D Ae 6/6 isch ursprünglich e Gotthardloggi, wu mer nüt nuch uf em ganze Netz vu dr Schwiizerische Bundesbaan vor Güeterzüüg aatrifft. D Ae 6/6 drait dè Bynamè D Königin vum Gotthard.

SBB Ae 6/6
Ae 610
Ae 6/6 11464 "Erstfeld"
Ae 6/6 11464 "Erstfeld"
Nummerierig: 11401–11520
Ae 610 401–Ae 610 520
Azahl: 120
Hersteller: SLM Winterthur, BBC Badè, MFO Züri
Baujohr: 1952, 1955–1966
Usmusterig: ab 2002
Achsformel: Co'Co'
Längi über Puffer: 18'400 mm
Höchi: 04'500 mm
Breiti: 02'970 mm
Dienstmasse: 120 t
Höchstgschwindigkeit: 125 km/h
Duuerleistig: 4300 kW (5830 PS)
Afahrzugkraft: 392 kN
Bauart vom Fahrstufenschalter: N28i vo BBC mit Flachbaanwääler, Übberschaltwiderschtand un 3 Laschtschalter
Dialäkt: Glarnertüütsch
Ae 6/6 in grüener Farbgebig mit Chrom-Zierstraife, aber mit fehlendem Kantuuswappe.
Ae 6/6 11422 z Lugano vor eme Vierstrom-Triibzug vu dr Räihe SBB RAe TEE II als «TEE Gotthardo».
Ae 6/6 11453 mit Chiiszug z Eglisau.

I dr Ziit nach em Zwäite Wältchriäg het d Isebaan e vill grössers Vercheersuufkomme z bewältige gchaa als früecher. Me het di tüppische Gotthardloggene zur Verfüegig gchaa wie zum Bischpil s Krokodil und ander Schtangeloggene. D SBB het es Pflichteheft für e nüüi schtarchi Loggi useggii, und s Konsorzium us Brown Boveri, der Schwiizerische Loggi- und Maschinefabrigg und der Maschinefabrigg Örlike het dr Zueschlaag gwunne. Drii Jaar – vom Nüünevierzgi bis zum Zweiefüfzgi – sind vergange, bis dr Prototyp fertig entwiggled gsii isch. Der het zwii Stromabnämer und zwii Drääigschtell mit je drii Achse gchaa. Laufachse het er keini überchuu.

Am 4. Septämber 1952 isch denn au d Brown Boveri z Münchäschtäi fertig wordä mit em eleggtrische Täil, und me hät dr Prototyp uf d Streggi gschiggt. Er isch 124 Tonne schwär gsii und het chänne mit 120 Stundekilometer fare. Im Driiefüfzgi isch denn dr zwäiti Prototyp erschine, und me het si im Regeldiänscht uf dr Gotthardschtreggi iigsetzt. Dänn sind aber gravierendi technischi Mängel vürechuu. Mängmal sind Faarmotore uusgschtige, und me het si müese vum Gotthard abzie. Im Flachland sind sie mängmaal mit füüf Faarmotore und me Balascht iigsetzt wordä. S ganz Syschtem händs müese wiiterentwiggle.

Lokdaufènè ändere

Au d Extrafahrtè aalässlich vo dè Lokdaufènè ghöred zum Betrybsysatz vo dè Ae 6/6. Mo hèt èn Bruuch uss Ängland übbernõ, idèmm mo d Loggi mit Kantons- un Gemeindewappè gschmückt hèt. S sin feschtlichi Aaläss gsi, un jedè Kanton hèt «sini» eigni Ae 6/6 übberchõ. D Fahrzüüg 11426 bis 11520 hèn Gmeindswappè vo Kantonshauptört un vo wichtigè Vokeerszentrè chriègt.

