S Volggshuus Basel

(Witergleitet vun Burgvogtei-Halle)

Koordinate: 47° 33′ 39,6″ N, 7° 35′ 37,3″ O; CH1903: 611671 / 267821

S Volggshuus an dr Räbgass
Dialäkt: Baseldütsch

S Volggshuus Basel isch e multifunkzionals Vergnüegigs- und Kulturzentrum an dr Räbgass 12-14 im Chlaibasel numen e baar Schritt vom Clarablatz ewägg. Es het dört e Bar, wo vom Achti am Morge bis am Äins z Nacht offen isch, e Brasserii, wo s Archidektebüro Herzog & de Meuron blaant het, e Biergarde, e Galerii für Fest und Konzärt für öbbe hundert Persoone, e Festsaal wo bis zu 1’200 Lüt din Blatz häi und wo as Bankett-, Event- und Konzärtsaal cha brucht wärde und modärni Liecht- und Doon-Installazioone het, und dr chliiner Unionsaal für bis zu 350 Zueschauer mit ere chliine Büüni. S Doonstudio im Volggshuus isch früener emol dr Ruum gsi, wo s Radioorchester vo Basel siini Konzärt ufgnoo het.

Gschicht ändere

D Ursprüng vo dr Burgvogtei, wo spööter s Volggshuus Baasel drus worde isch, cha mä bis ins 14. Joorhundert zruggverfolge. Dä Blatz isch vo Aafang aa für e hufe verschidnigi Sache brucht worde. Im 17. Joorhundert het s Klooster Wettige an dr Räbgass e Hoof gha. Wo denn dr Pfälzisch Erbfolgchrieg aagfange het, häi d Franzoose im Baadische afo wüete und mä het sicheri Ort für d Margrööfler Verwaltig gsuecht. Dr baadisch Root und Landvogt Reinhard vo Gemminge het dorum 1686 im Ufdraag vo dr margrööflige Regierig s Gländ an dr Räbgass kauft, für dass d Burgvogtei Rötele dört chönn iizieh. 1798 het e Baasler Iisehändler und Grichtsher die ehemooligi Burgvogtei vo de Markgrööfler kauft.[1] 1845 isch uf em Areal vo dr Burgvogtei e Brauerei ufdoo worde mit ere Bäiz, wo drzueghöört het. 1874 isch non e Konzärthalle drzue choo. 1905 het d Stadt Baasel s Areal übernoo und es het sich bald zum ene zentrale Dräffpunkt mit kulturelle Aktiwidääte entwigglet. Hüte isch s Volggshuus in brivater Hand.

Volggshüüser si am Aafang vom 20. Joorhundert in e Hufe öiropäische Stedt ufdoo worde, und im Allgemäine vo Gwärkschafte und lingge Bardeie dräit worde. Wil vilmol d Gwärkschafte Büro in de Volggshüüser gha häi und vo dört us Sträik organisiert häi, häi sä die Bürgerlige as «Revoluzioonszentraale» und Ähnligs bezäichnet. Dr General Ulrich Wille het im Zürcher Vokshuus sogar dr «Guwernemäntsbalast vo dr Bolschewikiregierig» gsee. Zum d Chansse, Subwenzioone überzchoo, verbessere, het mä dorum in dr Schwiz bi Abstimmige vilmol d Volggshüüser zämme mit bürgerlige Iirichdige in die gliichi Vorlaag doo. Z Basel zum Bischbil het mä um 1900 über s Volggshuus zämme mit dr 400-Joor-Fiir zum Biidritt vo Basel zur Äidgenosseschaft abgstimmt und 1904 zämme mit dr Börsevorlaag. S Basler Volggshuus im Chlaibasel isch 1925 ufdoo worde. So wie anderi Volggshüüser au, het au s Basler Volggshuus sini ursprüngligi Funkzioon as Kulturblatz für d Arbäiterschaft verloore und isch zum hütige Freizitzentrum für alli worde.

Kwelle ändere

Fuessnoote ändere

  1. Fürstenresidenz Basel