Fiessa
Fiessa (amtlich Füssen) isch a Stadt im Landkrais Oschtallgai in Bayern.
Wappa | Deitschlandkart | |
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Basisdata | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierongsbezirk: | Schwoba | |
Landkroes: | Oschtallgai | |
Heh: | 808 m i. NHN | |
Fläch: | 43,5 km² | |
Eiwohner: |
15.800 (31. Dez. 2021)[1] | |
Bevelkerongsdicht: | 363 Eiwohner je km² | |
Boschtloetzahl: | 87629 | |
Vorwahl: | 08362 | |
Kfz-Kennzoeche: | … | |
Gmoedsschlissel: | 09 7 77 129 | |
Stadtgliderong: | 4 Ortsdail | |
Adress vo dr Stadtverwaltong: |
Lechhalde 3 87629 Füssen | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Paul Iacob (SPD) | |
Lag vo de Stadt Füssen em Landkroes Oschtallgai | ||
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Geografi Bearbeite
Fiessa leit am Fuaß vo dr Allgaier Alpe, do wo dr Lech in Forggesee mündet. Uf em Gmaisgebiet sin au dr Hopfesee und dr Weißesea. Vo dr Gmarkung sin 42 % Landwirtschaftsfleche, 25,2 % Wald, 15,8 % Sidlungsfleche un 17 % sunschtige Fleche.
Gmoandsdail Bearbeite
Zua Fiessa gheret d Stadtdail Bad Faulenbach und Ziegelwies, d Pfarrderfer Hopfen am See und Weißesea, s Kirchdorf Oberkirch, d Derfer Bebele, Benken, Enzensberg, Erkenbollingen, Eschach, Fischerbichl, Moos, Roßmoos, Schwarzenbach, See, Vorderegg und Wiedmar, d Weiler Achmühle, Ehrwang, Heidelsbuch, Hinteregg, Hub, Niederried, Oberdeusch, Oberried, Thal, Vilser, Wies und Wörth und d Gheft Bachthal, Brand, Häusern, Hof, Hubmannsegg, Rohrweiher, Spöttl, Steigmühle und Unterdeusch.
Gschicht Bearbeite
Fiessa isch zum erschte Mol gnennt worda uf em Grabstui vom Remer Heraclius praepositus militum fotensium (Kommandant vo dr Fiessener Truppe). Im remische Staatshandbuach „Notitia dignitatum“ us em 4./5. Johrhundert wird e Militärposchte z „Foetibus“ bschriba.
Eiwohner Bearbeite
Johr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 |
Eiwohner | 875 | 941 | 1169 | 1313 | 1209 |
Johr | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2011 |
Eiwohner | 2066 | 2062 | 2388 | 2814 | 3707 |
Dr Ausländeraadail isch 2011 bei 2 % gleage.
Religion Bearbeite
83,8 % vo dr Eiwohner sind im Johr 1987 remisch-katholisch gwesa, 12,2 % evangelisch.
Verwaltung Bearbeite
Fiessa ghert zua koanere Verwaltungsgmoaschaft. Dr Birgermaischter vo Fiessa isch dr Paul Iacob.
Wahla Bearbeite
Ergebnis vo dr Landdagswahla seit 1986:
Johr | CSU | SPD | FW | Griane | FDP | Sonschtige |
1986 | 64,9 % | 12,7 % | - | 8 % | 3,9 % | 10,5 % |
1990 | 63,6 % | 14,6 % | - | 7,3 % | 4,5 % | 10 % |
1994 | 63,7 % | 17,7 % | - | 5,5 % | 3,2 % | 9,9 % |
1998 | 59,3 % | 16,4 % | 7,5 % | 5,3 % | 1,3 % | 10,2 % |
2003 | 68,1 % | 7,3 % | 9,6 % | 5,1 % | 2,8 % | 7,1 % |
2008 | 55 % | 7,3 % | 13,9 % | 5,8 % | 7,7 % | 10,3 % |
2013 | 56,3 % | 9,1 % | 13,5 % | 7 % | 2,8 % | 11,3 % |
Bilder Bearbeite
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Foggesää, Fiessa
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Lech, Fiessa
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St. Mang Basilica
Dialekt Bearbeite
Dr Dialekt vo Fiessa ghert zum Oschtschwäbisch.
Bekannte Leit Bearbeite
- Mang vo Fiessa, het im 8. Johrhundert als Eremit bi Fiessa gläbt
Literatur Bearbeite
- Josef Feistle: Materialien zur Geschichte der Stadt Füssen, Füssen 1861.
- Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen, Füssen 1970.
- Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Jahr 1945, Füssen 1979.
- Wolfgang Wüst: Bürger und Räte, Äbte, Pröpste und Vögte in der Residenzstadt Füssen. Städtische Autonomie und stiftsstaatliche Kontrolle im Absolutismus, in: Reinhold Böhm (Hg.), 1250 Jahre St. Mang in Füssen 750-2000 (Alt-Füssen 1999), S. 104–117.
- Wolfgang Wüst: Artikel Füssen, in: Werner Paravicini (Hrsg.): Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, 2 Teilbde (1: Dynastien und Höfe, 2: Residenzen) (Residenzenforschung 15 I/ 1,2) Ostfildern 2003, Bd. 1, S. 204–205.
- Ingo Seufert: Kath. Stadtpfarrkirche St. Mang in Füssen, Lindenberg (Kunstverlag Josef Fink) 2. Aufl. 2011.
Weblink Bearbeite
- www.stadt-fuessen.de
- Füssen: Wappegschicht vum Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG)
- Füssen: Amtlichi Statistik (LStDV)
Fuaßnota Bearbeite
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).