeitung, 02.03.2007,
    b. Hürten, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 100f
  36. Filbinger, in: Filbinger 1994, S. 82f
  37. zitiert no Knesebeck, S. 48
  38. Spiegel 20/1978: Affäre Filbinger: Was damals rechtens war…
  39. Wolfram Wette, a. a. O., S. 20
  40. 40,0 40,1 zitiärt bim Jäger, Jäger/Hürten/Ott, S. 138
  41. Jäger, Jäger/Hürten/Ott, S. 137
  42. 42,0 42,1 Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott 1980, S. 114
  43. a. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott, S. 114f; b. Filbinger: in: Filbinger 1994, S. 176f
  44. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott 1980, S. 119
  45. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. April 2007, 2. Seite: Hans Filbinger. In den Strömungen der Zeit
  46. D ganz Erklärig abdruckt in: Filbinger 1994, S. 113
  47. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott 1980, S. 103-177
  48. Jäger, in: Hürten/Jäger/Ott 1980, S. 122f.
  49. 49,0 49,1 Theo Sommer, a. a. O.
  50. Ditschi Wikipedia. Artikel Hans Filbinger un Studienzentrum Weikersheim, Stand 26. Februar 2009
  51. lueg Hürten/Jäger/Ott unter Literatür
  52. lueg dodrzue d Link vum Wette
  53. Ditschi Wikipedia, Artikel Hans Filbinger, Stand 07.04.2007
  54. Stefan Hupka: Chronik eines erledigten Falles. Der Freiburger Historiker Wolfram Wette und Kollegen zeichnen den Fall Filbinger noch einmal nach. in: Badische Zeitung, 21.02.2007
  55. Delifonaruef vum Hans Filbinger bim Albärt am 21.02.1997
  56. faz.net, 13.04.2007
  57. Süddeutsche Zeitung, 13.04.2007
  58. lueg zu däm Roman dr Link
  59. DIE WELT online, 16.04.2007
  60. Der Tagesspiegel, 15. April 2007: Katholiken ehren Filbinger mit Gedenkgottesdienst
  61. Der Tagesspiegel, 17. April 2007: Erzbistum sagt Gottesdienst für Filbinger ab
  62. 62,0 62,1 Zeit 19.04.2007
  63. Filbinger Tochter: Ex-Ministerpräsident war kein Nazi-Gegner (Badischi Zittig, 14. April 2013)

Eigeni Werk ändere

  • Die geschmähte Generation. Politische Erinnerungen. Die Wahrheit aus den Stasi-Akten. 3., erg. u. überarb. Aufl., Bechtle-Verlag, Esslingen u. a. 1994, ISBN 3-7628-0523-7 (Aütobiografii)
  • Hans Filbinger. Ein Mann in unserer Zeit (Herausgeber: Lothar Bossle), Universitas-Verlag, 1998, ISBN 3-8004-1052-4
  • Entscheidung zur Freiheit, Busse-Seewald Verlag, 1982, ISBN 3-512-00213-7
  • Die Medien – das letzte Tabu der offenen Gesellschaft. Die Wirkung der Medien auf Politik und Kultur (mit Eugen Biser und Lothar Bossle), ISBN 3-7758-1135-4

Literatür ändere

Biografii

  • Wolfram Wette (Hrsg.): Filbinger, eine deutsche Karriere. 1. Aufl., zu Klampen-Verlag, Springe 2006, ISBN 3-934920-74-8
  • Fred Ludwig Sepaintner (Hrsg.): Hans Filbinger – aus neun Jahrzehnten. Von: Hans Filbinger, Fred Ludwig Sepaitner; Erstausg., DRW-Verlag/G. Braun Buchverlag, Leinfelden-Echterdingen/Karlsruhe 2003, ISBN 3-87181-536-5. (Festschrift zum 90. Geburtstag)

Filbinger-Affäre

  • Heinz Hürten, Wolfgang Jäger, Hugo Ott, Hrsg. von Bruno Heck: Hans Filbinger – Der Fall und die Fakten: eine historische und politologische Analyse. 1. Aufl., Verlag v. Hase & Koehler, Mainz 1980, ISBN 3-7758-1002-1 (Aufsatzsammlung, herausgegeben von der Konrad-Adenauer-Stiftung)
  • Franz Neubauer: Das öffentliche Fehlurteil – Der Fall Filbinger als ein Fall der Meinungsmacher. 1. Aufl., S. Roderer Verlag, Regensburg 1990, ISBN 3-89073-487-1. (Verlags-Schriftenreihe: Theorie und Forschung/Zeitgeschichte 2/122)
  • Günter Bohnsack, Herbert Brehmer: Auftrag: Irreführung. Wie die Stasi Politik im Westen machte, Carlsen Verlag GmbH, 1993, ISBN 3-551-85003-8
  • Thomas Ramge: Die großen Polit-Skandale. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik. Kapitel 7: Der furchtbare Jurist – Marinerichter Hans Karl Filbinger und sein pathologisch gutes Gewissen (1978). ISBN 3-593-37069-7

Vergangeheitsbewältigung

  • Helmut Kramer u. Wolfram Wette (Hrsg.): Recht ist, was den Waffen nützt: Justiz und Pazifismus im 20. Jahrhundert. 1. Aufl., mit einem Geleitwort v. Hans-Jochen Vogel, Aufbau-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-351-02578-5 (Aufsatzsammlung; Seite 43: Hans Filbinger)
  • Jörg Musiol: Vergangenheitsbewältigung in der Bundesrepublik. Kontinuität und Wandel in den späten 1970er Jahren, Tectum; 2006, ISBN 3-8288-9116-0
  • Rosemarie von dem Knesebeck (Hrsg.): In Sachen Filbinger gegen Hochhuth. Die Geschichte einer Vergangenheitsbewältigung, Rowohlt TB, 1983, ISBN 3-499-14545-6
  • Norbert Frei: Karrieren im Zwielicht. Hitlers Eliten nach 1945. Das Buch zur ARD-Fernsehserie, Campus Sachbuch, 2001, ISBN 3-593-36790-4
  • Rolf Surmann: Filbinger, NS-Militärjustiz und deutsche Kontinuitäten. In: Dieter Schröder, Rolf Surmann (Hrsg.): Der lange Schatten der NS-Diktatur, UNRAST-Verlag, Münster 1999, ISBN 3-89771-801-4

Weblink ändere

  Commons: Hans Filbinger – Sammlig vo Multimediadateie

Eigedarstellung

Kritik

Verteidigung

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