D Judy Chicago, wo am 20. Juli 1939 als Judith Sylvia Cohen z Chicago, Illinois, uf d Wält cho isch, könnt men als amerikanischi Künschtlerin, Kunschtvermittlerin und Feminischtin.

d Judy Chicago

Si isch d Dochter vom Arthur und dr May Cohen. Si isch uf s Art Institute of Chicago gangen und het a dr University of California z Los Angeles studiert.

Sid 1970 het d Judy Chicago am Fresno State College für e Fraueklass über d Kunscht glehrt, und spöter isch si au Lehrerin am California Institute for the Arts gsi. Ane 1971 het d si zäme mit dr Miriam Schapiro s feministische Projäkt Feminist Art Program agfange. Do druus sind Uusstellige und anderi Wäärch zu dr Situazioon vo de Fraue entstande. Si schaffet als künschtlerischi Läiterin vo dr Non-Profit-Organisazioon Through the Flower. D Judy Chicago het es paar Büecher gschribe und bi andere Wäärch über d Kunscht mitgmacht. Dr Künschtlername Chicago het si 1970 offiziell agnoo. Si het drüümol ghürootet, und sid 1996 woont si z Belen, New Mexikco.

Am berüömtischten isch dr Judy Chicago iires monumäntaale Mäischterwäärch «The Dinner Party». Vo vilne Lüüt het si drfüür sid 1974 joorelang lo s Lääben und Schaffe vo Frauen us dr ganze Wältgschicht ufschrybe und drno vo anderne mit choschtbare Materialie künschtlerisch lo zämestelle. Die grossi Yrichtig cha me sid 2007 im Brooklyn Museum go aluege. Es isch e länge, drüüeggig zämegstellten Ässtisch mit 39 schön drapierte Gedeck, wo eim an 39 bedüütendi legendääri und hischtorischi Frauegstalte maane. Es sind Göttinne, Fürschtinne, Wüsseschaftlerinne, Künschtlerinnen und anderi Figuure. Und ufem Boden under dr agrichtete Feschtdafele het d Judy Chicago 998 anderi Nääme vo bekante Fraue mit guldiger Schrift uf brönntem Porzelaan lo verewige; si seit dämm Fundamänt vom Tisch s Symbol of our heritage, uf düütsch: s Simbol vo üüsem kulturellen Eerb; hüt redt me vonnem als Heritage Floor.

Us dr Gägend vom hütigen alemannische Kulturruum (und au no us anderne Landesteil vo dr Schwiiz) sind die Frauen am Heritage Floor ufgschribe: d Adelheid vo Burgund, d Adelheid vo Susa, d Bertha, d Claricia, d Elsbeth Stagel, d Odilia, d Herrad vo Landsbärg, d Anna Maria Schwegelin, d Klara Hätzler, d Mechthild von der Pfalz, d Olympia Fulvia Morata, d Angelika Kauffmann, d Maria Sibylla Merian, d Sabina vo Staibach, d Hortensia Gugelberg von Moos, d Marie Colinet, d Germaine de Staël, d Marie Heim-Vögtlin, d Suzanne Curchod, d Albertine Necker de Saussure un d Sophie Taeuber-Arp.

Vo dr Judy Chicago het s schon es paar Usstelligen im amerikanische National Museum of Women in the Arts gää.

Literatur ändere

  • Edward Lucie-Smith; Judy Chicago: Der andere Blick – Die Frau als Modell und Malerin. München 2000, ISBN 3-89660-062-1
  • Gail Levin: Becoming Judy Chicago: A Biography of the Artist. University of California Press, Berkeley 2018, ISBN 978-0-520-97161-5.
  • Jane Gerhard: The Dinner Party. Judy Chicago and The Power of Popular Feminism. 1970–2007.

Weblink ändere

  Commons: Judy Chicago – Sammlig vo Multimediadateie