D Kasärne Basel

(Witergleitet vun Kulturwerkstatt Kaserne)
Dialäkt: Baseldütsch

D Kasärne Basel isch e Basler Kulturzentrum für die freiji Theater-, Danz- und Performanceszeene und für Popkonzärt. Si het drei Rüüm für Veraastaltige, wo s Blatz für im Ganze 1’700 Bsuecher het. Es finde dört äigeni Brodukzioone und Gastspiil statt. D Kasärne Basel förderet au jungi Kunstschaffendi. Dr Bedriib wird vom «Veräin Kulturwärkstatt Kasärne» dräit und überchunnt staatligi Subvenzioone. Em Kulturbedriib aagschlosse si Gaststette (Restorant, Bar).

Dr Chopfbau vo dr ehemoolige Basler Kasärne vom Rhii us

D Kasärne Basel isch, wie dr Naame säit, vo 1863 bis 1966 e milidäärische Usbildigsort gsi, wo vo dr Schwizer Armee brucht worden isch. Ursprünglig het s Areal zum Klooster Klingedaal ghöört. Wo d Armee d Kasärne ufgee het, het mä sich lang überläit, was mä drmit chönnt mache, bis mä din 1980 e Kultuurbedriib ufdoo het. 2000–2004 het mä d Geböid vo Grund uf saniert und die innere Struktuure vom Bedriib veränderet: die kollektivi Läitig isch von ere Zwäierspitze, ere künstlerische Läitig und ere Bedriibsläitig, abglööst worde. 2007 het mä d Veraastaltigsrüüm schallisoliert, und eso si früeneri Beschränkige bim Bedriib ufghoobe worde. D Kasärne Basel isch in deere Zit immer wider dr Geegestand vo politische Usenandersetzige worde wäge dr broblematische Finanzlaag und dr künstlerische Usrichdig vom Bedriib. So isch en äignigs Zentrum für Populärmuusig z Basel gforderet worde.[1]

S ehemoolige Kasärneareal isch gröösser as d «Kasärne Basel», wo die bäide Rossställ und d Rithalle usnützt. Uf dr freije Flechi vom Innehoof, wo früener dr Exerzierblatz gsi isch, finde Groossveraastaltige wie d Basler Herbstmäss oder s Basel Tattoo statt. In dr früenere Kloosterkiirche het s Ateliee für Künstler und dr Ustelligsruum Klingedaal, im Kopfbau, em äigentlige ehemoolige Kasärnebau, si basel-stedtischi Schuele dehäi, d Schuel für Bruggenaagebot und d Schuele für Gstaltig, und d Hochschuel für Gstaltig und Kunst (HGK) vo dr Fachhoochschuel Nordwestschwiz. D HGK wird in de neggste Joor uf e Dreispitz züügle, so ass mä sich nöi muess überleege, wie mä s Areal brucht. Es git intensivi Debatte drüber, wie die zuekümftigi stedtebauligi Gstaltig sött usgsee. Es goot vor allem drum, öb mä s Areal mit em Rhii nääbedraa sött verbinde, wo mä drfür e Däil vo de Geböid müesst abbräche.[2]

Litratuur ändere

  • Eveline Gfeller: Kaserne Basel, Basel BS. In: Andreas Kotte (Hrsg.): Theaterlexikon der Schweiz. Band 2. Chronos, Zürich 2005, ISBN 3-0340-0715-9, S. 964–966.
  • Katrin Küchler, Barbara Rettenmund: Herzblut, Hand und Hirn. 25 Jahre Kultur in der Kaserne. Ein Überblick in Bild und Wort. Christoph Merian Verlag, Basel 2005 ISBN 3-85616-265-8
  • David Tréfás: Die Kaserne in Basel. Der Bau und seine Geschichte. Christoph Merian Verlag, Basel 2012 ISBN 978-3-85616-570-3

Weblingg ändere

Fuessnoote ändere

  1. Grosser Rat Basel-Stadt: Ratschlag Bewilligung von Staatsbeiträgen an den Verein Kulturwerkstatt Kaserne Basel für die Jahre 2010 bis 2012. Archiviert vom Original am 1. August 2012; abgruefen am 20. Oktober 2012.
  2. Basler Zeitung, 22. April 2010: Das Kasernenareal soll seitlich aufgebrochen werden. Archiviert vom Original am 23. März 2013; abgruefen am 20. Oktober 2012.
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Koordinate: 47° 33′ 46,4″ N, 7° 35′ 23,3″ O; CH1903: 611377 / 268032