Heidi Biebl

e dytschi Skirännlaiferi un Goldmedaillegwinneri im Abfahrtslauf bi de Olympiade 1960
Heidi Biebl Ski Alpin

d Heidi Biebl (1960)
Nation DeutschlandDeutschland Dytschland
Geburtstag 17. Februar 1941
Geburtsort StoufaDytsches Rych
Größi 159 cm
Gwicht 56 kg
Stärbedatum 20. Jänner 2022
Stärbeort ImmestadtDytschland
Karriere
Disziplin Abfahrt, Riiseslalom, Slalom
Verein SC Stoufa
Status nit aktiv
Karriereänd 1966
Medallienspiegel
Olympische Spiele 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Weltmeisterschaften 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
Olympische Ringe Olympischi Winterspiil

Gold Squaw Valley 1960 Abfahrt
FIS Alpini Skiwältmeischterschafte

Gold Squaw Valley 1960 Abfahrt
 

D Heidi Biebl (* 17. Februar 1941 z Stoufa; † 20. Jänner 2022 z Immestadt[1][2]) isch e dytschi Skirännlaiferi un Goldmedaillegwinneri im Abfahrtslauf bi dr Olympische Winterspiil 1960 z Squaw Valley, USA gsii.

Lääbe ändere

D Heidi Biebl isch ellainig bi ire Mueter ufgwagse, nodäm dr Vater im Zweete Wältchrieg gstorben isch. Vu ire het si au s Skifahre glehrt.[3] No dr Mittelschuel z Immestadt het si ne Lehr in ere Skifabrik z Erbach bi Ulm gmacht. Iri erschte Rännerfolg het si scho as Jugedligi ghaa un het si in dr Damenequipe vum Dytsche Skiverbands (DSV) uffezues gschafft.

Ire greschte Triumph het si 1960 z Squaw Valley as Olympiasiigeri im Abfahrtslauf ghaa. Mit 19 Johr isch si di jingscht Goldmedaillegwinneri vu däne Wettkämpf gsii. Sportligi Experte hän d Heidi Biebl wäge ire guete Laischtige in dr vorolympische Wettbewärb scho ne Blatz in dr Medaileräng zuedröut, aber ass si gar Erschti woren isch, het nit nume in dr gsamtdytsche Mannschaft e großi Fraid uusglest. Mit ire un dr Barbara Henneberger het s bi dr Olympische Winterspiil 1960 zwoo Medaillegwinnerne im Skilaufe gee, wu im chlaine Ort Stoufa im Allgai (dodmol ca. 4500 Yywohner) uf d Wält chuu sin.

Bi ire zwaite Olympische Spiil 1964 z Innschbruck isch d Allgaieri Vierti im Abfahrtslauf un au im Slalom wore. Bi dr SDS-Ränne z Grindelwald het si vu 1961 bis 1965 insgsamt fimf Siig gfyyrt (1 × Abfahrt, 1 × Slalom un 3 × Kombination). Vu 1959 bis 1965 het d Biebl 15 dytschi Maischtertitel gwunne.[4]

No Mainigsverschidehaite mit em DSV isch si nit fir di Alpine Skiwältmaisterschaft 1966 z Portillo, Chile ufgstellt wore; dr Sportwart Fritz Wagnerberger het verchindet, si heeb in dr letschte Trainingswuche „nicht den erforderlichen Leistungsstandard erreicht“.[5] D Heidi Biebl sälber het des uf ire hoche Zigarettekonsum zruggfiert un het druf iri sportligi Karriere ufgee.[6] Derno het si ne Uusbildig zur Skilehreri gmacht un e aigeni Skischuel ufgmacht, unter anderem mit Kirs speziäll fir Chinder un Jugedligi. Zum andere Standbai isch fir si ne Hotel im Schrothkurort Stoufa wore, wu si bis anne 2008 bedribe het.[6] Im Färnsee het si no ire Sportkarriere bi Iberdragige as Co-Kommentatori gschafft.

D Heidi Biebl isch 48 Johr mit irem Mann Bora ghyrote gsii. Am 20. Jänner 2022 isch d Heidi Biebl im Alter vu 80 Johr im Klinikum Immestadt noch ere Operation gstorbe, noch ere Venechranket in dr Fieß.[6]

Ehrige ändere

  • Fir dr Gwinn vu dr Goldmedaille het si s Silberne Lorbeerblatt gwunne.[7]
  • Fir iri drei Kombinationssiig isch si 1965 mit em Große Bambi – dr hegschte Uusaichnig bi dr SDS – gehrt wore.[8] Usser ire sin nume dr Madeleine Berthod un dr Christl Cranz drei Kombinationssiig bi dr SDS-Ränne un dodermit dr Gwinn vu däre Uuszaichnig glunge.
  • Guldene Ski vum Dytsche Skiverband[9]
  • Iri Haimetgmai Stoufa het dr „Heidi-Biebl-Weg“ noch ere gnännt, alli iri Medaille sin im Haimetmuseum uusgstellt.[10]

Literatur ändere

  • Heidi Biebl: Goldene Skispuren. Limpert-Verlag, Frankfurt/Main 1961.

Weblink ändere

Fueßnote ändere

  1. Anna Dreher: Tod von Heidi Biebl: Sie fuhr aus dem Nichts zu Gold. In: sueddeutsche.de. 24. Januar 2022, abgruefen am 24. Januar 2022.
  2. Viktoria Wagensommer, Bernd Schmelzer: Trauer um Olympiasiegerin: Heidi Biebl ist tot. In: br.de. 23. Januar 2022, abgruefen am 23. Januar 2022.
  3. Peter Ahrens: Die Königin aus dem Allgäu. Der Spiegel. 24. Jänner 2022.
  4. „Skikönigin“ Heidi Biebl aus Oberstaufen ist tot. In: SWR. 25. Januar 2022, abgruefen am 3. Februar 2022.
  5. „Karl Schranz erstes Portillo-Opfer“, Untertitel: „Ohne Heidi Biebl“. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 3. Juli 1966, S. 13 (arbeiter-zeitung.at – das offene Online-Archiv – Digitalisat).
  6. 6,0 6,1 6,2 Thomas Weiss: Nach Olympia grüßte sie ihren Kater. In: Allgäuer Zeitung vom 25. Jänner 2022.
  7. Bericht der Bundesregierung vom 29. September 1973 an den Bundestag – Drucksache 7/1040, S. 78.
  8. Vier ÖSV-Siege im Berner Oberland. In: Austria-Ski-Sport. Zeitschrift des ÖSV. Heft 1/1965. S. 16.
  9. Große Trauer beim SC Oberstaufen: Skilegende und Olympiasiegerin Heidi Biebl ist Tod. sc-oberstaufen.de. 24. Jänner 2022.
  10. Heidi Biebl: Über mich. In: Heidi-Biebl.de. Abgruefen am 24. Januar 2022.
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Heidi_Biebl“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.