Koordinate: 47° 33′ 50,1″ N, 7° 36′ 11,2″ O; CH1903: 612380 / 268147

D Roosedaalkapälle
Dialäkt: Baseldütsch
D Inschrift über em Iigang

D Roosedaalkapälle isch en ehemooligi Abdankigskapälle und befindet sich an dr Roosedaalstrooss 10 im Roosedaalpark im Chläibaasel. Si isch äins vo de Baasler Kulturgüeter, wo für d Region vo Bedütig si.

Gschicht ändere

Wil im 19. Joorhundert Baasel stargg het afo waggse, het mä au nöiji Friidhööf brucht. 1832/33 het mä im Chläibaasler Roosedaal dr Friidhoof St. Theodor ufdoo, wo men em au dr "Gottesacker vor em Riechedoor" gsäit het oder dr "Gottesacker jensits".

D Abdankigskapälle isch as e schlichte, aber würdevolle Rundbau vom Baasler Archidekt Melchior Berri blaant worde und dr Stäimetzmäister Jakob Christoph Pack (1768-1841) het en baut. D Muure bestoot us unregelmäässige Bruchstäi, het drei Fänster im romanische Stil und oobe druf het s e Kupple us Holz, wo mit Schiifer deggt isch. Zooberst isch e so genannti Ladärne mit em Krüz drufkho. Dr Iigang isch dur e Portalvorbau mit römisch-dorische Süüle. Hinden an dr Muure het s ä chliine Brunne, dr Roosedaal-Brunne.

Am 31. August 1890 isch dr Gottesacker ufghoobe worde, d Greeber mit de Graabstäi si bis zum 15. Juni 1914 gruumt worde und nume no e chliine Park mit dr ehemoolige Abdankigskapälle erinneret an dr Friidhoof.

Wo mä 1992 e Häizig in dr Roosedaalkapälle het welle iibaue,[1] het mä bim Graabe no Räst vo Greeber gfunde.[2] Noch dr Sanierig isch d Kapälle en Üebigslokal vo dr Fäldmuusig Baasel / Big Band worde.

Kwelle ändere

Fuessnoote ändere

  1. Aus dem Tätigkeitsbericht des Kantonsarchäologen für das Jahr 1992 S. 229
  2. Aus dem Tätigkeitsbericht des Kantonsarchäologen für das Jahr 1993, 1994, S. 301