Buddha

isch im Buddhismus e Mänsch, wo Bodhi (wörtl.: „s Erwache“) erfahre het

Buddha (Sanskrit, m., बुद्ध, buddha, wörtl.: „dr Erwachti“, chin. , , japanisch , ぶつ butsu, vietnamesischphật oder 𠍤 bụt) isch im Buddhismus e Mänsch, wo Bodhi (wörtl.: „s Erwache“) erfahre het. Es isch au dr Ehrename vom indische Religionsstifter Siddhattha Gotama. Syni Lehr het d Wältreligion Buddhismus begründet.

De Siddhattha Gotama (oder Buddha Shakyamuni)
De Buddha Maitreya z Leshan (China)
Buddha (im tantrische Buddhismus) vom Otgonbayar Ershuu

Im Buddhismus verstaht me under emene Buddha es Wäse, wo us eigener Chraft d Reinheit und Vollkommeheit vo sym Geist erreicht het und so e gränzelosi Entfaltig vom ganze in im vorhandene Potenzial erlangt het: vollkommeni Wysheit (Prajna) und unändlichs, begierdeloses Mitgfühl (Karuna) mit allem Lebändige. Er het scho zu Läbzyte s Nirvana verwirklicht und isch demit nach buddhistischer Überzüügig nümme a Chreislauf vo de Reinkarnation (Samsara) bbunde. S Erwache isch öppis Transzendänts, wo mit em Verstand nid erfasst wärde cha und isch „tüüf und unergründlich wie dr Ozean“. Drum entzieht sich die Erfahrig ere Beschrybig mit sprachliche Begriff. Iri Qualität isch für Mänsche, wo die Erfahrig nid sälber gmacht hend, nid naavollziehbar.

E Buddha-Erfahrig tritt aber luut de buddhistische Tradition sehr sälten uuf. Dahär isch es Zytalter, i dem e Buddha erschynt, es „glücklichs Zytalter“. Es git nämli sehr vili „dunkli Zytalter“, i dene kei Buddha uftritt und drum au kei Lehr vo dr ändgültigen Befryyig befolgt wärde cha. De Buddha vom nächste Zytalter söll Maitreya sy, währed Kashyapa, Kanakamuni und Dipamkara drü Buddhas vo de Vergangeheit gsi sind. Bsunders de tantrischi Buddhismus (Vajrayana) kännt e hüüfe Buddhas, wo au transzendänti Buddhas, Adibuddhas (füüf Dhyani-Buddhas) oder Tathagatas gnännt wärded.

Literatur ändere

  • [Andreas Gruschke: Das Leben Buddhas. Herder, Freiburg im Breisgau 2002, ISBN 3-451-26934-1.
  • Hans Wolfgang Schumann: Der historische Buddha. Leben und Lehre des Gotama. Hugendubel, Kreuzlingen 2004, ISBN 3-89631-439-4.
  • Volker Zotz: Buddha. 6. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2001, ISBN 3-499-50477-4.
  • Hellmuth Hecker: Das Leben des Buddha. 2. Auflage. 2004. Nicht im Buchhandel erhältlich, sondern bei: Buddhistisches Seminar, Katzeneichen 6, 95463 Bindlach, Deutschland beziehbar.
  • Salomon Lefmann (Übers.): Lalitavistara: Erzählung von dem Leben und der Lehre des ÇÂKYA Simha. Dümmlers Verlagsbuchhandlung, Berlin 1874 Bd. 1, Digitalisat
  • E. B. Cowell (transl.): The Buddha-Karita of Ashvaghosa. In Max Müller (Hrsg.): Sacred Books of the East. Vol. XLIX.' Clarendon, Oxford 1894 Digitalisat (PDF 14,8 MB)
  • William Woodville Rockhill: The life of the Buddha and the early history of his order, derived from Tibetan works in the Bkah-Hgyur and Bstan-Hgyur, followed by notices on the early history of Tibet and Khoten. Trübner, London 1884 Digitalisat (PDF 13,8 MB)
  • Samuel Beal Asvaghosa (transl.): The Fo-sho-hing-tsan-king, a life of Buddha. Clarendon, Oxford 1883. Digitalisat
  • Charles Willemen (transl.), Buddhacarita: In Praise of Buddha's Acts. Numata Center for Buddhist Translation and Research, Berkeley 2009. ISBN 978-1-886439-42-9 Digitalisat (Memento vom 27. Augschte 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,5 MB)
  • Hajime Nakamura: Indian Buddhism: a survey with bibliographical notes. Motilal Banarsidass, 1980, ISBN 978-81-208-0272-8.
  • Ernst Waldschmidt: Die Legende vom Leben des Buddha: in Auszügen aus den heiligen Texten. Aus dem Sanskrit, Pali und Chinesischen übersetzt. Wegweiser-Verlag, Berlin 1929. Nachdruck: Dharma-Ed., Hamburg 1991.
  • Guang Xing: The concept of the Buddha: its evolution from early Buddhism to the trikāya theory. RoutledgeCurzon, London / New York 2005

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  Commons: Buddha – Sammlig vo Multimediadateie