Herzogtum Alamannia

(Witergleitet vun Alamannia)

S Herzogtum Alamannia isch e früemittelalterlichs Herzogtum under de Merowinger gsii. S hett vom 6. Joorhundert bis ane 732 bistande.

Gschicht ändere

Noch de Underwerffig vo de Alemanne isch vo de Merowinger s Herzogtum Alamannia (latiinducatus Alamannorum) bildet wore. D Herzöög sind vo de Merowinger iigsetzt und abgsetzt wore und hend a verschidnige Familine aaghört. I de fränkische Riichstailig vo 561 isch de südwestlich Tail zom Tailriich Burgund choo, de Rest zo Austrie. S Elsiss isch en aignigs Herzogtum gsii.

Im 7. Joorhundert isch de Herzogtitel offebar erblich woore und s Herzogtum hett underem Herzog Gotfrid sini gröschti Macht gfunde. Nochem Tood vom Gottfrid ane 709 isch es zom Striit zwösched de Karolinger und de alemannische Herzöög choo, wo loyal zo de Merowinger gsii sind. Im Joor 732 hett de Karolinger Karl Martell s Herzogtum Alamannia de jure uufglöst, doch d Herzogfamilie het sich degege gweert und d Kämpf sind wittergange. Im Joor 746 sind di alemannische Aafüerer uf Cannstatt zitiert wore und im sognennte Bluetgricht vo Cannstatt isch offebar en Deil vom alemannische Adel hiigrichtet wore. Dodemit het s Alemannische Herzogtum de facto sis End gfunde. S Piet isch den vo verschidene Gaugroofe verwaltet wore, wo im Dienscht vo de Karolinger gstande sind.

Herzogtum Schwoobe ändere

Ane 829 hett de Ludwig de Frommi för si Soo s Königriich Schwoobe (latiinregnum Sueviae) errichtet us de alte Alamannia, em alte Herzogtum Elsiss und us Rätie. Obwoll da Königriich de facto nie wörkli bistande hett, isch drususe denn im 10. Joorhundert s noi Herzogtum Schwoobe entstande, wo no bis is 11. Joorhundert mengisch ono Herzogtum Alamannie gnennt woren isch.

Alemannischi Herzöög ändere

Literatur ändere

  • Michael Borgolte: Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Sigmaringe 1986, ISBN 3-7995-7351-8.
  • Rainer Christlein: Die Alamannen. Archäologie eines lebendigen Volkes. Stuttgart 1978, ISBN 3-8062-0890-5.
  • Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen. zwöiti Uuflaag, Stuttgart 2005, ISBN 978-3-17-018227-1.