Schwizer Kantön
11401–11425
Schwizer Kantons-Hauptört
11425–11450
anderi Schwizer Regionè
11451–11520
11401   Ticino 11426   Züri 11451   Winti 11486   Burgdorf
11402   Uri 11427   Bèrn 11452   Badè 11487   Langèdal
11403   Schwyz 11428   Lozärn 11453   Arth-Goldau 11488   Mendrisio
11404   Lozärn 11429   Altdorf 11454   Yverdon 11489   Airolo
11405   Nidwaldè 11430   Schwyz 11455   Bièl/Bienne 11490   Rotchrütz
11406   Obwaldè 11431   Sarnè 11456   Oltè 11491   Wollè
11407   Aargau 11432   Stans 11457   Romanshorn 11492   Emmè
11408   Solothurn 11433   Glarus 11458   Rorschach 11493   Sissach
11409   Basel-Land 11434   Zug 11459   Chiasso 11494   Schlierè
11410   Basel-Stadt 11435   Fribourg 11460   Lugano 11495   Bülach
11411   Zug 11436   Solothurn 11461   Locarno 11496   Wiil SG
11412   Züri 11437   Baasel 11462   Biasca 11497   St. Magrethè
11413   Schaffhuusè 11438   Lièschtel 11463   Göschènè 11498   Buchs SG
11414   Bèrn/Berne 11439   Schaffhuusè 11464   Èrschtfäld 11499   Sargans
11415   Thurgau 11440   Herisau 11465   Oerlikè 11500   Landquart
11416   Glarus 11441   Appèzell 11466   Sursee 11501   Renens
11417   Fribourg 11442   St. Gallè 11467   Zofigè 11502   Nyon
11418   St. Gallè 11443   Chur Coire 11468   Länzburg 11503   Payerne
11419   Appèzèll AI 11444   Aarau 11469   Thalwyl 11504   Le Locle
11420   Appèzèll AR 11445   Frauèfäld 11470   Brugg 11505   Lyss
11421   Grischun / Graubündè 11446   Bellinzona 11471   Prattèlè 11506   Grenchen, Granges
11422   Vaud 11447   Lausanne 11472   Brig 11507   Wildegg
11423   Valais/Wallis 11448   Sion 11473   Saint-Maurice 11508   Wettigè
11424   Neuchâtel 11449   Neuchâtel 11474   Vevey 11509   Goossau SG
11425   Genève 11450   Ville de Genève 11475   Vallorbe 11510   Rhyfäldè
11483   Jura 11482   Delémont 11476   Les Verrières 11511   Diètikè
11477   Martigny 11512   Horgè
11478   Sierre 11513   Wallisellè
11479   Visp 11514   Wyfäldè
11480   Montreux 11515   Chrützlingè
11481   La Chaux-de-Fonds 11516   Baar
11482   Delémont 11517   Brunnè
11483   Porrentruy 11518   Flüèlè
11484   Romont 11519   Giubiasco
11485   Thun 11520   Langnau i.E.

Bedrybsysätz bis i d 1960er Johr ändere

Vom 1955i bis is 1966i isch d Seriieprodukziuu ggange. Im Ganze sind 120 Ae-6/6-Loggene gmacht wordä. Iri grööschte Iisätz hends i de Füfzger- und Sächzgerjaar gchaa.

Bedrybsysätz vo dè 1970er Johr bis i d 1990er Johr ändere

D Ae &/& isch abglööst wordä vu de Buuräihä Re 4/4 III und Re 6/6. Si sind aber nuch lang nüd wädzdängge gsii us em Vercheer vu dr Isebaan. Fascht überaal uf em Normaalschpurnetz vu dr Schwiiz het mer si chänne bruuche. Mit dr Umschtrukturierig vu dr SBB hends ali 120 Stuck dr Divisiuu Güetervercheer zueteilt, so dass si hüt nur nuch mit Güeterzüg fare dörfed. D Jaartuusigwändi hend nuch ali überschtande. Dänn sind aber di erschte Uusrangschierige chuu. Gad verschideni Loggene hends uusrangschiert und zum Teil abbroche. Di andere schtönd mäischtens uf Abschtellgläis vu groosse Güeterbaanhöf, oder si fared nuch mit Güeterzüg.

 
Ae 6/& im Bahnhof vo Siders mit èm Venice-Orient-Simplon-Expèss am Hõkè

Literatur ändere

Weblink ändere

  Commons: SBB Ae 6/6 – Sammlig vo Multimediadateie