D Marpessa (altgriechΜάρπησσα „Graubti“) isch i de griechische Mythologi s anzige Chind vom ätolische Flussgott Euenos.

De Zeus trennt de Idas und de Apollon, wo um d Marpessa chämpfied, attischi Vaasemoollerai um 480 v. Chr.

Nochdem de Idas d Marpessa miteme Wage, wo vo gflüglete Ross zogen woren isch, entfüert hett und de Euenos si dromm nöt hett chöne iihole, hett de sich in Fluss Lykormas gstürzt, wo sitt den de Name Euenos trait hett.

De Apollon, wo i d Marpessa verliebt gsii isch, hett em Idas d Marpessa graubt. De hett sich gweert und im Champf hett er em Apollon sii Pfiilboge eweggrisse.[1] De Zeus hett den di beede trennt und a de Marpessa d Waal loo, wele vo dene beede si wöli. Si hett sich för de sterblichi Idas entschide, well si gförcht hett, as de eebig jungi Apollon si verlösi, wenn si aalt und runzlig weri.[2] De Idas und d Marpessa hend nume ai Töchter ghaa, nämmli d Kleopatra, wo mitem zwaite Name Alkyone ghaiise hett. Die hett de Meleagros ghüroote.

Noowiis

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  1. Homer: Ilias 9.555ff.
  2. Simonides, fr. 58, PMG 563 Page)

Literatur

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  • Alexandra Frey. In: Der Neue Pauly (DNP). Metzler, Stuttgart 1996–2003, ISBN 3-476-01470-3.
  • Edward Tripp: Reclams Lexikon der Antike Philipp Reclam jun. Stuttgart (1991), 5. Uuflaag. Lemma: Marpessa, S. 327.