Provence

e Landschaft im Südoschte vo Frankriich

D Provence [pʁɔˈvɑ̃ːs] (franzöösisch la Provence; Vorlage:OcS, Prouvènço) isch e Landschaft im Südoste vo Frankriich. Si lit am Middelmeer zwüschen em Rhônedaal und Itaalie. Im Norde lit d Landschaft Dauphiné in dr Regioon Auvergne-Rhône-Alpes. D Provence umfasst hüte d Departemänt Bouches-du-Rhône, Var, Alpes-de-Haute-Provence, e baar Gmäinde in de Departemänt Vaucluse, Alpes-Maritimes und Hautes-Alpes. Si lit in dr Régioon Provence-Alpes-Côte d’Azur. Mä underschäidet zwüsche dr bevölkerigsarme Hoochprovence (Haute-Provence)[1] und dr bevölkerigsriiche Niiderprovence (Basse-Provence), wo drmit s süüdlige Rhoonedaal bis Valence, d Camargue und vilmol au d Stedt an dr Côte d’Azur gmäint si.

D Laag vo dr Regioon Provence-Alpes-Côte d’Azur in Frankriich
Topograafischi Charte vo dr Regioon
D Laag vo dr histoorische Groofschaft Provence (latiinProvincia) in dr hütige Regioon Provence-Alpes-Côte d’Azur

S Adjektiv zu Provence isch prowenzalisch (franzöösisch provençal, okzitanisch provençal -ala / prouvençau -ala [pruvensau]).

D Häärkumft und d Bedütig vom Naame ändere

Dr Naame Provence stammt us dr Zit vo dr röömische Herschaft, vom latiinische provincia. Si isch äini vo de erste röömische Regioone usserhalb vo Italie gsi, isch am sterkste romanisiert gsi und het zur Provincia Narbonensis ghöört.

Geografii ändere

 
Blick uf d Bucht vo Saint-Tropez

Die grösste Stedt si Marseille (870.321 Iiwooner), Nizza (343.477), Toulon (179.659) und Aix-en-Provence (147.122). Witeri wichdigi Stedt si Avignon (90.597 Einwohner), Fréjus (55.750), Arles (50.968), Aubagne (47.190), Gap (40.111), Menton (30.679), Orange (28.454) und Carpentras (29.865). Die histoorischi Hauptstadt isch Aix-en-Provence.

D Provence goot vo dr Rhône über die Prowenzaalische Voralpe und s Massif des Maures an dr Küste bis in d Seealpe (Alpes Maritimes) und die Cottische Alpe (Queyras und Haute Ubaye) an dr Gränze zwüsche Frankriich und de italiäänische Regioone Piemont und Liguurie.

Bevölkerig und Sprooch ändere

In dr Landschaft wärde verschiideni Dialäkt vo dr prowenzaalische Sprooch gschwätzt, won e Warietäät vom Okzitanische isch und vo dr Franzöösische Republik lang underdruckt worde isch. Sit em Aafang vom 20. Joorhundert wird si wider mee gschwätzt. Mit dr Sprooch shäi au e Hufe alti Brüüch wider ufgläbt wie die prowenzaalischi Volksmuusig. E Bsonderhäit si die prowenzaalische Chribbefiguure, d Santons.

Kwelle ändere

Dr Ardikel «Provence» uf dr dütsche Wikipedia

Liddratuur ändere

  • Jean-Charles Pinheira (Fotografien), Jean-Paul Caracalla u. a. (Text): Côte d’Azur. Stürz Verlag, Würzburg 1992, ISBN 3-8003-0349-3.
  • Thorsten Droste: Die Provence. Ein Begleiter zu den Kunststätten und Naturschönheiten im Sonnenland Frankreichs. DuMont Verlag, Köln 1986, ISBN 3-7701-1727-1.
  • Rolf Toman (Uusegääber), Christian Freigang (Text), Achim Bednorz (Fotografien): Provence  −  Côte d’Azur, Architektur•Kunst•Landschaft. Könemann Verlag, Köln 1999, ISBN 3-8290-2711-7.
  • Ralf Nestmeyer: Provence und Côte d’Azur. Literarische Reisebilder aus dem Midi. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-608-93654-8.
  • Philippe Cros: Die Provence  −  Eine Landschaft und ihre Maler. Belser Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7630-2529-9.
  • Ralf Nestmeyer: Provence & Côte d’Azur. Ein Reisehandbuch. Michael Müller Verlag, Erlange 2012, ISBN 978-3-89953-716-1.
  • Winkler (Uusegääber): Marseille und die Provence. Eine literarische Einladung. Wagenbach (SALTO), Berlin 2013, ISBN 978-3-8031-1293-4.
  • Manfred Hammes: Durch den Süden Frankreichs. Literatur, Kunst, Kulinarik. Ein Reiseverführer. Nimbus Verlag, Wädenswil 2019, ISBN 978-3-03850-070-4.

Weblingg ändere

Fuessnootee ändere

  1. Haute-Provence