Chaufchraft

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Unter Chaufchraft verschtoht me d Möglichkeite, wo sich mit eme gwüsse Betrag von ere Währig biete, wirtschaftlichi Güeter (Produkt, Dienschtleischtige) z chaufe. Oder s Iikomme im Verhältnis zu de Güeterpriise.

En schiinbar höche Lohn allei chann ohni Hintergrundwisse allefalls en Irrtum, en sogenannti Geldillusion, sii. Nämlich denn, wenn's nur en Nominallohn isch. Für ne realistischi Uussag muess vielmeh au s Priis-Niveau vo dem betreffende Land oder Wirtschaftsruum berücksichtigt werde. Wenn das relativ hoch isch, denn isch dr reali Lohn vo dere Betrachtig ebe doch nümme so hoch wie gmeint.

Deshalb müesse au bii Lohn-Vergliiche unter verschiidene Länder immer auch no Chaufchraft-Vergliiche gmacht werde, sonscht isch d Analyse nit viil wert.

Es Bischpiil, wo d Chaufchraft en grossi Rolle gschpiilt het, isch die Induschtrielli Revolution in England gsii, wo ja als erschti überhaupt schtattgfunde het. Zum d Produktionserhöhig chönne abznäh, wo durch die neue, viil produktivere Maschine bereitgschtellt worde isch, händ d Lüüt meh Chaufchraft ghaa. Die isch gschaffe worde durch ne Agrarreform im 18. Jahrhundert, wo en billigeri Versorgig von dr Bevölkerig mit Lebensmittel ermöglicht het. Vor allem dr Mittelschtand het dodermit mehr Geld zur Verfüegig ghaa, zum anderi Ware z chaufe und die im Huushalt vorhandene Ware schneller z ersetze.[1]

Literatur ändere

  • A. Woll: Allgemeine Volkswirtschaftlehre
  • J. Altmann: Arbeitsbuch Volkswirtschaftslehre

Einzelnachwiis ändere

  1. A. Bohnsack: Spinnen und Weben - Entwicklung von Technik und Arbeit im Textilgewerbe