Dr Tista Murk, eigentlich Johann Baptista Murk, wo am 15. April 1915 z Müstair uf d Wält choo und am 18. Augschte 1992 z Truns gstoorben isch, isch e bedüütende bündnerromanische Schriftsteller und e Bibliothekaar gsi.

Er isch z Müstair, z Disentis un z Saarnen id Schuel und het z Fryburg un z Bärn un z Paris studiert. Er het für s Äiggnössische Innedepartemänt gschaffet und isch 1946 Bündner Kantonsbibliothekaar woorde. Vo 1969 bis 1979 het er di Schwiizerischi Volksbiblioteek gleitet.

Dr Murk het im Underengadiner Romanisch, uf Dütsch, Iteliänisch und Französisch gschribe. Er het 1946 ghulfe d Autooregsellschaft Union da Scripturas e Scripturs Rumantsch gründe.

Er het Gedicht, Vrzelligen und Theater gschribe und au Wäärch is Romanischen übertreit so wien em Paul Haller sys Mundartdrama Marie und Robert.

Wäärch ändere

  • Il chavrerin. Lavin 1943.
  • Spinai. Erzählung. Chasa paterna, Lavin 1944.
  • Prüms prüis. Müstair 1945.
  • Chalavaina. 1499–1949. Drama. Lia Rumantscha, Chur 1949.
  • La mort dal poet. Drama Chur 1950.
  • Duos teaterets. Chara lingua da la mamma / Versiun da «Huldigung der Künste» da Schiller: Chi bler voul pac piglia. Chur 1956.
  • Il s-chazi. Chur 1956.
  • La tuor. Drama Chur 1958.
  • Il triarch. Spiel in drei Akten, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums von Quarta Lingua. Chur 1962.
  • La prova. Festspiel zur Erinnerung an die 200-jährige Befreiung des Münstertals 1762–1962. Chur 1962.
  • Das Dreibogenspiel. Chur 1964.
  • Nos min. Schweizerisches Jugendschriftenwerk, Zürich 1973.
  • L’hom da Tramèn. Kleines Theaterstück für Schüler in zwei Akten. Ittigen 1973.
  • Il triarch. Drama. Chur 1980.
  • Theater der Rätoromanen. Willisau 1987.
  • Il chastè dals giats. Chur 1988.
  • Il treis vents, ni: Il mat e la diala. Chur 1988.
  • Tredischin. Chur 1988.
  • Cronica d’üna famiglia, ün toc istorgia locala. Trun 1990.
  • La Raieta. Trun 1991.
  • Poesias. Celerina 1998.
  • Spinai. Basel 2015. ISBN 978-3-033-04970-3.

Literatur ändere

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