Elsässer Französisch

S Französisch, wo im Elsass gschwätzt wird, wycht vo de französische Standardsproch und de andere regionale Variante vo Frankrych ab. Dass sälli Abwychig durch e Yfluss vom elsässische Dialäkt zstand cho isch, merkt mer do dra, dass de regional Akzänt uff de andere Site vo de Vogese scho anderscht klingt, wyl's dört vom Lorrain beyflusst worre isch.

Vo Franzose uss andere Deil vo Frankrych wird de Elsässer Akzänt oft als unagnehm empfunde. Datsächlig cha's durch en zu Verwechslige cho; so soll de Georges Humann im 19. Johrhundert gsait ha: „mes projets sont détruits“ (mini Blän sin durechrüzt worre), was als „mes brochets sont des truites“ (mini Hächt sin Forälle) verstande worre isch.

Phonologischi Bsunderheite

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E typischs Merkmol vom Elsässer Akzänt isch d'Betonig vo de erschte Silbe, während standardsprochlig je noch Satzton hüffig die letschti betont wird. Usserdem werre d'Lut <o, eu> gschlossener usgsproche, d. h. lute im Elsass [o], [ø] anstell vo [ɔ], [œ]. Di nasale Vokal [ɑ̃], [ɛ̃], [ɔ̃] klinge ehner wie ihri Entsprächige ohni Nasalisierig. I'me starke Akzänt werre d'Lut [ʒ], [b], [v] stimmlos. Des Merchmool wird au mangmool zur satirische Darstellig vumene Elsässer Akzent yygsetzt, so öbe im Buech Die Linden von Lautenbach vum Jean Egen, wo e Familie derwyylscht de Zyt vum dütsche Chaiserrych ihri französischi Gsinnig wott zeige, un dehei d Marseillaise eso singe:

Allons, enfants de la badrie
Le chour de cloire est arrifé!

statt:

Allons enfants de la Patrie,
Le jour de gloire est arrivé!

S Elsässer Französisch kännt au d'Lut [ɪ], [ʊ], [ʏ], wo's in de Standardsproch numme als gschlosseni Vokal git. S <r>, wo im Französische [ʀ] oder [ʁ] klingt, wird grollt. Am Wortänd wird de gschribe Büechstab <e> zum Deil als Schwa no usgsproche, während er in de Ussproch vo de meiste andere Regione abgfalle isch. D'Lut [f], [s] chönne stimmhaft usgsproche werre, d. h. si werre zu [v], [z]. Stimmlosi Konsonante werre in mänke Wörter aspiriert usgsproche, in andere degege gschwächt. E Vokal in de unbetonte Silbe vo Wörter mit drei oder meh Silbe werre oft abgschwächt – in „général“ z. B. wird s zweit é meh wie-n-e Schwa statt wie-n-e gschlosses e usgsproche – oder verschwinde ganz wie s u in „naturellement“. In Abfolge vo Konsonante verschwindet ändwäder eine devo (eautre [ot] statt [otʁ]) oder e Konsonant und e Vokal werre verduscht (mètre [ˈmɛːtʁ] > mèter [ˈmɛːtər]). S <h> am Wortafang, wo mittlerwyli nümmi gsait wird, isch im Elsass blybe.

Lexikalischi Bsunderheite

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Im Elsässer Französisch findet mer zahlrychi Lehnübersetzige. Eso isch „manteau de pluie“ anstell vo „imperméable“ e wörtligi Übersetzig vom alemannische Wort „Rägemantel“. Au Pronome und Präpositione werre zum Deil anderscht brucht: was im Standardfranzösische „venir à quelqu'un“ (zu öbberem cho) gsait wird, heißt im Elsass „venir chez quelqu'un“. S Wort „donc“ (eigetlig „also“) wird au dört brucht, wo's sunscht z Frankrych „pourtant“ und uff Alemannisch „doch“ heißt (Je te l'ai donc dit - Ich ha dr's doch gsait). Witeri sonigi Lehnübersetzige sin „venir avec“ (mitcho), „comme dit“ (wie gsait) oder „là il est“ (do isch's).

Lüeg au

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Quelle (französischsprochig)

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