Stilllääbe bezäichnet in dr Gschicht vo dr öiropäische Kunsttradizioon d Daarstellig vo Geegeständ, wo sich nid beweege (Blueme, Frücht, dooti Dier, Gleeser, Instrumänt o.a.). Die Geegeständ wärde noch inhaltlige (vilmol sümbolische) und esthetische Aspäkt usgweelt und grubbiert. D Stilllääbe häü sich im Barock am Aafang vom 17. Joorhundert zun ere äigeständige Gaddig vo dr Moolerei entwicklet. Mä underschäidet noch de daargstellte Geegeständ; anerkennti Underarte si Blueme-, Büecher-, Fisch-, Frücht-, Morgenässe-, Jagd-, Chuchi-, Määrt-, Muusiginstrumänt-, Vanitas- und Waffestilllääbe. D Übergäng zu de Bildgaddige Interiöör, Dierstück oder Schanr si mänggisch fliessend.[1][2][3]

Pieter Claesz.
Stilllääbe mit Rauchwärkzüüg und Muusiginstrumänt, 1623, Ööl uf Liinwand, 69 x 122 cm, Louvre, Bariis
Das Stilllääbe isch en Allegorii vo de fümf Sinn. Es het din verschiiden Stilllääbenarte, wo sich in de Niiderlande im 17. Joorhundert uusebildet häi − Raucherstilllääbe, Vanitasstilllääbe und Moolzitstilllääbe.

Litratuur ändere

Lexikoon ändere

  • Hermain Bazin/Horst Gerson/Rolf Linnenkamp u. a.: Kinderls Malerei-Lexikon. Kindler, Zürich 1985, S. 282–286 (Band 11).
  • Allgemeines Künstlerlexikon (AKL). Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. K. G. Saur, München und Leipzig 1991ff., ISBN 3-598-22740-X.
  • Walther Bernt: Die niederländischen Maler des 17.Jahrhunderts. 800 Künstler mit 1470 Abb. 3 Bd. Münchner Verlag, München 19XX.
  • Erika Gemar-Költzsch: Holländische Stillebenmaler im 17. Jahrhundert. Luca-Verlag, Lingen 1995, ISBN 3-923641-41-9.
  • Fred G. Meijer & Adriaan van der Willigen: A dictionary of Dutch and Flemish still-life painters working in oils. 1525–1725. Primavera Press, Leiden 2003, ISBN 90-74310-85-0.
  • Wolf Stadler u. a.: Lexikon der Kunst. Malerei, Architektur, Bildhauerei. Karl Müller Verlag, Erlangen 1994, S. 167–176 (Band 11).
  • Gerhard Strauss/Harald Olbrich: Lexikon der Kunst. Architektur, bildende Kunst, angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. Seemann, Leipzig 1994, S. 64–67 (Band 7).
  • Ulrich Thieme und Felix Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, zusammen mit Vollmer: Zwanzigstes Jahrhundert, Leipzig 2008, ISBN 978-3-86502-177-9.

