Dr Günther Wenk (* 27. Septämber 1936 z Löörech; † 30. Juni 2021) isch e dytsche Chaufmann un Haimetdichter gsii.

Lääbe ändere

Dr Wenk het e Lehr zum Chaufmann gmacht un derno ab 1959 bi dr Endress+Hauser AG in verschidene Laitigsfunktione gschafft, zletscht as Laiter Konzärnrächnigswäse. Im Oktober 2001 isch er in Ränte gange. Anne 1958 het er d Dorothea Stöcklin ghyrote. Si hän zäme z Muulburg gläbt. Vu 1982 bis 1984 isch dr Wenk Mitglid vum Muulburger Gmairot gsii.

Dr Günther Wenk het Gedicht im Wisedäler Alemannisch gschribe. En Uuswahl vu syne Gedicht het er in drei Biechli im Aigeverlag publiziert. Syni Frau het Foto fir die Gedichtbänd gmacht. Derzue het er fir dr Schopfemer Verlag Uehlin e Kaländer gstaltet. Uf Läsige het er syni Gedicht vordrait mit Bilder vu syre Frau.

Di Badisch Zytig het iber syni Gedicht gschribe:

„Lebensfreude durchströmt […] seine alemannischen Texte, die Freude an den kleinen Dingen, die Freude daran innegehalten und die Einzigartigkeit des Augenblicks entdeckt zu haben. Alemannisch ist eine lautmalerische Sprache, Wenks Texte verdeutlichen dies, in ihrem Klang schwingt vieles mit, was sich nicht einfach ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Wenn Günther Wenk eines jener Wörter benutzt, deren Bedeutung noch geläufig, deren Gebrauch aber verloren gegangen ist, dann macht sich Wehmut breit in den Reihen der Zuhörer, Wehmut über den Lauf der Zeit. Doch Günther Wenks Sache ist nicht die Verklärung des Gewesenen, er weiß, wie mühsam das Leben sein kann. Deshalb sind seine Texte auch von tiefer Dankbarkeit durchzogen, was es ihm erlaubt mit kritischen Tönen dem Zeitgeist zu begegnen.“

Badische Zeitung, 5. Februar 2011

Är isch Mitglid im Hebelbund un im Schwarzwaldverain gsii.

Wärch ändere

  • So cha me s au sage. Alemannische Verse. Resin, Binzen 1997.
  • E goldig Nüteli. Alemannische Verse. Eigenverlag, Maulburg 1999.
  • Mit Wörter Bilder mole. Alemannische Verse. Mit Fotografien von Dorothea Wenk. Eigenverlag, Maulburg 2003.
  • Mitem Baum uf Du un Du. Kalender 2002. Verlag Uehlin, Schopfheim 2001.

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