Radar isch d Abchürzig für Radio Detection and Ranging (frei übersetzt: „Radioortig und -abstandsmässig“), e Zitli lang au Radio Aircraft Detection and Ranging (frei übersetzt: „funkbasierti Flugzüügortig und -abstandsmässig“) und isch d Bezäichnig für verschiideni Erkennigs- und Ortigsverfaare und -gräät uf dr Basis vo elektromagnetische Wälle im Radiofrekwänzberiich (Funkwälle).

dr Aaflugradar vom Flughafe Stuegert

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en Radarmonitor in dr Fluugüberwachig vom ene Flugzüügdrääger

E Radargräät isch e Gräät, wo bündleti elektromagnetischi Wälle as sogenannts Primärsignal ussändet, und d „Echo“, wo vo Objekte reflektiert wärde, as Sekundärsignal empfangt und noch verschiidene Kriterie uswärtet. So chönne Informazioone über die Objekt gwunne wärde. Mäistens handlet es sich um en Ortig (Bestimmig vo dr Entfärnig und vom Winkel). Es git je noch em Zwäck unterschiidligi Radarprinzipie wie s Wätterradar, s harmonische Radar und s Überhorizontradar.

Us de Wälle, wo vom Objekt reflektiert und vom Ragargräät empfange wärde, cha mä u. a. die Informazioone überchoo:

  • dr Winkel bzw. d Richdig zum Objekt
  • d Entfärnig zum Objekt (wo us dr Zitverschiebig zwüschen em Sände und em Empfange usgrächnet wird, lueg Liechtgschwindigkäit)
  • die relativi Beweegig zwüschen em Sänder und em Objekt – si cha dur e Doppler-Effekt us dr Verschiebig vo dr Frekwänz vom reflektierte Signal berächnet wärde
  • wenn äinzelni Mässige in Serii aagluegt wärde, cha d Wäägstrecki und eso die absoluti Gschwindigkäit vom Objekt berächnet wärde
  • wenn d Uflöösig vom Radar guet isch, cha mä Konture vom Objekt gsee (z. B. dr Flugzüügtüp) oder sogar Bilder gmacht wärde (Ärd- und Blaneteerkundig).
 
dr Luftruumübrwachigsradar uf am Großa Bälcha en de Vogesa

S Brinzip vo dr Reflexion vo elektromagnetische Wälle an metallische Ooberflechene isch scho im spoote 19. Joorhundert bekannt gsi und 1904 het dr Christian Hülsmeyer sogar e Badänt für d Ortig mit Radiowälle überchoo. Denn isch d Technik aber bis churz vor em zum Zwäite Wältchrieg in Vergässehäit groote, bis dass dr Sir Robert Alexander Watson-Watt, FRS FRAeS (1892–1973) und anderi dr modärn Radar entwigglet häi. E groosse Schritt isch am Aafang vo 1940 d Erfindig vom Magnetron an dr Uniwersidäät Birmingham gsi, wo denn in alle spöötere Radaraawändige iigsetzt worde isch.

Häit send die meischt Radar Sekundärradar, wo Ziele wo an Transponder hänt a kodiirte Andword zrückschicket, zom sich identifiziera.

Literatur ändere

  • David K. Barton (Hrsg.): Radar evaluation handbook. Artech House, Boston MA 1991, ISBN 0-89006-488-1, (Artech House radar library).
  • Guy Kouemou (Hrsg.): Radar Technology. InTech, 2010, ISBN 978-953-307-029-2, (online).
  • Albrecht Ludloff: Praxiswissen Radar und Radarsignalverarbeitung. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Vieweg Verlag, Braunschweig 2002, ISBN 3-528-26568-X (Viewegs Fachbücher der Technik).
  • Albrecht Ludloff: Praxiswissen Radar und Radarsignalverarbeitung. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage. Vieweg Verlag, Braunschweig 2008, ISBN 978-3-8348-0597-3 (Praxis: Informations- und Kommunikationstechnik).
  • J. D. Schirman: Theoretische Grundlagen der Funkortung. Militärverlag der DDR, Berlin 1977.
  • Merill I. Skolnik (Hrsg.): Radar Handbook. 3. Auflage. Mcgraw-Hill Professional, New York NY 2008, ISBN 978-0-07-148547-0.

Weblingg ändere

  Commons: Radar – Sammlig vo Multimediadateie
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