Frankreichs Versailles-Politik
D Versailles-Politik vo Frankriich umfasst siini Politik als Siegermacht nach em Erschte Wältchrieg und in der Phase nachhär bis 1933. Sie isch prägt gsii durch ne schträngi Haltig bii der Uuferlegig von de Friedensbedingige 1919 im Versailler Vertrag und denn aber ne schrittwiisi Lockerig von dene Bedingige bis zur Machtergriifig vom Hitler 1933.
Frankriich isch in däm Chrieg durch de Angriff von Dütschland 1914 uuf siis Territorium düütlich schtärker gschädigt gsii als der Angriffer Dütschland. Von daher ischs psychologisch au verschtändlich, dass es sich nachhär durch Reparations-Zahlige het welle schadlos halte und durch wiiteri Schtrafmassnahme wie Gebiets-Abträtige und Heeres-Abrüschtig Dütschland het welle duurhaft von ere Angriffspolitik abbringe. Das het Dütschland - letschtlich aber durch eigenes Verschulde - stark gschwächt, d Reparations-Zahlige het s uuf absehbari Ziit gar nit chönne uufbringe.
In der Nachchriegs-Ziit hend sich denn aber die neui dütschi Diplomatie unter em Gustav Stresemann und d Diplomatie vom Aristide Briand angnöcheret. 1925 het Frankriich z. B. in d Räumig vom vorher militärisch bsetzte Ruhrgebiet iigwilligt. S ebefalls bsetzte Rheinland isch im ene erschte Schritt 1926 gräumt worde, en zweiti Zone dervo isch 1929 und der letschti Teil 1930 gräumt worde. Zuedem het s in dere Ziit auch no en französische Vorschlag gäh, en Art en Europäischi Gmeinschaft (ähnlich der hüütige EU) z gründe.
Die ganzi letschtlich guet gmeinti französischi Friedenspolitik isch aber denn zerbroche durch s aggressive Gebahre vom Hitler ab 1933.
Literatur
ändere- Fischer Weltgeschichte/R.A.C. Parker: Europa 1918 bis 1945
- Erich Eyck: Geschichte der Weimarer Republik, Band 1