D Murg im Nordschwarzwald

Dä Artikel beschäftigt sich mit em Fluss Murg im Nordschwarzwald. Witteri Flüss wo so heisse - so im Südschwarzwald un in dr Schwiz - findener under Murg

D Murg isch en rächter Näbefluss vom Rhii. Er entspringt im Schwarzwald uf de Gemarkig vo Baiersbronn, flüsst durch's Murgtal bevor in d Rhiiebeni chunnt und dass in de Nöchi vo Raschtatt in de Rhii mündet.

Murg
Bi Gaggenau-Hörde isch d Murg kanalisiert
Bi Gaggenau-Hörde isch d Murg kanalisiert

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Date
Gwässerkennzaal DE: 236
Laag Bade-Württebärg; Dütschland
Flusssystem RhiiVorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_falsch
Abfluss über Rhii → NordseeVorlage:Infobox Fluss/QUELLE_fehlt
Quellhöchi ca. 875 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündig bi Rastatt in RhiiKoordinate: 48° 55′ 9″ N, 8° 9′ 53″ O
48° 55′ 9″ N, 8° 9′ 53″ O
Mündigshöchi öbbe 110 m ü. NNVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höchiunterschiid ca. 765 m
Lengi 79,3 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Iizugsgebiet 617 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Abfluss am Pegel Rotefels[1]
AEo: 466 km²
Lage: 17 km oberhalb der Mündung
NNQ (1921)
MNQ 1918-2009
MQ 1918-2009
Mq 1918-2009
MHQ 1918-2009
HHQ (1947)
870 l/s
3,48 m³/s
15,5 m³/s
33,3 l/s km²
260 m³/s
603 m³/s
Rächti Nääbeflüss Forbach, Sasbach
Linggi Nääbeflüss Tonbach, Schönmünz, Raumünzach, Oos (Nordarm)
Stausee Sammelbecki Kirschbaumwase, Usgliichsbecki Forbach
Mittelgroossi Stedt Gaggenau, Rastatt
Chliistedt Gernsbach
Gmeinde Baiersbronn, Forbach
Iiwooner im Iizugsgebiet 178.850

Geographii ändere

D Murg entstoht bim Zämmefluss vo de Rechtmurg und de Rotmurg z Obertal, em Ortsteil vo Baiersbronn. De Hauptquellfluss isch d Rechtmurg, wo unterhalb vom Schliffkopf uf ere Höchi vo öppe 875 Meter entschpringt und us mehrer Quelle gschpise wird. Au Rotmurg het mehreri Quellbäch und entschpringt unterhalb vom Ruhestei. S Iizugsgebiet vo de Murg het e Flächi vo 617 km²[2] und de Fluss isch öppe 79 Kilometer lang. De Fluss mündet bi Rhiikilometer 344,5 in de Rhii. Genau uf de gägeüberligende Siite vo de Murg mündet d Sauer in de Rhii.

Dialäkt ändere

D Murg isch us sproochlicher Sicht interessant, wil entlang em Flusslauf unterschidlichi Dialekt gredt werde. Am Oberlauf, rund um Baiersbronn, isch de weschtlichscht Zipfel vom schwäbische Dialektruum. Flussabwärt entlang de frühere politische Gränz zwüsche Bade und Württebärg isch d Gränze zum Oberrhiialemannisch und am Unterlauf bi Raschtatt isch de alemannisch Dialekt scho stark durch südfränkischi Mundartmerkmal kennzeichnet.

Literatur ändere

  • Markus Bittmann, Meinrad Bittmann: Das Murgtal: Geschichte einer Landschaft im Nordschwarzwald. Sonderveröffentlichung des Kreisarchivs Rastatt, Band 6. Casimir Katz Verlag, Gernsbach 2009, ISBN 978-3-938047-44-6.
  • Max Scheifele, Casimir Katz, Eckart Wolf: Die Murgschifferschaft. Geschichte des Floßhandels, des Waldes und der Holzindustrie im Murgtal. (= Schriftenreihe der Landesforstverwaltung Baden-Württemberg. Band 66). 2. Auflage. Casimir Katz Verlag, Gernsbach 1995, 521 S., ISBN 3-925825-20-7.
  • Wilfried Schweinfurth: Geographie anthropogener Einflüsse – Das Murgsystem im Nordschwarzwald. (= Mannheimer geographische Arbeiten. Band 26). Geographisches Institut der Universität Mannheim 1990, ISBN 978-3-923750-25-2.
  • Thomas Fleischhacker: Wie ein Fluss die industrielle Entwicklung erlebt. Die Murg von Gernsbach bis Rastatt. In: Industrialisierung im Nordschwarzwald, Oberrheinische Studien, Band 34. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2016, S. 177–186, ISBN 978-3-7995-7835-6.

Weblink ändere

  Commons: Murg (Nordschwarzwald) – Sammlig vo Multimediadateie

Einzelnochwis ändere

  1. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch (DGJ) 2009,vo dr Hochwasservorhersagezentrale Baden-Württemberg [1].
  2. Wilfried Schweinfurth: Oberflächengestalt und Gewässernetz. In: Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, Seite 43, ISBN 3-7995-1364-7.