Pfahlbau – im Plural: Pfahlbaute (au Stelzebaute) – si Holzbaute, wo uf Pfähl an Flüss, am Ufer vo Seä, in Sümpf oder am Meer stönd.

Rekonstrukzion vo Pfahlbaute im Pfahlbaumuseum Unteruhldinge am Bodesee.
Pfahlbau am Strand vo Sankt Peter-Ording (Nordfriesland).

Pfahlbaute si us dr vorgschichtlige Zit in Europa dokumentiert, bsunders im alpine Ruum. Au z Frankriich, z Slowenie, z Schottland, z Litaue oder z Lettland cha mä hützudags Pfahlbaute an de Ränder vo Seä noochwiise.

Italiänischi Pfahlbaute in dr Poebeni heisse Terramare.

Historische Pfahlbautesiidlige, wo uf füechtem Bode und nid im Wasser baut worde si, sait mä hützudags Füechtbodesiidlig und nüm Pfahlbautesiidlig.

D Fundplätz vo urgschichtliche Pfahlboute am Rand vo den Alpe zelle sid es bar Joor zum UNESCO-Wältkulturerb.

Literatur ändere

  • Helmut Schlichtherle (Hrsg.): Pfahlbauten rund um die Alpen. Theiss, Stuttgart 1997, ISBN 3-8062-1146-9, (Archäologie in Deutschland Sonderheft 1997.
  • Francesco Menotti (Hrsg.): Living on the Lake in prehistoric Europe. 150 years of lake-dwelling research. Routledge, London u. a. 2004, ISBN 0-415-31720-7.
  • Philippe Della Casa, Martin Trachsel (Hrsg.): WES '04, Wetland Economies and Societies. Proceedings ot the international Conference, Zurich, 10 - 13 March 2004. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-03-400757-4, (Collectio archaeologica 3).
  • Gunter Schöbel: Pfahlbauquartett, 150 Jahre Pfahlbauforschung, ein Rückblick. In: Plattform 13/14, 2004/2005, ISSN 0942-685X, S. 4–29.
  • Cynthia Dunning und Albert Hafner: Das Projekt „Pfahlbauten des Alpenraumes als UNESCO Welterbe“. Informationen zur Nominierung auf die „liste indicative“ der schweizerischen Bundesregierung von Dezember 2004. In: Philippe Della Casa und Martin Trachsel (Hrsg.): Wetland Economies and Societies. Chronos: Zürich 2005. 297–298.

Weblink ändere

  Commons: Pfahlbau – Sammlig vo Multimediadateie