Russin (frankoprovenzalisch [ryˈsɛ̃][2]) isch e bolitischi Gmai im Kanton Gämf in dr Schwyz.

Russin
Wappe vo Russin
Wappe vo Russin
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Gämf (GE)
Bezirk: (De Kanton Gämf kennt ke Bezirk.)
BFS-Nr.: 6637i1f3f4
Poschtleitzahl: 1281
Koordinate: 489934 / 116128Koordinate: 46° 11′ 15″ N, 6° 0′ 47″ O; CH1903: 489934 / 116128
Höchi: 419 m ü. M.
Flächi: 4.93 km²
Iiwohner: 527 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.russin.ch
Russin
Russin

Russin

Charte
Charte vo RussinGenferseeFrankreichCélignyKanton WaadtAire-la-VilleAnièresAvullyAvusyBardonnexBellevue GEBernex GECarougeCartigny GECélignyChancyChêne-BougeriesChêne-BourgChoulexCollex-BossyCollonge-BelleriveColognyConfignonCorsier GEDardagnyGenfGenthodGy GEHermanceJussy GELaconnexLancyLe Grand-SaconnexMeinierMeyrinOnexPerly-CertouxPlan-les-OuatesPregny-ChambésyPresingePuplingeRussinSatignySoral GEThônexTroinexVandœuvresVernierVersoixVeyrier GE
Charte vo Russin
w

Geografi ändere

Russin lyt uf ere Hechi iber em rächte Stade vum Rottu. Zue dr Gmai ghere s Dorf Russin un d Wyler Verbois, La Chaumaz un Les Baillets. Dr Bann umfasst 53 % landwirtschaftligi Flechine, 21 % Wald, 8 % Sidligsflechine, 6 % Vercheersflechine un 8 % Gwässerflechine.[3]

Nochbergmaine sin Satigny, Aire-la-Ville, Cartigny un Dardagny.

Gschicht ändere

Russin isch zum erschte Mol gnännt wore um 1100 as Russino un Rucins (1217 Russins).

Bevelkerigsentwicklig ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[4]

Johr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Yywohner 283 314 294 295 299 280 253 282
Johr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Yywohner 243 325 313 302 382 343 345 392

De Uusländeraateil isch anne 2011 bi 26,3 % gläge.[3]

Religion ändere

43,6 % vu dr Yywohner sin anne 2000 reformiert gsi, 21,9 % remisch-katholisch.[3]

Politik ändere

Bi dr Nationalrotswahle 2011 het s des Ergebnis gee:[3] FDP 24,3 %, CVP 11,3 %, GLP 6,8 %, GP 13,9 %, MCR 7,7 %, SP 11,0 %, SVP 16,9 %, Sunschtigi 8,1 %.

Gmaindspresidänt isch dr Alain Hutin (Stand 2012).

Sproch ändere

Bi dr Volkszellig 2000 hän vu dr 392 Yywohner 340 Franzesisch as Hauptsproch aagee, 15 Dytsch, 4 Italienisch un 33 anderi Sproche.[3]

Dr alt frankoprovenzalisch Patois isch wahrschyns Ändi 19./Aafangs 20. Jh. uusgstorbe. Ergebnis us dr Volkszellige vu 1990 un 2000, wu zum Dail Lyt Patois as Sproch aagchryzlet hän, gälte in dr Sprochwisseschaft as Artefakt un hän ihre Ursprung ender in statistische Fähler oder ass d Lyt unter „Patois“ ihr Regionalfranzesisch verstehn[5][6].

Weblink ändere

  Commons: Russin – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
  2. Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG), Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  4. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  5. Andres Kristol: Que reste-t-il des dialectes gallo-romans de Suisse romande?. In: Jean-Michel Eloy (Hg.).: Evaluer la vitalité. Variétés d’oïl et autres langues. Université de Picardie / Centre d’Etudes Picardes, Amiens 1998, S. 101–114
  6. Pierre Knecht: Die französischsprachige Schweiz. In: Hans Bickel, Robert Schläpfer (Hg.): Die viersprachige Schweiz. Sauerländer, Aarau/Frankfurt/Salzburg 2000, S. 139–176