Dr Conrad Ulrich Sigmund Wille (* 5. April 1848 z Hamburg; † 31. Jänner 1925 z Mäile ZH) isch General vo de Schwiizer Armee während em Erschte Wältchrieg gsi.

General Wille (1914-1918)
Dr Ulrich Wille, 1916 gmolt vum Ferdinand Hodler.

Im Härbscht 1912 het er e Manöever-Üebig alässlich vum Besuech vum dütsche Kaiser Wilhelm II. gleitet. D Schwiiz het da sowohl im Wilhelm wie au im französische Militärattaché glaubhaft het chönne vermittle, dass si an ere bewaffnete Neutralität fescht hend.

Dr Wille isch am 3. Auguscht 1914 zum General vu dr Schwiizer Armee gwählt worde. S isch e ussepolitischs Signal gsi, dass d Schwiiz im Krieg neutral bliibt. Bsunders im Wälschland un bi de Sozialdemokrate isch si Wahl umstritte gsi.

Er isch bekannt worde defür, sehr vill Wärt uf Drill und Disziplin z lege. Si Dütschfründlichkeit isch ihm au zum Vorwurf gmacht worde.

Uf em Waffeplatz z Bure (Jura), em gröschte vo dr Schwiiz, isch e Kaserne uf ihn tauft. Au d Stross, woner z Meile gläbt het, treit hüt sin Name.

Literatur ändere

  • Carl Helbling: General Ulrich Wille. Biographie. Fretz & Wasmuth Verlag, Zürich 1957
  • Hans Rudolf Fuhrer, Paul Meinrad Strässle: General Ulrich Wille. NZZ, Zürich 2003, ISBN 3-85823-998-4
  • Niklaus Meienberg: Die Welt als Wille und Wahn. Elemente zur Naturgeschichte eines Clans. Limmat-Verlag, Zürich 1987, ISBN 385791128X
  • Edgar Schumacher (Hg.): General Wille. Gesammelte Schriften. Fretz & Wasmuth, Zürich 1941.
  • Daniel Sprecher: Die Generalswahl vom 3. August 1914, in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, Bd. 52, 2002 (Volltext)
  • Peter Hauser: General Ulrich Wille als Corpsstudent. Einst und Jetzt, Bd. 58 (2013), Seite 141-158.

Weblink ändere

  Commons: Ulrich Wille – Sammlig vo Multimediadateie