Dä Artikel behandlet d Bümfe as Naturgäist in dr griechische und röömische Müthologii. Zu andere Bedütige lueg doo.

E Nümfe (altgriechisch Νύμφη nýmphē „Brut, jungi Frau“[1], latinisiert nympha) isch in dr griechische und röömische Müthologii e wiiblige Natuurgäist. Im witere Sinn wird d Bezäichnig au für Briesterinne brucht.

Wilhelm Neumann-Torborg: „Faun und Nymphe“ (1890)

In dr griechische Müthologi isch dr Rang vo de Nümfe niidrig. Si si Personifikazioone vo Natuurchreft und chömme überall vor. Mänggisch begläite si hööcheri Gotthäite wie dr Dionysos, d Artemis oder d Afrodite, mänggisch si si sälbstständig.

Si gälte as mäistens wooldäätig und si Gäister vo de Ort, de Bärg, de Böim, de Matte oder de Höölene, si si aber nit immer an die bunde, sondern wandere frei ume, danze, gönge uf d Jagd, wääbe in chüele Höölene, pflanze Böim und hälfe de Mensche uf verschiideni Wiis. Wenn d Mensche aber Lärm mache, blibe si äwägg.

D Nümfe häi as stärblig gulte. Si häige aber vil lenger gläbt as d Mensche und sige fast unstärblig gsi und immer jung bliibe. Dr Dood von ere Nümfe isch mäistens mit em Ändi vo däm, wo si verkörperet het, gliichgsetzt worde.

Liste vo de Nümfe ändere

 
E Kwellenümfe im Baad vom Limeskastell Schirehoof (Ostalbkräis)
 
William Adolphe Bouguereau: „Nümfe und Satyr“ (1873)
 
Nümfe wo usrueet, Anselm Feuerbach, (1870), Germanischs Nazionaalmuseum Nürmbärg

Es het e Hufe Arte vo Nümfe gee:

Wassernümfe

  • Najade, Nümfe vo Kwelle, Brünne und Frischwasserströöm
    • Pegaeae (dr latiinisch Naame) (Bäch)
    • Potameiide (Flüss)
    • Krenäe (Kwelle)
    • Limnade (See)

Meernümfe

  • Nereiide, d Döchder vom Nereus, Nümfe vom Middelmeer
  • Okeaniide, d Döchder vom Okeanos

Wald- und Baumnümfe

  • Dryaade
  • Hamadryaade
  • Meliaade

Bärg-, Grotte- und Höölenümfe

  • Oreaade

Mattenümfe

  • Leimoniaade

Daalnümfe

  • Napaie

Räägenümfe

  • Hyaade

Sustigi

  • Plejade

Kwelle ändere

Dr Ardikel «Nymphe» uf dr dütsche Wikipedia

Liddratuur ändere

  • Barbara Baert: Nymphe (Wind). Der Raum zwischen Motiv und Affekt in der frühen Neuzeit (Zugleich ein Beitrag zur Aby Warburg-Forschung). In: Ars 46,1 (2013), ISSN 0044-9008, S. 16–42.
  • Leo Bloch: Nymphen. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,1, Leipzig 1902, Sp. 500–567 (Digitalisat).
  • Anke Kramer: Nymphen. In: Der Neue Pauly (DNP). Band Suppl. 5, Metzler, Stuttgart 1996–2003, ISBN 3-476-01470-3, Sp. 474–484.
  • Wolfgang Speyer, Elisabet Enß: Nymphen. In: Reallexikon für Antike und Christentum. Band 26, Hiersemann, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-7772-1509-9, Sp. 1–30.

Weblingg ändere

  Commons: Nymphen – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote ändere

  1. Henry George Liddell, Robert Scott: A Greek-English Lexicon. Revised and augmented throughout by Sir Henry Stuart Jones with the assistance of Roderick McKenzie. Clarendon Press, Oxford 1940, s. v. νύμφη.