Faadewürm

(Witergleitet vun Nematoden)
Faadewürm

Heterodera glycines mit eme Äi, e Parasit vo dr Sojaboone

Systematik
Underabteilig: Bilateria
ohne Rang: Urmüüler (Protostomia)
Überstamm: Hütigsdier (Ecdysozoa)
ohne Rang: Cycloneuralia
ohne Rang: Nematoida
Stamm: Faadewürm
Wüsseschaftlige Name
Nematoda
Rudolphi, 1808
Chlass

D Faadewürm (Nematoda), au Nematode (gr. νημα ‚Faade‘) oder Ääli gnennt, si e seer arteriiche Stamm vom Dierriich. Bis jetz het mä mee as 20'000 verschiideni Arte beschriibe. Woorschinlig sin si au d Grubbe under de vilzällige Dier, wo am mäiste Indiwidue het. Noch ere Schetzig[1] si öbbe 81 Brozänt vo alle dierische Organisme Faadewürm. Es handlet sich mäistens um relativ chliini, wiissi bis farblosi Würmli, wo wie Fääde usgseen und in füechte Medie lääbe, drunder vili parasitischi Grubbe mit e baar humanpathogene Arte.

Kennzäiche

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D Hut vo de Faadewürm bestoot nid us äinzelne Zälle, sondern us ere Masse vo zellulärem Material, wo nit dur Membrane in äinzelni Zällen iidäilt isch und meereri Zällkärn het. Zum sich beweege het dr Wurm nume Lengsmuskle. S Närvesüsteem isch seer äifach. Es bestoot us eme circumfaryngeale bzw. circumoesofageale Ring, wo sich von em e dorsale und e ventrale Hauptstrang gege hinde zien. Es isch in dr Laag, verschiideni äifachi Räiz woorznää und z verarbäite. Im Chopf het s en Art brimitivi Auge umd e muskulööses Muul. Dr Darm isch en äifache Schluuch, wo d Naarig verdaut und diräkt dur si Zällwand an d Körperzälle witergit. Dr Wurm het käni Lunge und nimmt dr Suurstoff dur d Hut uf und git en diräkt an d Körperzälle witer. D Faadewürm pflanze sich sexuell furt, mäistens mit zwäi drennte Gschlächter.

Vili Faadewurmarte si Parasite und chönne Pflanze oder Dier schaade. Au dr Mensch cha vo gwüsse Arte befalle wärde wie vom Medinawurm, vom Madewurm und vom Päitschewurm.

Litratuur

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  • Richard A. Sikora, Ralf-Peter Schuster: Handbuch der Phytonematologie. Berichte aus der Agrarwissenschaft. Shaker, Aache 2000, 91 S., ISBN 3-8265-6978-4
  • Johannes Hallmann: Biologische Bekämpfung pflanzenparasitärer Nematoden mit antagonistischen Bakterien. Mitteilungen aus der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft Berlin-Dahlem, Heft 392. Dissertation. Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft, Berlin und Braunschweig 2003, 128 S.
  • Asmus Dowe: Räuberische Pilze und andere pilzliche Nematodenfeinde. 2. Uflaag. Die neue Brehm-Bücherei, Band 449. Ziemsen, Wittenberg Lutherstadt 1987, 156 S., ISBN 3-7403-0042-6
  • Susanne L. Kerstan: Der Befall von Fischen aus dem Wattenmeer und dem Nordatlantik 1988 - 1990 mit Nematodenlarven und eine Bibliographie über parasitische Nematoden in Fischen und Seesäugern. Berichte aus dem Institut für Meereskunde an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Nr. 219. Dissertation. Institut für Meereskunde, Abteilung Fischereibiologie, Kiel 1992, 205 S.
  • Andreas Overhoff: Einfluss von Bewirtschaftungssystem und Bodenbearbeitung auf die Populationsdichte von Nematoden. Mit besonderer Berücksichtigung antagonistischer Wirkung von Regenwürmern und nematophagen Pilzen. Dissertation. Wissenschaftlicher Fachverlag, Gieße 1990, 198 S., ISBN 3-925834-87-7
  • Jörn Alphei: Die freilebenden Nematoden von Buchenwäldern mit unterschiedlicher Humusform. Struktur der Gemeinschaften und Funktion in der Rhizosphäre der Krautvegetation. Berichte des Forschungszentrums Waldökosysteme. Reihe A, Band 125. Dissertation. Forschungszentrum Waldökosysteme der Universität Göttingen, Göttinge 1995, 165 S.
  • Katrin Goralczyk: Küstendünen als Lebensraum für Nematoden. Forschen und Wissen - Umweltwissenschaft. Dissertation. GCA-Verlag, Herdecke 2002, ISBN 3-89863-095-1

Fuessnoote

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  1. T. Bongers, H. Ferris: Nematode community structure as a bioindicator in environmental monitoring. Trends Ecol Evol, Vol. 14, Issue 6, Juni 1999, S. 224–228, doi:10.1016/S0169-5347(98)01583-3

Weblingg

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  Commons: Faadewürm – Sammlig vo Multimediadateie