Schwalbeschwanz
Schwalbeschwanz | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wüsseschaftlige Name | ||||||||||||
Papilio machaon | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
De Schwalbeschwanz (Papilio machaon; alemanischi Näme) isch e groosse Summervogel, wo zo de Ritterfalter ghört. D Raupe werd Rüebliraupe gnennt. Vom Schwalbeschwanz gits meriri Underarte.
Uussie
ändereDe Schwalbeschwanz isch en uuffälige schööne Summervogel, wo öppe 45 mm lang werd und e Spannwiiti vo 65 bis 75 mm het. Sini Flügel sind hellgeel mit ere schwarze Musterig, d Hinderflügel hend e blaue Straiffe und je ann roote Tupfe. D Hinderflügel hend je e spitze Uusloiffer.
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Vorchoo
ändereDe Schwalbeschwanz isch i ganz Europa verbraitet, ussert uf Irland und z Schottland. Er mag Magerwise, Waide, und Gmüesgärte und isch au am Waldrand z finde. Er suugt am liebste a Hungsügler (Trifolium pratense), Chetteleblueme (Taraxacum officinale) und Tistle (Carduus).)
Jooreszyklus
ändereDe Schwalbeschwanz schlüüfft im Aprile us de bruune Puppe. S Wiibli lait im Mai d Aier ainzeln uf Blätter vo Doldegwächs (Apiaceae). Di tagaktive Raupe schlüüffet nochere Wuche und verpuppet sich e Monet spööter. Noch drai Wuche schlüüfft di zwoot Faltergeneratio. Die isch i de Regle grösser as die erscht und hett chräftigeri Farbe. Im Augste lait die wider Aier und d Raupe verpuppet sich im September und bliibt öber de Winter a Pflanzestengel hange, bis in uusgeende Aprile ine. I warme Herbst cha sich e dritti Faltergeneratio entwickle. Puppe chönd längeri Ziit underemWasser öberlebe.
Raupe
ändereD Raupe vom Schwalbeschwanz haisst Rüeblbiraupe, well si sich under anderem vo Rüebli (Daucus carota ssp. sativus) ernäärt. Well aber de Schwalbeschwanz zo de gschützte Arte ghört, tar d Rüebliraupe nöd töödt were. Si fresst aber au anderi Doldegwächs wie Vogelnestli (Daucus carota), Peetterli (Petroselinum officinale), Chümi (Carum carvi) oder Fenchel (Foeniculum vulgare).
Di dicki Raupe werd öppe 40 mm lang, isch grüe und het uf jedem Segment e schwarz-roots Band und isch drumm recht uuffälig. Bi Gfoor strteckt si e brüünlichi Halsgable uus, wo unagneem stinkt.
Verpuppig vonere Rüebliraupe
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d Verpuppig foot aa
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d Huut vo de Raupe platzt
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de oberi Tail vo de Pupe isch doo
Literatur
ändere- Günter Ebert, Erwin Rennwald (Hrsg.): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. Band 1. Tagfalter. 1. Allgemeiner Teil: Systematik, Taxonomie und Nomenklatur, Faunistik und Ökologie, Gefährung und Schutz, Datenverarbeitung; Spezieller Teil: Papilionidae, Pieridae, Nymphalidae. 1. Auflage. Ulmer, Stuttgart 1991, ISBN 3-8001-3451-9.
- Tom Tolman, Richard Lewington: Die Tagfalter Europas und Nordwestafrikas, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co, Stuttgart 1998, ISBN 3-440-07573-7
- Hans-Josef Weidemann: Tagfalter: beobachten, bestimmen, Naturbuch-Verlag Augsburg 1995, ISBN 3-89440-115-X