Dr Valentinian I. (Flavius Valentinianus; * 321 in Cibalae [hüte Vinkovci], Pannoonie; † 17. Novämber 375 im Legioonslaager Brigetio bi Komárom im hütige Ungarn) isch vo 364 bis 375 dr röömisch Kaiser im Weste vom Imperium gsi. As si Hauptverdienst gältet d Sicherig vo dr Rhii- und Donaugränze. Si Entschäidig, d Herrschaft im Riich zwüsche zwäi Kaiser, wo jeede si äignig Hoof und Verwaltigsapparat het, ufzdäile, het d Riichsdäilig vo 395 vorusgnoo.

E Bild vom Valentinian I. mit eme Perlediadeem uf ere Münze vom Kaiser

Si Regierigszit ändere

Wo dr Kaiser Julian 363 wääred eme Fäldzug gege s Riich vo de Sassaniide gfalle, und churz druf si Noochfolger Jovian blötzlig gstorbe isch, häi am 26, Februar 364 d Drubbe dr Valentinian zum Kaiser usgrüeft. Er het denn si erste Frau Marina Severaverstoosse, d Mueter vo sim eltisten Soon Gratian, und het d Kaisere Justina ghürootet, und mit ere e zwäite Soon ghaa, dr Valentinian II..

Er het si Brueder Valens zum Mitkaiser (Augustus) gmacht, und iim dr Ostdäil vom Imperium öberloo, won er die persische Sassaniide vor allem in Armenie het müesse abweere. Wäge dr innere Schwechi vom Röömische Riich in de 350er Joor häi sich Germaane in Gallie afo bräitmache und 365 isch dr Valentinian dört aane, zum d Alamanne und d Burgunde z verdriibe. Er het meereri Schlachte gege d Germaane gwunne und d Gränzfestige am Rhii und dr Donauund uf em Balkaan versterkt.Gallie isch meer oder weeniger sicher gsi bis 406, wo d Verdäidigung vo dr Rhiigränze zämmebroche isch.

In Britannie het dr Flavius Theodosius, dr Vater vom spöötere Kaiser Theodosius I, d Überfäll vo de Pikte und Skote gstoppt und Rue in s Land brocht.

Wo 372 in Africa e Rebellioon under em Firmus usbroche isch, het dr Flavius Theodosius au die zämmebrätscht.

Dr Valentinian het brobiert au in Ungarn für Rue z sorge und isch dört in sim Hauptkwardier im Legionslaager Brigetio am 17. Novämber 375 gstorbe.

Liddratuur ändere

  • Jan den Boeft, Jan Willem Drijvers, Daniel den Hengst, Hans C. Teitler (Uusegääber): Ammianus after Julian. The Reign of Valentinian and Valens in Books 26–31 of the Res Gestae (= Mnemosyne Supplementa. Band 289). Brill, Leiden u. a. 2007, ISBN 978-90-04-16212-9.
  • Bernhard Gutmann: Studien zur römischen Außenpolitik in der Spätantike (364–395 n.Chr.) (= Habelts Dissertationsdrucke. Reihe Alte Geschichte, Heft 31). Habelt, Bonn 1991, ISBN 3-7749-2347-7 (zugleich Dissertation, Universität Bonn 1985).
  • Arnold Hugh Martin Jones: The Later Roman Empire. 284–602. A Social Economic and Administrative Survey. 2 Bände. Johns Hopkins University Press, Baltimore MD 1986, ISBN 0-8018-3284-5 (Nachdruck der Ausgabe 1964).
  • André Piganiol: L’Empire chrétien (325–395). 2. Uflaag. Presses Universitaires de France, Paris 1972 (zerst erschiine 1947).
  • Sebastian Schmidt-Hofner: Reagieren und Gestalten. Der Regierungsstil des spätrömischen Kaisers am Beispiel der Gesetzgebung Valentinians I. C. H. Beck, München 2008, ISBN 978-3-406-57268-5 (Rezensionen bei Sehepunkte und H-Soz-u-Kult).
  • Sebastian Schmidt-Hofner: Die kaiserlichen Regesten der Jahre 364 bis 375 n. Chr. In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Romanistische Abteilung, Band 125, 2008, S. 498–600.

Weblingg ändere

  Commons: Valentinian I. – Album mit Multimediadateie

Fuessnoote ändere


Dr Ardikel «Valentinian I.» uf dr dütsche Wikipedia