E Letschtbegründig isch in dr Filosofii und Wüsseschaftstheorii, wenn d Gältigsaasprüch in Bezug uf Wooret und Gwüsshäit uf letschti, sicheri Grundlaage zrugggfüert wärde.

S Konzept von ere „letschte“ Begründig chunnt scho bim Platon und bim Aristoteles vor und isch im Lauf vo dr Gschicht vo dr Filosofii immer wider undersuecht worde. Wichdigi elteri Aasetz, zum em Dänke e sicheri Grundlaag z verschaffe, findet mä bim Anselm vo Canterbury, Descartes, Karl Leonhard Reinhold, bim Dütsche Idealismus (Fichte, Schelling, Hegel) und bim Jakob Friedrich Fries.

Au dr Filosoof Husserl schliesst sich dere Aasicht in „Wissenschaft aus absoluter Begründung“ aa. As Letschtbegründigstheoretiker gälte hüte näben em Hugo Dingler bsundrigs dr Karl-Otto Apel, dr Vittorio Hösle, dr Wolfgang Kuhlmann und dr Harald Holz.[1]

Bsundrigs d Verdräter vom Kritische Razionalismus kritisiere d Idee vo dr Letschtbegründig.

Litratuur

ändere
  • Reinhold Aschenberg: Letztbegründung? Beitrag zu einer typologischen Orientierung. In: Reinhard Hiltscher, André Georgi (Hrsg.): Perspektiven der Transzendentalphilosophie. Im Anschluß an die Philosophie Kants. Freiburg (Breisgau)/ München 2002, ISBN 3-495-48058-7, S. 11–42.
  • Carl Friedrich Gethmann: Letztbegründung. In: Jürgen Mittelstraß: Enzyklopädie Philosophie und Wissenschaftstheorie. Zweite Auflage. Band 4, Metzler 2010, ISBN 978-3-476-02103-8, S. 549–552.
  • Miriam Ossa: Voraussetzungen voraussetzungsloser Erkenntnis? Das Problem philosophischer Letztbegründung von Wahrheit. Paderborn, Mentis 2007, ISBN 978-3-89785-567-0.

Weblingg

ändere

  Wikibooks: Letztbegründungsstreit (Studiefüerer Hans Albert) — Lern- und Lehrmaterialie

Fuessnoote

ändere
  1. Letztbegründung nach Harald Holz, vgl. auch Harald Holz: Werkausgabe. Bände 1, 3, 4, 6–8. Europäischer Universitätsverlag Berlin, Bochum et al. 2009–2011.