Gfäßbflanze

Foore (Pinus sylvestris)

Systematik
Chloroplastida
Charophyta
Phragmoplastophyta
Streptophyta
Rych: Bflanze (Plantae)
Abdeilig: Gfäßbflanze
Wüsseschaftlige Name
Tracheophyta
Sinnott

Gfäßbflanze (Tracheophyta, au: vaskuläri Bflanze) nännt mer Bflänze, wu spezialisierti Laitbindel hän, wu si im Bflanzeninnere Wasser un Nährstoff din transportiere. Zue ihne ghere d Bärlappbflanze, d Faarn un d Soomebflanze. E Dail Miesch hän au Laitbindel, wu funktionälli un strukturälli Iberyystimmige mit dr Laitbindel vu dr Gfäßbflanze zaige, d Laitbindel vu dr Miesch sin aber vyl aifacher böue.

Merkmol ändere

Gfäßbflanze sin ufböue us dr drei Organ Wurzle, Sprossags un Blatt.

S relevant Merkmol isch, ass es ächti Tracheide het: d Zälle, wu s Wasser laite hän zmindescht ring- oder schruubefermigi Verdickige, wu bi dr rezänte Verdrätter an dr Innesyte mit Lignin versääne sin.

Dr Generationewächsel isch wie bi allne Bflanze heterophasisch. Uf e diploide Sporophyt, wu si vegetativ iber haploidi Spore vermehrt, chunnt e haploide Gametophyt, wu us däne Spore chyymt. Dää haploid Gametophyt vermehrt si wider sexuäll iber haploidi Gamete, wu zuen ere diploide Zygote (eme neie Sporophyt) verschmilze. D Spore vum Sporophyt wäre doderby dur Meiose bildet, derwylscht d Gamete vum Gametophyt dur Mitose entstehn. Derzue isch dr Generationswächsel vu dr Gfäßbflanze heteromorph, des haißt, ass dr Sporophyt un dr Gametophyt verschide gstaltet sin. Bi dr (rezänte) Verdrätter vu dr Bärlappbflanze, Faarn un Soomebflanze iberwige d Sporophyte as maßgebli Florenelemänt, derwylscht bi dr Miesch dr Gametophyt di dominant Vegetationsform darstellt un dr Sporophyt vu däm abhangt.

Sischtematik ändere

Usseri Sischtematik ändere

Unter dr rezänte Bflanze sin wahrschyns d Hornmiesch di negschte Verwandte vu dr Gfäßbflanze.[1] Nimmt mer au fossili Verdrätter in d Analys, no isch Aglaophyton major d Schweschtergruppe vu allne Gfäßbflanze.[2]

Inneri Sischtematik ändere

D Gfäßbflanze wären in dr klassische Taxonomy in zwoo Gruppen unterdailt, d Soomebflanzen un d Gfäßsporebflanze. Di letschtere sin aber paraphyletisch, wie des Kladogramm zaigt:[3]

Gfäßbflanze (Tracheophyta) 
 Bärlappbflanze (Lycopodiopsida) 

 Bärlapp (Lycopodiales)


     

 Brachsechryter (Isoetales)


     

 Mieschfaarn (Selaginellales)




 „Euphyllophyta“ 

 Soomebflanze (Spermatophyta)


 Faarn („Monilophyta“) 


 Chatzewadel (Equisetopsida)


     

 Marattiopsida


     

 Ächti Faarn (Polypodiopsida)



     

 Psilotopsida





Wel di hit vylmol bruuchte Uusdruck Euphyllophyta un Monilophyta kaini ornigsgmäß bschribene Taxa sin,[3] wird do wyter di klassisch Gliderig bruucht:

 
zuenig, kollateral Laitbindel us dr Sprossags vu Zea mays

Sischtematik mit fossile Verdrätter ändere

Nimmt mer fossili Verdrätter in di kladistisch Analys mit derzue, no git s e komplizierter Bild, wel s bundersch an dr Basis vu dr Gfäßbflanze ne greßeri Vylfalt het wie unter dr rezänte Verdrätter. Kenrick un Crane hän fir di basale Gfäßbflanze des Kladogramm gmacht († maint uusgstorbeni Taxa):[2]

  1. Euphyllophyta
  2. Lycophyta
  3. Eutracheophyta



 Eutracheophyta 
 Euphyllophyta 

 Eophyllophyton


     

 Psilophyton dawsonii


     

 Psilophyton crenulatum


     


 Lignophyta


     

 Pertica



     

 Ibyka


 Faarn 

 Rhacophyton


     

 Pseudosporochnus







     
 Lycophyta 

 Zosterophyllopsida †


     

 Lycopodiopsida


     

 Nothia




     

 Cooksonia cambrensis


     

 Renalia


     

 Uskiella


     

 Yunia


     

 Sartilmania



     

 Cooksonia pertonii


     

 Cooksonia caledonica



     

 Rhyniopsida †



Di basalscht Gruppe sin d Rhyniopsida, wu d Eutracheophytae vis-à-vis stehn.

Literatur ändere

  • Peter Sitte, Elmar Weiler, Joachim W. Kadereit, Andreas Bresinsky, Christian Körner: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. Begründet von Eduard Strasburger. 35. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, ISBN 3-8274-1010-X.
  • Alan R. Smith, Kathleen M. Pryer, Eric Schuettpelz, Petra Korall, Harald Schneider, Paul G. Wolf: A classification for extant ferns. In: Taxon. Band 55, Nr. 3, 2006, ISSN 0040-0262, S. 705–731, Abstract, PDF-Datei.
  • Paul Kenrick, Peter R. Crane: The Origin and Early Diversification of Land Plants. A Cladistic Study. Smithsonian Institution Press, Washington/London, ISBN 1-56098-729-4.

Fueßnote ändere

  1. Yin-Long Qiu et al.:The deepest divergences in land plants inferred from phylogenomic evidence. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 103, Nr. 42, S. 15511–15516, DOI: 10.1073/pnas.0603335103.
  2. 2,0 2,1 Paul Kenrick, Peter R. Crane: The Origin and Early Diversification of Land Plants. A Cladistic Study. 1997, Abb. 4.31.
  3. 3,0 3,1 3,2 Smith et al.: A classification for extant ferns 2006.
  4. 4,0 4,1 Andreas Bresinsky, Christian Körner, Joachim W. Kadereit, Gunther Neuhaus, Uwe Sonnewald: Lehrbuch der Botanik. Begründet von Eduard Strasburger. 36. Auflage. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, ISBN 978-3-8274-1455-7.
  Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Gefäßpflanzen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.