Fiessa
Fiessa (amtlich Füssen) isch a Stadt im Landkrais Oschtallgai in Bayern.
Wappa | Deitschlandkart | |
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Basisdata | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regierongsbezirk: | Schwoba | |
Landkroes: | Oschtallgai | |
Heh: | 808 m i. NHN | |
Fläch: | 43,5 km² | |
Eiwohner: |
15.985 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerongsdicht: | 367 Eiwohner je km² | |
Boschtloetzahl: | 87629 | |
Vorwahl: | 08362 | |
Kfz-Kennzoeche: | … | |
Gmoedsschlissel: | 09 7 77 129 | |
Stadtgliderong: | 4 Ortsdail | |
Adress vo dr Stadtverwaltong: |
Lechhalde 3 87629 Füssen | |
Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Paul Iacob (SPD) | |
Lag vo de Stadt Füssen em Landkroes Oschtallgai | ||
Geografi
ändereFiessa leit am Fuaß vo dr Allgaier Alpe, do wo dr Lech in Forggesee mündet. Uf em Gmaisgebiet sin au dr Hopfesee und dr Weißesea. Vo dr Gmarkung sin 42 % Landwirtschaftsfleche, 25,2 % Wald, 15,8 % Sidlungsfleche un 17 % sunschtige Fleche.
Gmoandsdail
ändereZua Fiessa gheret d Stadtdail Bad Faulenbach und Ziegelwies, d Pfarrderfer Hopfen am See und Weißesea, s Kirchdorf Oberkirch, d Derfer Bebele, Benken, Enzensberg, Erkenbollingen, Eschach, Fischerbichl, Moos, Roßmoos, Schwarzenbach, See, Vorderegg und Wiedmar, d Weiler Achmühle, Ehrwang, Heidelsbuch, Hinteregg, Hub, Niederried, Oberdeusch, Oberried, Thal, Vilser, Wies und Wörth und d Gheft Bachthal, Brand, Häusern, Hof, Hubmannsegg, Rohrweiher, Spöttl, Steigmühle und Unterdeusch.
Gschicht
ändereFiessa isch zum erschte Mol gnennt worda uf em Grabstui vom Remer Heraclius praepositus militum fotensium (Kommandant vo dr Fiessener Truppe). Im remische Staatshandbuach „Notitia dignitatum“ us em 4./5. Johrhundert wird e Militärposchte z „Foetibus“ bschriba.
Eiwohner
ändereJohr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 |
Eiwohner | 875 | 941 | 1169 | 1313 | 1209 |
Johr | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 2011 |
Eiwohner | 2066 | 2062 | 2388 | 2814 | 3707 |
Dr Ausländeraadail isch 2011 bei 2 % gleage.
Religion
ändere83,8 % vo dr Eiwohner sind im Johr 1987 remisch-katholisch gwesa, 12,2 % evangelisch.
Verwaltung
ändereFiessa ghert zua koanere Verwaltungsgmoaschaft. Dr Birgermaischter vo Fiessa isch dr Paul Iacob.
Wahla
ändereErgebnis vo dr Landdagswahla seit 1986:
Johr | CSU | SPD | FW | Griane | FDP | Sonschtige |
1986 | 64,9 % | 12,7 % | - | 8 % | 3,9 % | 10,5 % |
1990 | 63,6 % | 14,6 % | - | 7,3 % | 4,5 % | 10 % |
1994 | 63,7 % | 17,7 % | - | 5,5 % | 3,2 % | 9,9 % |
1998 | 59,3 % | 16,4 % | 7,5 % | 5,3 % | 1,3 % | 10,2 % |
2003 | 68,1 % | 7,3 % | 9,6 % | 5,1 % | 2,8 % | 7,1 % |
2008 | 55 % | 7,3 % | 13,9 % | 5,8 % | 7,7 % | 10,3 % |
2013 | 56,3 % | 9,1 % | 13,5 % | 7 % | 2,8 % | 11,3 % |
Bilder
ändere-
Foggesää, Fiessa
-
Lech, Fiessa
-
St. Mang Basilica
Dialekt
ändereDr Dialekt vo Fiessa ghert zum Oschtschwäbisch.
Bekannte Leit
ändere- Mang vo Fiessa, het im 8. Johrhundert als Eremit bi Fiessa gläbt
Literatur
ändere- Josef Feistle: Materialien zur Geschichte der Stadt Füssen, Füssen 1861.
- Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen, Füssen 1970.
- Rudibert Ettelt: Geschichte der Stadt Füssen vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis zum Jahr 1945, Füssen 1979.
- Wolfgang Wüst: Bürger und Räte, Äbte, Pröpste und Vögte in der Residenzstadt Füssen. Städtische Autonomie und stiftsstaatliche Kontrolle im Absolutismus, in: Reinhold Böhm (Hg.), 1250 Jahre St. Mang in Füssen 750-2000 (Alt-Füssen 1999), S. 104–117.
- Wolfgang Wüst: Artikel Füssen, in: Werner Paravicini (Hrsg.): Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Ein dynastisch-topographisches Handbuch, 2 Teilbde (1: Dynastien und Höfe, 2: Residenzen) (Residenzenforschung 15 I/ 1,2) Ostfildern 2003, Bd. 1, S. 204–205.
- Ingo Seufert: Kath. Stadtpfarrkirche St. Mang in Füssen, Lindenberg (Kunstverlag Josef Fink) 2. Aufl. 2011.
Weblink
ändere- www.stadt-fuessen.de
- Füssen: Wappegschicht vum Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG)
- Füssen: Amtlichi Statistik (LStDV)
Fuaßnota
ändere- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011).