Diskussion:Bairisch
Angesichts der inzwischen bis tief in örtliche Jugend-Jargons hinein Dialekt-Alltagsakzente hinweg fegenden Nordgermanisierung des deutschsprachigen Raums halte ich jedes Bröserl (jede winzige Krume) der Befassung mit regionalen und lokalen Sprachvarianten für unerlässlich. Andernfalls wird schon bald alles, was nicht hoch- oder allenfalls in mittel- bis nordddeutscher Umgangssprache verfasst oder aufgenommen ist (dortige Dialekte sind ebenfalls gefährdet) – als Text, auditiv oder audiovisuell – ohne DolmetscherIn so unverständlich wie Latein oder Altgriechisch. Und wie in Österreich ist wohl auch in der Schweiz von Kids zunehmend "mal" zu hören (bei uns Südost-Bajuwaren hätte das "amal", "amol", "amoi" oder "amoë" zu lauten, und bei Süd-Alemannen ähnlich), oder "'ne" (statt "a", "aa", "aane" – oder eben "oi" usw.).
Schönes aktuelles, leider einsames, Gegenbeispiel: Bulle von Tölz, Ottfried Fischers Sprachdebatte mit dem neuen fränkischen Kollegen.
Daher: unvollständige Beiträge unbedingt geduldig abliegen lassen, statt sie vorschnell allzu hohen Perfektionshürden opfern. Sollten "ja sowieso längst" anderswo entsprechende Informationen zu finden sein, ist dem Überflüssigkeits-Vorwurf die Umwandlung in eine Weiterleitungs-Seite vorzuziehen, und die allfällige Ergänzung der Ziel-Seite.
Gleiches gilt nicht nur für informative Seiten an sich, sondern auch für die viel zu seltenen sowie zu wenig Neugierde weckenden Links und Querverweise. Seit Generationen ist etwa für Menschen aus Wien, dem Burgenland oder der Dachstein-Region eine Sprachprobe a la Berliner Schnauze nur eine geringe Herausforderung, ein Besuch in Vorarlberg (oder gar der Schweiz) hingegen führt in eine scheinbar fremde Welt.
Und (auch) diese Katastrofe muss eine andere werden.
--Joeditt 28. März 2007
- Salü Joeditt. Ich stimme dir zwar beim meisten zu (so ist es in assimierten Ballungszentren wie Friiburg zwar verpönt "isch" und "guet" zu sagen, aber "is" und "jut" ist kein Grund zum Spott), aber wir haben uns darauf festgelegt dass nicht alles bleiben muss nur weil es auf Alemannisch geschrieben ist. In der hochdeutschen, französischen, englischen usw Wikipedia macht ein Stumpen mehr oder weniger keinen grossen Unterschied da a) schnell jemand zur Stelle ist der ihn erweitert, und b) Stumpen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen da es ja immer noch zig tausende lange und vollständige Artikel gibt. Deswegen sind Löschungen wegen geringer Länge dort auch unsinnig. Auf der alemannischen Wikipedia können wir es uns aber nicht leisten jeden Stumpen zu behalten da wir bisher ja noch keine 3000 Artikel haben. Da ist es für unseren Ruf ganz schlecht wenn ein neuer Leser sofort nur auf Mini-Artikel trifft und sich denkt "aha, schöne Hochstapler hier" weil er die grossen Tannen vor lauter Kleingewächs gar nicht erst findet. Aus diesem Grund erhalten solche Artikel eine Gnadenfrist zur Erweiterung bevor sie gelöscht werden. Grüess, --Chlämens 15:53, 28. Mär. 2007 (CEST)
Statt sich des langen und breiten fyr dr Artikel yyzsetze um en vor dr Löschig z'bewaare, hetti me au ganz eifach dr Artikel erwittere kenne --Dr Umschattig red mit mir 22:09, 28. Mär. 2007 (CEST)
- I denk des chönt em Joeditt als Bairischsprecher eventuel e chlys bitzeli schwerfalle. --Chlämens 01:05, 29. Mär. 2007 (CEST)
- ok, 1:0 für dich und dr Joeditt ;) --Dr Umschattig red mit mir 11:12, 29. Mär. 2007 (CEST)
Extärni Link gänderet
ändereSali Mitautore,
Ich haa 1 extärni Link uf Bairisch gänderet. Nämen ich bittschen e Momänt un luege no mym Edit. Wänn Ihr Froge hän, oder wänn dr Bot d Link oder di ganz Syte soll ignoriere, gehen bitte uf die FaQ-Syte fir mee Infiormatione. Ich haa die Änderige gmacht:
- s Archiv https://web.archive.org/web/20190703192106/https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bairische_Dialekte in https://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Bairische_Dialekte yygfiegt
Wänn Ihr fertig sin mit em dureluege vu myne Änderige, chennen er no dr Aawysige in dr Vorlag unte no Fähler flicke.
Cheers.—InternetArchiveBot (Fehler melden) 17:44, 22. Okt. 2019 (MESZ)