Saanä

e politeschi Gmeind im Kanton Bärn
Dä Artikel behandlet en Ortschaft im Kanton Bärn. Witeri Bedütige findt me unger Saane (Begriffsklärig).

Saanä (amtlech Saanen, frz. Gessenay) isch es Dorf un e politischi Gmeind im Verwautigschreis Obersimmetal-Saane vom Kanton Bärn i dr Schwyz. Bis zum 31. Dezämber 2009 het d Gmeind zum Bezirk gliichnamige Amtsbezirk ghört.

Saanen
Wappe vo Saanen
Wappe vo Saanen
Basisdate
Staat: Schwiiz
Kanton: Bärn (BE)
Verwautigschreis: Obersimmental-Saanenw
BFS-Nr.: 0843i1f3f4
Poschtleitzahl: 3792 Saanen
1657 Abländschen
3777 Saanenmöser
3778 Schönried
3780 Gstaad
3781 Turbach
3783 Grund b. Gstaad
UN/LOCODE: CH GST (Gstaad)
CH SAA (Saanen)
Koordinate: 586794 / 148016Koordinate: 46° 29′ 0″ N, 7° 16′ 0″ O; CH1903: 586794 / 148016
Höchi: 1'014 m ü. M.
Flächi: 120,06 km²
Iiwohner: 6869 (31. Dezämber 2021)[1]
Website: www.saanen.ch
Saane
Saane

Saane

Charte
Charte vo SaanenArnenseeGreyerzerseeLac de TseuzierLauenenseeKanton FreiburgKanton WallisKanton WaadtBern-Mittelland (Verwaltungskreis)Verwaltungskreis Frutigen-NiedersimmentalThun (Verwaltungskreis)BoltigenGsteig bei GstaadLauenenLenkSaanenSankt Stephan BEZweisimmen
Charte vo Saanen
w

Gmeind ändere

Zur Gmeind Saanä ghörä d Ort Abländschä, Bissä, Ebnit, Gruebe, Grund, Gstaad, Kalberhöni, Saanä, Saanämöser, Schönried und Turbach.

Südlech vo Saanä si d Gmeinde Gsteig (gränzt a Kanton Wallis und ligt südlicher als Airolo) und Lauene. Dr höchst Punkt isch ds 2542 Meter hohe Giferhorä, di tiefsti Steu ligt uf 985 m ü. M. a dr Saane bi dr Rüttischlucht.

Ds Dorf Saanä ändere

Dr Hauptort vor Gmeind Saanä isch ds glychnamige Dorf Saanä. Es isch ca. 3 km vo Gstaad entfernt und grenzt direkt a Kanton Waadt. Dr Berg Vanel zwüschä Saanä u Rougemont bildet d Kantons- und Sprachgrenze.

Dr Name vom Ort chunt vom glychnamige und gröschte Fluss i dr Umgäbig, dr Saanä. Ungefähr im 5. Jahrhundert si d Burgunder igwanderet, u im 8. Jahrhundert hei d Alemanne di dütschi Sprach its Saaneland bracht, si si vom Simmental her cho. Politisch het Saanä zur Grafschaft Ogo ghört, wo ca. 900 erstmals erwähnt wordä isch, später ischsi de Greyerz gnennt wordä.

 
d Mauritius-Chirche

Ds Saanä steit oh eini vo dä schönste Kilche im Kanton Bern, nämlech d Mauritius-Kilche. Si isch afangs 20. Jahrhundert fasch abbrönnt, mi het si jedoch no chönne rette und hett se nächher wieder chönne finsüberlech ufbaue.

Im Jahr 1911 het ds Saanä ä schlimmi Muusplag ghä. D Bürger erhalte no bis hüt (Stand 10. September 2005) für jedi erleiti Muus ä gwüssä Geldbetrag. Vier Angstellti vor Stadtverwaltig si jedes Jahr drmit beschäftigt, die vo dä Bürger iigreichte Muuseschwänz ds zehle und dr entsprechend Erlös uszzahle.

Saanen het oh ä Fluugplatz wo für viu Flugsportaktivitätä gnutzt wird.

 
Saane im Februar

Gschicht ändere

Saanä isch zum erschte Mal gnennt worde im Jahr 1228 als Gissinay, 1340 Sanon.

Ywohner ändere

Quälle: Bundesamt für Statistik 2005[2]

Jahr 1850 1860 1870 1880 1888 1900 1910 1920
Ywohner 3629 3475 3625 3780 3732 3690 3981 4534
Jahr 1930 1941 1950 1960 1970 1980 1990 2000
Ywohner 4754 4650 4899 5649 5840 5522 6090 6914

Dr Uusländeraateil isch 2010 bi 24,6 % gläge.[3]

Religion ändere

67,1 % vo de Ywohner si evangelisch-reformiert, 15,8 % si römisch-katholisch (Stang 2000).[3]

Politik ändere

Bi de Nationalraatswahle 2011 het s das Ergebnis ggää:[3] BDP 15,1 %, CVP 1,0 %, EVP 2,7 %, FDP 11,2 %. GLP 4,2 %, GP 3,5 %, SP 5,9 %, SVP 51,4 %, Suschtigi 5,0 %.

Gmeindspresidänt vo Saanä isch dr Aldo Kropf (Stang 2013).

Wirtschaft ändere

D Arbetslosigkeit isch im Jahr 2011 bi 1,5 % gläge.[3]

Sprach u Dialäkt ändere

Bir Volkszellig 2000 hei vo de 6914 Ywohner 82,1 % Dütsch als Houptsprach aaggää, 3,6 % Französisch u 1,7 % Italienisch.[3]

Dr Dialäkt vo Saanä ghört zum Höchstalemannisch.

Städtepartnerschaftä ändere

Lüt ändere

Literatur ändere

  • Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, II. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons Bern, Zweiter Teil: Rechte der Landschaft, Band 3: Das Statutarrecht der Landschaft Saanen bis 1798 von Hermann Rennefahrt, Aarau 1942. (Online-Version)
  • Schweizer Lexikon. 7 Bände, Encyclios, Zürich 1945–1948, Band 6, S. 736.

Weblink ändere

  Commons: Saane – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnote ändere

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2022
  2. Bundesamt für Statistik: Eidgenössische Volkszählung 2000: Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden 1850–2000. Bern 2005 (Online uf bfs.admin.ch (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[1] [2] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Date im Aahang (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[3] [4] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Bundesamt für Statistik: Regionalporträts 2012: Kennzahlen aller Gemeinden (Site cha nüme abgrüeft wärde; Suche im Webarchiv)[5] [6] Vorlage:Toter Link/www.bfs.admin.ch, Mai 2012
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Saanen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.