Chloschter Bänke

ehemooligs Chloschter z Bänke im hüttige Kanton St. Galle

S Chloschter Bänke isch es Chloschter z Bänke im hüttige Kanton St. Galle gsi.

Gschicht ändere

Vermuetli häd s Chloschter zu Richenau ghört und isch drum warschindli es Benediktinerchloschter gsi. Bekannt isch s Chloschter, will de Mäinrad, de Gründer vom Chloschter Eisidle, deet 824–828 als Lehrer gschaffet häd.[1]

Zwäi Urkunde sind im Chloschter usgstellt worde: 741 won d Beata Ländereie em Chloschter Lützelau gschänkt häd und 744, won si d Lützelau em Chloschter St. Galle verchauft häd.[2]

Laag ändere

Wo s Chloschter gnau gstande isch, isch nöd ganz klar. Wämmer de Undersuechige vom Tanner[3] glaubt, mues s i de Nöchi vo de hütige Chile gstande si.[4] Vilicht stöchi di hütigi Pfarrchile sogar uf de Muure vo de früenerige Chloschterchile. De Archäologischi Bewiis fält aber no.[3] De Tanner berüeft sich uf Aagabe i de Vita vom Mäinrad, wos häisst, s Chloschter sig sitam iuxta lacum Turicum, also grad näbed em Zürisee (gmäint isch de oberschti Täil, wo mer hüt vom Tuggenersee redt), und uf en Flurname Chlöschterli.

Quäle ändere

  1. P. R. Henggeler: Zum Millenarium des Klosters Einsiedeln. in: Heimatkunde vom Linthgebiet. Uznach, 1934.
  2. Wa I, Nr. 7, p. 7. und Wa I, Nr. 10, p. 11.
  3. 3,0 3,1 Tanner, Alexander: Römer – Heilige – Alemannen im Zürichbiet. Zürich 1977: Historisch-Archäologischer Verlag Dr. Alexander Tanner. p. 137.
  4. vgl. 82. Neujahrsblatt des Historischen Vereins des Kantons St. Gallen 1942, pp. 48/49.