D Hafnerei isch e Technik zur Häärstellig vo Keramik, wo hauptsächlig Geegeständ us Doon/Leem drbii gformt, dröchnet, dekoriert und brennt wärden. S keramische Ändbrodukt isch hert und däilwiis wasserfest.

Ärdware im Drocheregaal im Conner Prairie Museum
Rekonstrukzioon von ere Hafnerwärkstatt, Museum für dradizionelli Handwärk und aagwandti Kunst, Troyan, Bulgarie

Hafnerei as Begriff bruch mä au allgemäin für e Häärstelligsbrozäss vo Keramikbrodukt oder Waare wie Waase, Chrüeg, Häfe, Schaale oder Schüssle. Je noch de Materiaalie, wo si drus gmacht si, und dr Technik, wo brucht worden isch, ordnet mä die erzügte Keramike grundsetzlig noch dr Klassifikazioon vo keramische Masse verschidnige Klasse, Underklasse, Grubbe und Undergrubbe zue.

Formtechnike ändere

Zum Doongfääss forme, git s verschidnigi Technike: Bi dr äifachste setzt mä Doonflääde zämme und glettet d Übergäng (Ufbautechnik). Bi dr Wulsttechnik läit mä dünni Würst vo Doon ringförmig oder in Schbiraale ufenander, bim Forme mit dr Hafnerschiibe wird e Doonchlumpe schnäll dräit und mit de Händ oder mit Schabloone zum ene rotazionssümmetrische Gfääss zooge. Noch em Forme wärde d Wärkstück dröchnet und denn brennt und eso wärde si hert. Für das brucht s Tämpratuure vo 450 °C bis über 1280 °C. Wenn d Hitz chliiner as 1000 °C isch, loot d Hafnerwaar Wasser duure (Terrakotta), wenn s häisser isch wird d Ooberflechi verglaast. Nume bestimmti Doonarte chönne so häiss brennt wärde, dass si verglaase; das si bsunders Klinkerdoon, Stäizüügdoon und as speziells Brodukt Borzelaan (Kaolin). Für dass au poröösi Doongfääss Wasser nid duurelöön, und au us esthetische Gründ, überziet mä hüfig Doongfääss, wo bi niidere Tämpratuure brennt worde si, mit ere Glasuur.

Hüt wärde Doongfääss, vor allem Gebruuchsgschiir, mäistens industriell häärgstellt. Die handwärkligi Hafnerei het in de westlige Kultuure hüfiger zu künstlerische Zwäck brucht, zum d Dradizioon pflääge oder as Hobby. In de Hafnergebiet z. B. vom Westerwald (Kannebeckerland), dr Oberlausitz, vom Elsass usw. git s immer no e Hufe Hafnereie, wo s Handwärk dradizionell pflägt wird.

Für indigeeni Völker aber isch s Verchaufe vo Hafnerwaare und anderem Kunsthandwärk e wichdigi Kwelle vo Iinaame. In de weeniger entwicklete Länder, wo s elektrische Stroom nit immer git oder won er z düür isch, schbiile d Hafnerwaare immer non e wichdigi Rolle zum Naarigsmittel ufbewaare.

Weblingg ändere

  Commons: Hafnerei – Sammlig vo Multimediadateie
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Töpferei“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.