D Jeside (kurdisch ئێزیدی, Êzîdî; alternativ: Yezide, Ezide[1]) si e religiösi Minderhäit bi de Kurde. Iiri ursprünglige Hauptsiidligsgebiet si im nördlige Irak, in Nordsyrie und in dr südöstlige Türkei. Hüte si Jeside aber dur Migrazion au in andere Länder verbräitet.

E Dräffe vo jesidische Stammfüerer mit christlig-chaldäische Kleriker (im spoote 19. Jh.)
E Grubbe vo Jeside (um 1920)
S Graab vom Scheik Adī ibn Musāfir z Lalisch

Die jesidischi Religion

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Im Zentrum vom monotheistische jesidische Glaube stöön dr Melek Taus, wo dr Ängel isch, wo im Ufdraag vo Gott d Wält erschaffe het, dr Scheich ʿAdī ibn Musāfir († 1162/3) und die sogenannte „siibe Müsterie“. S Grab vom Scheich ʿAdī z Lalisch bildet s Haupthäiligdum vom Jesidedum, und es isch s Ziil von ere jöörlige Wallfaart, wo jede im Herbst stattfindet. S Jesidedum isch kä Religion, wo missioniert. Mä cha nume as Jesid uf d Wält choo und bäidi Eltere müesse Jeside si. Wenn e Jesid en Andersglöibige hürotet, bedütet das, ass er us sinere Religionsgmäinschaft usdrätet.

Litratuur

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  • Birgül Açıkyıldız: The Yezidis. The History of Community, Culture and Religion. London-Nöi York 2010.
  • Andreas Ackermann: Yeziden in Deutschland. Von der Minderheit zur Diaspora. In: Paideuma – Mitteilungen zur Kulturkunde 49 (2003), S. 157–177 Onläin as pdf
  • Martin Affolderbach, Ralf Geisler: Die Yeziden, Berlin 2007 (EZW-Texte 192, Schriftenreihe der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, Onläin as pdf)
  • Christine Allison: Artikel Yazidis I (General), in: Encyclopaedia Iranica (2004).
  • Carsten Colpe: Konsens, Diskretion, Rivalität. Aus der Ethnohistorie von Kurden und Yeziden. In: Carsten Borck, Eva Savelsberg, Siamend Hajo (Hrsg.): Ethnizität, Nationalismus, Religion und Politik in Kurdistan, Kurdologie 1, Münster 1997. ISBN 3-8258-3420-4; S. 279–300 Onläin as pdf
  • Mirza Dinnayi: Yeziden im Irak: Eine bedrohte Minderheit ohne Existenrechte as pdf
  • Johannes Düchting, Nuh Ates: Stirbt der Engel Pfau? Geschichte, Religion und Zukunft der Yezidi-Kurden. Edition KOMKAR. medico international, Köln 1992. ISBN 3-927213-06-3
  • Irene Dulz: Die Yeziden im Irak. Zwischen Modelldorf und Flucht. LIT, Münster, Hamburg, London 2001. ISBN 3-8258-5704-2
  • Nelida Fuccaro: The Other Kurds. Yazidis in Colonial Iraq. London 1999.
  • Chaukeddin Issa: Das Yezidentum – Religion und Leben. Dengê Êzîdiyan, Oldenburg 2007. ISBN 978-3-9810751-4-4
  • Ilhan Kizilhan: Die Yeziden. Eine anthropologische und sozialpsychologische Studie über die kurdische Gemeinschaft. Frankfurt/M.: medico 1997. ISBN 3-923363-25-7
  • Philip G. Kreyenbroek: Yezidism - Its Background, Observances and and Textual Tradition. Lewiston u. a. 1995.
  • Philip G. Kreyenbroek in Collaboration with Z. Kartal, Kh. Omarkhali, and Kh. Jindy Rashow.: Yezidism in Europe: Different Generations Speak about their Religion. Wiesbade, 2009.
  • Philip G. Kreyenbroek: Art. "Yazīdī" in The Encyclopaedia of Islam. New Edition Bd. XI, 313a-316a.
  • Artur Rodziewicz, Yezidi Eros. Love as The Cosmogonic Factor and Distinctive Feature of The Yezidi Theology in The Light of Some Ancient Cosmogonies, Fritillaria Kurdica, 2014/3,41, pp. 42–105.
  • Artur Rodziewicz, Tawus Protogonos: Parallels between the Yezidi Theology and Some Ancient Greek Cosmogonies, Iran and the Caucasus, 2014/18,1, pp. 27–45.
  • Eszter Spät: Late Antique Motifs in Yezidi Oral Tradition. Gorgias Press, Piscataway, NJ 2010. (= Gorgias Dissertations in Religion; 52.) ISBN 978-1-60724-998-6
  • Ursula Spuler-Stegemann: Der Engel Pfau. Zum Selbstverständnis der Yezidi. In: Zeitschrift für Religionswissenschaft 5 (1997), S. 3–17. (online; PDF; 231 kB)
  • Telim Tolan: Religion und Leben. In: Erhard Franz (Hrsg.): Yeziden. Eine alte Religionsgemeinschaft zwischen Tradition und Moderne. Beiträge der Tagung vom 10.–11. Oktober 2003 in Celle. Mitteilungen des Deutschen Orient-Instituts im Verbund der Stiftung Deutsches Übersee-Institut 71. Deutsches Orient-Institut, Hamburg 2004. ISBN 3-89173-085-3
  • Gernot Wießner: „ … in das tötende Licht einer fremden Welt gewandert” – Geschichte und Religion der Yezidi. In: Robin Schneider (Hrsg.): Die kurdischen Yezidi. Ein Volk auf dem Weg in den Untergang. Pogrom 110. Gesellschaft für Bedrohte Völker, Göttinge 1984. ISBN 3-922197-14-0; S. 31–46 Online als pdf
  • Banu Yalkut-Breddermann: Der Wandel der yezidischen Religion in der Diaspora. In: Gerdien Jonker (Hrsg.): Kern und Rand: Religiöse Minderheiten aus der Türkei in Deutschland. Zentrum Moderner Orient. Studien 11. Das Arabische Buch, Berlin 1999. ISBN 3-86093-227-6; S. 51–63 Online als pdf
  • Udo Tworuschka/ Helga B. Gundlach: Die Yezidi. In: Handbuch der Religionen. Kirchen und andere Glaubensgemeinschaften in Deutschland (Loseblattwerk mit jährlich vier Ergänzungslieferungen), Landsbärg/Münche 1997(13. EL 2006, VI-1)

Weblingg

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Fuessnoote

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  1. Gründung d. christlich-ezidischen Gesellschaft: Renaissance orientalischer Geistesgeschichte im postmodernen Okzident – Zur Gründung der Gesellschaft für Christlich-Ezidische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung Archivlink (Memento vom 4. Septämber 2013 im Internet Archive) In: Ezidische Gemeinde Hessen e. V. Projekte, zletscht aktualisiert am 26. Januar 2011; abgrüeft am 17. Januar 2012