Amtsdelikt

(Witergleitet vun Polizeiwillkür)

Amtsdelikt oder au Amtswillkür bezäichnet e stroofbare Akt vo Willkür dur en Amtsdrääger in ere Behörde. Mänggisch reedet mä allgemäin au vo Amtsmissbruuch, e Stroofdaat, wo under däm Naame im dütsche Stroofrächt zum Bischbil nüme vorchunnt.

Dr Drääger vom ene öffentlige Amt isch wäge sinere bsundrige Macht- und Verdrauensstellig verpflichdet, die hohäitlige und öffentlig-rächtlige Ufgoobe, won er drfür zueständig isch, unbardeijisch uszfüere, d. h. er muess alles mit bsundriger Sorgfalt und Nöitralidäät entschäide. Die Pflicht söll Handlige verhindere, wo vo dr Faarlässikäit bis zur Sälbstjustiz chönne goo.

D Arte vo Amtsdelikt ändere

Amtsdelikt si immer Offizialdelikt, d. h si müesse immer, au oni ass e Stroofaadraag gstellt wird, vo Amt us verfolgt wärde. Z Dütschland underschäidet mä zwüsche ächte und unächte Amtsdelikt. In andere demokratische Länder isch d Terminologii andersch, aber d Delikt si öbbe die gliiche.

Ächti Amtsdelikt ändere

Ächti Amtsdelikt (au äigentligi Amtsdelikt) si Stroofdaate, wo dr Amtsdrääger nume cha begoo, wenn er si amtligi Posizion duet missbruuche. Drzue ghööre d Erbrässig vo Ussaage, s Usegee vo falsche Urkunde, z hoochi Gebüüre und Abgoobe verlange, Läistige z chürze, s Rächt z büüge, Urkunde z underdrucke, Vordäil z nee, bestächlig si, Unschuldigi z verfolge und Dienst- und Stüürghäimnis z verletze.

Unächti Amtsdelikt ändere

As unächti Amtsdelikt bezäichnet mä Delikt, wo allgemäin stroofbar si, wo Amtsdrääger aber hööcheri Stroofe überchömme. Z Dütschland ghööre do drzue d Körperverletzig im Amt, d Befreijig vo Gfangene im Amt, Stroofe im Amt z veritle, Verwaarigsbruch im Amt, sexuelle Missbruuch und Nöötigung, wo d Amtsstellig drbii usgnützt wird,

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