Dr Andreasblatz z Baasel

Dr Andreasblatz isch e chliine Blatz in dr Stadt Baasel, öbbe sibzig Meter westlig vom Määrtblatz. Uf em Blatz wärde allerhand Määrt wie dr Wildpflanzemäärt abghalte.

Hüüser am Andreasblatz. Mit verschidnigfarbige Pflasterstäi het mä dr Grundriss vo dr alte Kapälle markiert.[1]
Dialäkt: Baseldütsch
Usschnitt us dr Stadtaasicht vo Basel vom Matthäus Merian, 1642.[2] D Andreaskiirche (19) isch rächts vom Määrtblatz (18), wo denn no öbbe halb so grooss gsi isch wie hüte.

Gschicht ändere

Scho sit dr zwäite Helfti vom 11. Joorhundert isch uf em Blatz e Kapälle gstande, wo mä aber erst sit 1241 von ere wäiss, ass si St. Andreas ghäisse het. Im 13. Joorhundert isch no e Friidhoof näbe dr Kapälle aagläit worde. E Kiircheblatz het s im Middelalter nid gee, d Hüüser zringsume si nume e Gassebräiti vom Gotteshuus äwägg gsi. D Noochbere häi äigetlig scho lang welle, ass mä d Andreaskapälle wurd abrisse, aber erst 1792 isch s eso wit gsi: d Kapälle isch abbroche worde, und dr Blatz isch entstande.

Sit em 19. Joorhundert isch dr Affebrunne uf em Blatz dehäi.

1977/78 und 1986/87 het mä am Blatz Usgrabige gmacht und d Fundamänt vo dr Kapälle freigleit, denn d Hüüser um e Blatz ume und schliesslig au dr Blatz sälber renowiert und mit de Pflasterstäi dr Grundriss vo dr alte Kapälle markiert.[1]

Kwelle ändere

Fuessnoote ändere

  1. 1,0 1,1 Andreaskapelle Archivlink (Memento vom 2. Mai 2005 im Internet Archive), abgrüeft am 30. Mai 2014
  2.  
    Die ganz Aasicht vom Merian vo 1642.

Koordinate: 47° 33′ 29,6″ N, 7° 35′ 10,6″ O; CH1903: 611114 / 267510