Schwaanai
Schwaanai (dt. Schwanau) isch e Gmai im undere Riäd, wu zum Ortenaugrais z Bade-Wirtteberig gherd.
Wappe | Ditschlandkart | |
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Basisdate | ||
Bundesland: | Bade-Wirttebärg | |
Regierungsbezirk: | Friiburig | |
Krais: | Ortenaugrais | |
Heh: | 158 m i. NHN | |
Flech: | 38,3 km² | |
Iiwohner: |
7235 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevelkerungsdicht: | 189 Iiwohner je km² | |
Boschtlaitzahl: | 77963 | |
Vorwahl: | 07824 | |
Kfz-Kennzaiche: | OG | |
Gmeischlissel: | 08 3 17 150 | |
NUTS: | DE178 | |
Adress vun dr Gmaiverwaltung: |
Kirchstraße 16 77963 Schwaanai | |
Webpräsenz: | ||
Burgermaischter: | Marco Gutmann | |
Lag vun vo de Gmai Schwaanai im Ortenaugrais | ||
Geografi
ändereSchwaanai liit in dr Owerrhinische Diefebeni diräkt am Rhii. Dr Bann bstoht us 52,8 % Landwirtschaftsflechi, 25 % Wald, 11,4 % Sidlungsflechi un 10,8 % sunschtiger Flechi.[2]
Nochbergmaine sin Missennä im Norde, d Stadt Lohr im Oschte, d Stadt Mohlburig im Sidoschte, Kabbl-Groffehüüse im Side un di elsässische Gmaine Rhinài un Geerschte im Weschte.
Gmaindsgliiderung
ändereZue Schwaanai ghere d Ortsdail Allmeschwiihr (dt. 'Allmannsweier'), Nunnewiihr (dt. 'Nonnenweier'), Oodne (dt. 'Ottenheim') un Widdäwiihr (dt. 'Wittenweier')..[3]
Wappe vun dr Ortsdail
ändere-
Oodne
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Allmeschwiihr
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Widdäwiihr
-
Nunnewiihr
Gschicht
ändereSchwaanai isch entstande am 1. Juli 1972 dur dr Zämmeschluss vun dr vorher selbschtändige Gmaine Allmeschwiihr, Nunnewiihr un Oodne. Scho zum 1. Dezämber 1971 isch Widdäwiihr zue Oodne iigmaindet wore.[4]
Zem erschte Mol gnännt worre isch Allmeschwiihr anne 1016, Nunnewiihr 845, Oodenä 1070 un Widdäwiihr 1270.
Verwaltung
ändereSchwaanai het mit dr Gmai Missenä e Verwaltungsgmainschaft verinbart.
Burgermaischter vun Schwaanai:
- 1999 bis 2022: Wolfgang Brucker (CDU)
- sit 2022: Marco Gutmann (barteilos)
Partnergmaine
ändere- Daubensand, Département Bas-Rhin, Frankrich
- Euba, Sachse, Ditschland
Religion
ändereSit dr Reformation sin d Derfer vun dr hitige Gmai proteschtantisch bregt. In allne Ortsdail git s e evangelischi Kirch. Noch em Zensus 2011 sin 60 % vun dr Inwohner evangelisch un 23 % kadolisch.[5]
Dialäkt
ändereDr Dialäkt vun Schwaanai ghert zum Owerrhinalemannisch. Innerhalb vum Owerrhinalemannische wurd där Dialäkt de Sproochlandschaft vun de Ortenau zuegordnet[6].
Bsunderheite im Dialäkt in de Ortschafte vu Schwaanai un de Umgegend kennen ich ne paar Wenkersätz üssem Wenkerboge vu Oodne gän. Si sin 1887 durch Schueler un em Lährer Jakob Löffler nodiert worre. Im Wenkerboge findet si die Amerkung: „Nähere Auskunft über die hiesige Mundart giebt die Broschüre: Grammatikalische Darstellung der Mundart des Dorfes Ottenheim. Lautlehre ppp von Karl Heimburger aus Ottenheim. Halle a. S. Druck von Ehrhardt Karras. 1887.“ S Original fu där Arwet kammer do iisähne: Orignalscan vum Google
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Rothüs vun Schwaanai z Oodenä
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Evangelischi Kirich, Nunnewiihr
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Evangelischi Kirich, Oodne
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Rhii bi Nunnewiihr
Lit
ändere- Gunther Lehmann (* 1936 z Lohr), Architäkt un Dialäktdichter, wohnt z Nonnewiihr
Literatur
ändere- Kurt Baumann, Mathilde Siebert, Klaus Siefert: Ortssippenbuch Ottenheim. Personen, Familien und Geschlechter des Dorfes Ottenheim (= Badische Ortssippenbücher, 88). Albert Köbele Nachfolger, Lahr-Dinglingen 2000 (bearbeiteter Zeitraum 1642–1999).
- Karl-Ludwig Bender, Joachim Krämer, Eugen Eble: Ortssippenbuch Nonnenweier, Landkreis Lahr in Baden (= Badische Ortssippenbücher, 26). Albert Köbele, Grafenhausen 1971.
- Ernst Gleichert, Thomas Baumann, Martin Groß, Achim Fiehn, Reinhold Bieber, Rolf Wenz, Manfred Nierlin, Klaus Siefert: Heimatbuch Allmannsweier b. Lahr (= Badische Ortssippenbücher, 78), Lahr-Dinglingen 1997.
- Eugen Eble, Bernd Sandhaas: Ortssippenbuch Wittenweier, Landkreis Lahr in Baden (= Badische Ortssippenbücher, 23). Albert Köbele, Grafenhausen 1970 (bearbeiteter Zeitraum 1603–1969).
Weblink
ändereFueßnote
ändere- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
- ↑ Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
- ↑ Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band VI: Regierungsbezirk Freiburg Kohlhammer, Stuttgart 1982, ISBN 3-17-007174-2. S. 413–416
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz, ISBN 3-17-003263-1, S. 498.
- ↑ Zensusdatebank
- ↑ Hubert Klausmann, Konrad Kunze, Renate Schrambke: Kleiner Dialektatlas. Alemannisch und Schwäbisch in Baden-Württemberg (= Themen der Landeskunde. H. 6). Konkordia-Verlag, Bühl/Baden 1993, ISBN 3-7826-0166-1 (3., durchgesehene und ergänzte Auflage. ebenda 1997).