Gaggenau
Gaggenau (amtlich Gaggenau) isch e Große Kraisstadt im Landkrais Raschdi z Bade-Wirttebärg.
Wappe | Ditschlandkart | |
---|---|---|
| ||
Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Karlsrue | |
Landkrais: | Raschti | |
Heh: | 141 m i. NHN | |
Flech: | 65,1 km² | |
Iiwohner: |
30.250 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 465 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 76571 | |
Vorwahle: | 07225, 07224 (Hörden), 07222 (Oberweier) | |
Kfz-Kennzaiche: | RA | |
Gmeischlissel: | 08 2 16 015 | |
Stadtgliderung: | Kernstadt und 7 Stadtteile | |
Adress vun dr Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 71 76571 Gaggenau | |
Webpräsenz: | ||
Oberbürgermeister: | Christof Florus (parteilos) | |
Lag vo de Stadt Gaggenau im Landkrais Raschti | ||
Geografi
ändereGaggenau lit im Murgdal im Nordschwarzwald an dr B 462 (Schwarzwald-Dälerstroß). Dr Bann bsteht us 24,7 % Landwirtschaftsflechi, 57,7 % Wald, 16,4 % Sidlungsflechi un 1,2 % sunschtiger Flechi.[2] D Nochbergmaine vun Gaggenau sin Malsch, Marxzell, Bad Härraalb, Loffenau, Gernschbach, Bade-Bade, Kuppene, Bischwir un Muggesturm.
Gmaindsgliderung
ändereZue Gaggenau ghere d Stadtdail Freolsheim, Gaggenau, Hörden, Michelbach, Oberweier, Rotenfels, Selbach un Sulzbach.[3]
Gschicht
ändereGaggenau isch zum erschte Mol gnännt worre anne 1243 as Gaggenaw.
Ingmaindeunge:
- 1. April 1935: Ottenau
- 1. Januar 1970: Rotenfels, Heilbad, mit em Ortsdail Winkel
- 1. April 1970: Selbach
- 1. September 1971: Freiolsheim mit em Wiiler Moosbronn un dr Sidlung Mittelberg[4]
- 1. April 1972: wirttebergische Dail vum Wiiler Moosbronn vun dr Gmai Bernbach[4]
- 1. April 1972: Oberweier mit Niederweier[4]
- 1. April 1973: Sulzbach[5]
- 1. Januar 1975: Hörden un Michelbach[5]
Inwohnerentwickung
ändere
|
|
¹ Volkszählungsergebnis
Verwaltung
ändereGaggenau ghert zue kainem Verwaltungsverband. Gaggenau bildet zäme mit dr Nochberstadt Gernsbach e Mittelzentrum in dr Region Mittlerer Oberrhein
- Vegt, Burgermaischter un Owerburgermaischter
|
|
Bauwerk
ändere- Schloss Rotenfels (1818–1827 klassizistisch umbaut us ere Fabrik)
- Pfarrkirch St. Josef (1899)
- Kirch St. Laurentius, Rotenfels (barock, 1752–1766)
- Kirch St. Johann Nepomuk, Hörden (1894)
- Mariekirch, Michelbach (13. Jh.)
- Kirch St. Johannes, Oberweier (spotgotisch)
- Kirch St. Nikolaus, Selbach (1756)
- Kirch St. Anna, Sulzbach (neiromanisch, 1884)
- Pfarrkirch St. Jodok, Ottenau (neigotisch, 1906)
- Sebastianskapell, Rotenfels (1747–1752)
- Huus Kast im Stadtdail Hörden mit Renaissanceportal
-
Pfarrkirch St. Josef
-
Huus Kast
-
Schloss Rotenfels
-
Kirch St. Laurentius
Dialäkt
ändereDr Dialäkt vun Gaggenau ghert zum Owerrhinalemannisch, dr Stadtdail Freiolsheim zum Sidfränkisch, dr Stadtdail Hörden zum Schwäbisch. In dr Dialäkt vun allene Stadtdail vun Gaggenau sin mhd. ie, üe un uo monophthongiert, d. h. mer sait Bruuder statt 'Brueder' un miid statt 'mied'.
D Stadtdail Freiolsheim un Hörden sin Belegort vum SSA gsii (RA-7 bzw. RA-10).
Wirtschaft
ändereS Mercedes-Benz Werk Gaggenau, wo zu Daimler Trucks ghört, isch mit öpe 6500 Beschäftigte de gröscht Arbeitgeber vo de Stadt und de gröscht Industriibetriib im Schwarzwald. Es goht uf en Betriib zrugg, wo 1894 vom Theodor Bergmann gründet worden isch. De Betriib isch als Süddeutsche Automobil-Fabrik Gaggenau 1909 vo Benz & Cie. übernoo worde. Es gilt als wältwit ältischti Automobilfabrik, wo am gliche Standort bestoht.
Bim Stadtteil Bad Rotefels, aber bereits uf em Gebiit vo Kuppene, isch s Unimog Museum, wo vom ene private Verein betriibe wird.
Literatur
ändere- Badisches Städtebuch. In: Erich Keyser (Hrsg.): Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte – Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Band IV, 2. Teilband. Stuttgart 1959.
- Roland Feitenhansl: Von der Erzschmelze zur Schulkunstschmiede. Schloss Rotenfels im Murgtal (Gaggenau, Lkr. Rastatt). In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 40. Jg. 2011, Heft 4, S. 241 f. (PDF)
- Stadt Gaggenau (Hrsg.): Gaggenau – 60 Jahre Stadt. Gaggenau 1983, ISBN 3-924102-00-7.
- Willi Echle: Gaggenau in Vergangenheit und Gegenwart. Gaggenau 1968.
- Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 202 f.
Weblink
ändere- www.gaggenau.de
- Gaggenau im Landeskunde-Portal LEO-BW
Fueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band V: Regierungsbezirk Karlsruhe Kohlhammer, Stuttgart 1976, ISBN 3-17-002542-2. S. 163–167
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 501.
- ↑ 5,0 5,1 Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 483.