Dr Chons, au Chonsu, isch än altägyptische Mondgott gsi.

Dr Chons as Falkechöpfige Mondgott
Dr Name Chons bedütet „Dä wo durewanderet“, d. h. er wandlet dur ä Himmel und wird in dr Hieroglypheschrift  
Aa1
N35
M23G43
  odr mit emä Determinativ am Ändi vom Wort  
Aa1
N35
O34
M23G43G7
  gschriibe.

Wie anderi Himmelsgötter isch er dorum mänggisch as falkechöpfige Gott dargschdellt worde. Siis Kennzeiche uf de Bilder isch si Chopfbedeckig: ä Mondschiibe uf erä Mondsichle. Vom Königsgott Horus het er d Insignie vo dr Königsgwalt übernoh: Dr Hirteschdab und s Flagellum, en Art Ruete. Er isch ä Deil vo dr Thebanische Götterdreiheit und wird as Sohn vom Amun und dr Mut as Mumie vom enä junge Ma abbildet. As Heseb ahau isch dr Chons dr Gott gsi wo d Lengi vom Läbe gmässe het und as „Chons, s Chind“ het er eim vor wilde Dier chönne beschütze. Er isch in dere Rolle, wie au dr Horus, zeichnet worde wien er uf emä Chrokodil schdoht. Er het au dr Name „Chons, dr Berooter“ gha, d Grieche hai em Chespisichis gsait, und mä het in bi Chranketsfäll um Hilf bättet.

Im Chons si Haupttämpel isch z Thebe gsi, näbe de Tämpel vom Amun und vo dr Mut. Am Neujohrsfeschd isch dr Chons uf emä heilige Boot zum Amuntämpel drait worde, so dass s Fescht mit dr ganze göttlige Familie gfiirt worden isch.

Z Kom Ombo isch dr Chons dr Sohn vom Chrokodilgott Sobek und dr Göttin Hathor gsi, und im Tämpel z Edfu het män em im Osiris si „Sohn vom Bei“ gsait, wo dra erinneret, ass dr Osiris vo siim Brueder Seth dödet und in Schdück verschnitte worden isch.

Quelle ändere

  • George Hart, The Routledge Dictionary Of Egyptian Gods And Goddesses, Routledge 2005
  • Manfred Lurker, Die Götter und Symbole der alten Ägypter, Scherz