E Wedele (in andere alemannische Dialäkt Wälle, Bürdeli, Büscheli u. a. Uf Hochdüütsch seit me are Wedele «Reisigbündel») isch e Büngel us zämmebungenem Houz. Für ne Wedele wärde uf eme «Wedelebock» glichlängi Escht zumene «Bung» zämmebunge. Da derzue cha me Draht oder Schnüer bruche. Zum Ablänge vo de Escht brucht me i dr Regel ä Gertu u nä Schytstock. Mit de Wedele het me die afallende Escht im Wald zur Energiigwinnig chöne bruche. Die alte, grosse Sitzöfe i de Burehüser si so bout gsi, dass me ganzi Wedele uf ds Mau het chöne verbrönne. Aber o im Ofehüsi het me Wedele chöne bruche zum dr Ofe iizheize, bzw. zum Brotbache.

Wellebock us em Schwarzwald

Was macht ä gueti Wedele us? Das cha für jede Härsteller ungerschidlech si. Amene Wettkampf im Ämmital im 2007 si folgendi Kriterie wichtig gsi: Si müesse schön usgseh, müesse kompakt bunge si, müesse fescht verschnüeret si, ds Verhältnis vo dicke u dünne Escht muess usgliche si. Das heisst bi re perfekte Wedele müesse aui Escht glich läng si u äs söt nüt zwüsche use luege. Si het inne ä chärn vo fine Eschtli zum azündte. Drum ume sötte de die gröbere Escht si, dass es o chli ma heize. Fescht bunge muess si sii, dass me se guet cha transportiere oder umelüpfe.

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