Under Masturbation verstoht me d Stimulation im allgemeine vo de eigene Gschlächtsorgan, wo hüfig zum Orgasmus füehrt. Das wird bim Mensch meistens mit dr Hand gmacht, es wärde mänggisch aber au verschiideni Hilfsmittel bruucht.

Masturbation (Zeichnig vom Gustav Klimt)

Masturbation bi Dier ändere

E Hufe Dierarte masturbiere, au wenn sexuelli Partner ume Wäg si. Bi Ross isch s noch Petplace.com bi allne normals Verhalte und mä sött nit brobiere, das z verhindere, wil s d Broduktion vo Soome vo de Hängst und s Baare nid wurd beiidrächtige.[1] Sogar Kastration duet d Masturbation bi Ross nid verhindere. Dr Sexolog Havelock Ellis het in sim Wärk "Studies in the Psychology of Sex", won er 1927 veröffentligt het, gschriibe, ass d Masturbation bi Muni, Geisse, Schööf, Kamel und Elifante bekannt siig. Vo Geissböck zum Bischbil, haig men em verzellt, ass si ihre Penis wurde ins Muul neh und ihn bis zum Orgasmus wurde stimuliere (Auto-Fellatio). Dr Ploss und dr Bartels hai bi Hyäne beobachtet, ass si sich gegesitig wurde masturbiere.

Dr Bruce Bagemihl het in sim Buech Biological exuberance[2] beschriibe, wie die verschidnige Dierarte underschiidligi Methode wurde bruuche für zum ihri Genitalie z stimuliere: Primate wurde d Händ und d Füess bruuche und ihr Muul, Leue d Vorderpfote, Walröss ihri Flossene, und Savannapavian dr Schwanz. Zebra und gwüssi Antilope riibe dr Penis gegen ihre Buuch, und Walfisch, Delfin, Affe und e Hufe Vögel bruuche dr Bode oder anderi umbeläbti Oberflechene für zum sich drgege riibe. Affe mache mänggisch bsundrigi Gegeständ, wo mä cha as Sexspiilzüüg beschriibe. Wiibligi Süüger stimuliere diräkt oder indirakt dr Klitoris. Rhesusaffe und Bonobo düen au ihri Brustwärze striichle. Spontani Ejakulatione kennt mä bi Bärgschoof, Wärzesäu, Gschäckte Hyäne und andere.

Forme vo der Masturbation bim Mensch ändere

Im hüfigste Fall handlet es sich bi der Masturbation um e gschlächtligi Sälbstbefriidigung, also e Form vo der Autosexualität. D Masturbation cha aber au an andere Persone usgfüehrt wärde. Näbe der hüfigste Form vo der Masturbation mit der Hand as Stimulationswärkzüg git s au verschiideni Sexspiilzüüg und Masturbationshilfe—hüfig alldägligi Huushaltsardikel, wo zur Hand si—wo chönne igsetzt wärde.

D Masturbation isch gmeinsam mit em Gschlächtsverchehr die hüfigsti Form vo de sexuelle Aktivitäte. Au as Sexpraktik gmeinsam mit eme Partner isch si beliebt, wil bi vile Mensche dur d Beobachtig vom masturbierende Partner die sexuelli Erregig gsteigeret wird. Si isch au e Möglikeit vom „Safer Sex“.

Etymologii ändere

D Etymologii vom Wort isch nit sicher. Am plausibelste schiint die latiinisch Härkumft us der Vorsilbe „mas-“ („männlig“) mit em Stammwort „turbare“ („störe, heftig bewege“). E stark moralisierendi Dütig, wo chillenoch aber unetymologisch isch, chunnt vom lateinisch manustupratio (von manus „Hand“ und stuprumUnzucht“), wo us em Mittellatiin schwach belegbar isch. In dere Form wird der Begriff hüfig as „Befläckig, Unzucht mit der Hand“ übersetzt.

Anderi Bezeichnige vor allem für d Masturbation as Sälbst-Befriidigung si:

  • D Autoerotik bzw. bim Sigmund Freud dr Autoerotismus.
  • D Onanie (vo der biblische Gstalt Onan – dä het aber e Coitus interruptus gmacht und het, wie s d Bible sait, si Some lo uf d Ärde falle – (1. Moses,38.1−11); abgleitet vo däm Begriff isch Onaniste, wo für Mensche, wo masturbiere, bruucht wird.
  • D Ipsation (latiinisch vo ipse „sälber“).
  • In dr Umgangssproch, vor allem in de verschiidene Släng, git s Dotzedi vo Usdrügg für Masturbation, wo die wenigste drvo salonfähig si.

Religioone ändere

I de Religioone werd Selbstbefridigung verschide interpretiert, wobii vor alem di männlichi Selbstbefridigung im Fokus stoot. E wichtigs Argument isch d Verschwendig vom männliche Soome. So werd im Hinduismus oder Daoismus scho de Verlust vomene Spermatropfe miteme Verlust vo spirituelle Energii und Fähigkaite verbunde. Selbstbefridigung mit Ejakulation isch zwoor kai Sünd, verhinderet aber di spirituelli Entwicklig und isch Energiiverschlaiss. I de abrahamitische Religioone, em Judetum, Christetum und Islam spillt Koischhait e zentraali Role und nödeheliche Sex, Selbstbefridigung mitgrechnet, isch e Bruch vo dere und e Zaiche vo Uusschwaiffig. Dezue chunnt no s Gibott vo de Rainhait, bsunders im Judetum und Islaam. Sperma gelt, grad so wie Menstruationsbluet, as unrain, wer Selbsbefridigung macht, tuet sich selber biflecke.

Andersch gsiets uus i verschidnige alte polytheistische Religioone. Zwoor sind d Fruchtbarkait und s Züüge vo Chind wichtigi Themene, aber anderi Erschiinige vo de Sexualität wered i Mythe au thematisiert.

Im Alte Ägypte isch i de Theologii vo Heliopolis de Atum de Urgott, wo dör Onanii di erste Götter, nämli de Schu und d Tefnut, erschaffe hett, wies im Pyramidetegscht 1248 haisst:

"De Atum, wo zumene Wichser woren isch z Heliopolis, er hett sin Phallus i sini Fuust gnoo und dodemit Lust erregt. E Gschwüstertipaar isch ase erzügt woore: Schu und Tefnut."

Er hett sin aigne Soome verschluckt und drufabe isch us siim Muul de Schu entstande. Spööter isch de Schöpfigsakt entschärft wore, indem em Atum sini Hand Personifiziert woren isch as Iuesaes, wo no spööter mit de Göttin Hetepet identifiziert woren isch.

De griechisch Hirtegott Pan het weg sim Uussie kai Glück ghaa bi de Nymphe. De erfinderischi Hermes het em zaiget, wiener sich selber befridige cha. Da Wösse hett de Pan denn au a de Hirte bibroocht.

Fuessnote ändere

  1. Breeding Soundness Examination of the Stallion Archivlink (Memento vom 5. Septämber 2011 im Internet Archive)
  2. Bruce Bagemihl: Biological Exuberance: Animal Homosexuality and Natural Diversity, St. Martin's Press, 1999, S. 71, 209-210
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