Chriegsverbräche si Verstöss gege s Völkerrächt, wo währed eme Chrieg von ere Chriegsbardei begange wärde oder im ene änge Zsämmehang mit dr Chriegsfüehrig stöhn. Verbräche, wo nume vo dr Daatzit oder vom Daatort us mit Kampfhandlige in Beziehig stöhn, aber keini oder nume e schwachi ursächligi Verbindig mit em Chrieg hai, bezeichnet mä nit as Chriegsverbräche.

Die dütschi Wehrmacht verschiesst Pole im Johr 1943

Begriffsbestimmig ändere

Die völkerrächtligi Definition vo Chriegsverbräche und d Möglikeite, si z bestrofe, het sich im Lauf vo dr Zit gänderet. Hüte verstoht mä under Chriegsverbräche im Allgemeine Verstöss gege d Gämfer Konventione oder d Haager Landchriegordnig. As sonigi Verstöss gälte sit em Ändi vom Zweite Wältchrieg ufgrund vo neuere wältwite Überiikümft drzue zum Bischbil die ziilti Dödig vo Ziviliste, d Zerstörig vo Wasser- und Elektrizitätswärk, s Ushungere vo dr Zivilbevölkerig, d Behinderig vo humanitärer Hilf, Flechibombardemänt, Aagriff und Bombardierig vo unverteidigte Stedt, Wohnige oder Gebäud, dr Iisatz vo biologische oder chemische Waffe, s Döde vo Gfangene, s Verschiesse vo Geisle, s Usblündere vo bsetzte Gebiet, dr systematischi Raub vo Kulturgüeter und Völkermord oder anderi Massedödige (Demozid).