Dr Alexander I. (* z Rom; † 115/116 z Rom) isch vu eppe 106 bis 115 dr sechst Bischof vu Rom gsii, dr Noofolger vum Evaristus un Vorgänger vum Sixtus.[1]

dr Hl. Alexander I., Santa Maria Antiqua, Rom, 8. Jh.

Läben un Pontifikat ändere

Noch em Eusebius vu Caesarea het dr Alexander im zwelfte Regierigsjohr vum Trajan, also anne 109/110 s Bischofsamt ibernuu. Noch ere zehjehrige Amtszyt isch dr Alexander im dritte Regierigsjohr vum Chaiser Hadrian gstorbe, also no Augschte 119.[2] Noch em Liber Pontificalis isch er dr Suhn vun eme Remer gsii, wu Alexander ghaiße het un us dr Region Caput Tauri chuu isch. Är soll zeh Johr, sibe Monet un zwee Däg Bischof vu Rom gsii syy un in dr Zyt vum Chaiser Trajan unter Konsulat vum Aemilius Aelianus un em Antistius Vetus anne 116 gstorbe syy. Dr Bischofsstuel sei fir 35 Däg uubsetzt blibe, vorbe dr Sixtus d Noofolg aadrätte heb. Im Catalogus Liberianus wären em Alexander dergege elf Johr, zwee Monet un ai Dag zuegschribe. Doderno sei er in dr Zyt vu dr Konsul Cornelius Palma un Calvisius Tullus anne 109 zum Bischof gweit wore un in dr Zyt vu dr Konsul Aelianus un Vetus anne 116 gstorbe syy. Är soll d Märtyrer Balbina un dären ihre ater Quirinus zum Chrischtetum gchehrt un daift haa.

Dr Alexander I. isch im Lauf vu dr Johrhundert mit em Märtyrer Alexander vu dr Via Nomentana glychgsetzt wore, sällem sy Gedänkdag isch wie bim Bischof dr 3. Mai (in dr orthodoxe Chilche dr 16. Merz). Vun eme Martyrium vum Alexander I. schrybt aber dr Irenäus nit un au nit dr Eusebius.

Dr Alexander wird gege Chrepf un Skrofulose aagruefe. Reliquie vum Alexander I. sin anne 834 uf Freising chuu, wäge däm wird dert e Gedänkdag zue dr Reliquietranslation am 5. Mai begange. Au uf Aschaffenburg in d Stiftschilche St. Peter un Alexander sin Reliquie chuu.

Schedel'sche Wältchronik vu 1493 ändere

Iber dr Alexander het s en aigene Yydrag in dr Schedel'sche Wältchronik vu 1493. Uf Blatt CXII iber s sechste Wältalter haißt s:

Alexander der babst was von gepurt ein römer. Der tag iung, der sitten elter und ein nachkommen des babsts Euaristi vnd kome bis an die zeit Adriani des kaysers und bekeret mit seiner kunst und heiligkeit vil rathern zum glawben und machet etliche gesetz zu hanthabung der kirchen dienende. Erstlich das nymant bey der pene des pans einen babstlichen legaten hindern solt. Item so solt kein clerick vor eim werltlichen richter verclagt werden. Item das allain ein mess von einem vnnd an einem tag gehalten werden solt. So sollten sie die oblaten nit auß eim gesewrtem sundern ungesewrtem machen. Item das man das weyhwasser in den kirchen und schlaffkamern zu veriagung der teufel behalten solt...“[3]

Literatur ändere

Weblink ändere

  Commons: Alexander I. – Sammlig vo Multimediadateie

Fueßnote ändere

  1. Irenäus vu Lyon: Des heiligen Irenäus fünf Bücher gegen die Häresien., 3, 3, 3.
  2. Eusebius vu Caesarea, Kirchengeschichte, 4. Buch, 1, 1 - 4, 1.
  3. Hartmann Schedel: Weltchronik 1493. Kolorierte und kommentierte Gesamtausgabe, Einleitung und Kommentar von Stephan Füssel, Augsburg 2004, ISBN 3-8289-0803-9.


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