Monografie und Usstelligskatalöög ändere

  • Ingvar Bergström: Dutch still-life painting in the seventeenth century. Aus dem Schwedischen von Christina Hedström und Gerald Taylor. Faber & Faber, London 1956.
  • Laurens Bol: Holländische Maler des 17. Jahrhunderts, nahe den großen Meistern: Landschaften und Stilleben. Klinkhardt & Biermann, Braunschweig 1969.
  • Pamela Hibbs Decoteau: Clara Peeters: 1594 – ca. 1640, and the development of still-life painting in northern Europe. Luca-Verlag, Lingen 1992, ISBN 3-923641-38-9.
  • Sybille Ebert-Schifferer: Die Geschichte des Stillebens, Hirmer Verlag, München 1998, ISBN 3-7774-7890-3.
  • Claus Grimm: Stilleben. Die italienischen, spanischen und französischen Meister. Belser, Stuttgart 1995, ISBN 3-7630-2303-8; Neuauflage 2001, 2010 ISBN 978-3-7630-2562-6
  • Claus Grimm: Stilleben. Die niederländischen und deutschen Meister. Belser, Stuttgart/Zürich 1988 ISBN 3-7630-1945-6; Neuauflage 2001, 2010 ISBN 978-3-7630-2562-6
  • Samuel van Hoogstraten: Inleydingh tot de Hooge Schoole der Schilderkonst. De zichtbaere werelt. Verdeelt in negen leerwinkels. Davaco Publ., Utrecht 1969 (Nachdr. der Ausg. Rotterdam 1678).
  • Gerhard Langemeyer/Hans-Albert Peeters (Hrsg.): Stilleben in Europa. (Aust.kat.: Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster & Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 1980). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1979.
  • Roswitha Neu-Kock (Red.): Stilleben – Natura Morta. Im Wallraf-Richartz-Museum und im Museum Ludwig. (Aust.kat.: Wallraf-Richartz-Museum und Museum Ludwig Köln 1980). Museen der Stadt Köln, Köln 1980.
  • Michael North: Geschichte der Niederlande. Beck, München 2003, ISBN 3-406-41878-3.
  • Franz-Xaver Schlegel: Das Leben der toten Dinge – Studien zur modernen Sachfotografie in den USA 1914–1935. 2 Bände, Stuttgart: Art in Life 1999, ISBN 300-004-407-8.
  • Norbert Schneider: Stilleben. Realität und Symbolik der Dinge; die Stillebenmalerei der frühen Neuzeit. Taschen, Köln 1989, ISBN 3-8228-0398-7.
  • Sam Segal/William B. Jordan: A prosperous past. The sumptuous still life in the Netherlands. 1600–1700. (Aust.kat.: Delft & Cambridge & Massachusetts & Texas). SDU Publ., Den Haag 1989, ISBN 90-12-06238-1.
  • Martina Sitt, Hubertus Gaßner (Hrsg.): Spiegel geheimer Wünsche. Stillleben aus fünf Jahrhunderten. Hirmer Verlag München 2008 ISBN 978-3-7774-4195-5.
  • A.P.A. Vorenkamp: Bijdrage tot de geschiedenis van het Hollandsch stilleven in de 17 eeuw: proefschrift ter verkrijging van den graad van doctor in de letteren en wijsbegeerte aan de Rijks-Universiteit te Leiden. N.V. Leidsche Uitgeversmaatschappij, Leiden 1933.

Ufsetz und Ardikel ändere

  • Claus Grimm: Küchenstücke – Marktbilder – Fischtilleben. In: Gerhard Langemeyer/Hans-Albert Peeters (Hrsg.): Stilleben in Europa. (Aust.kat.: Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster & Staatliche Kunsthalle Baden-Baden 1980). Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1979, S. 351-378.
  • Eddy de Jongh: De interpretatie van stillevens: grenzen en mogelijkheden. In: Eddy de Jongh: Kwesties van betekenis. Thema en motief in de Nederlandse schilderkunst van de zeventiende eeuw. Primavera Pers, Leiden 1995, ISBN 90-74310-14-1, S. 130–148.
  • Wouter Th. Kloek: The migration from the South to the North. In: Ger Lujten (Hrsg.): Dawn of the Golden Age. Northern Netherlandish art 1580–1620. (Aust.kat.: Rijksmuseum, Amsterdam 1993/94). Waanders, Zwolle 1993.

Fuessnoote ändere

  1. Hermain Bazin & Horst Gerson & Rolf Linnenkamp u. a.: Kinderls Malerei-Lexikon (1985), S. 282 (Band 11).
  2. Wolf Stadler u. a.: Lexikon der Kunst (1994), S. 167–176 (Band 11)
  3. Gerhard Strauss/Harald Olbrich: Lexikon der Kunst (1994), S. 64–67 (Band 7).

Weblingg ändere

  Commons: Stillleben – Sammlig vo Multimediadateie
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Stillleben“ vu de dytsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.