Danz (vo altfranzösisch: danse, vo wo das chunnt, wäiss mä nid) isch d Umsetzig vo Inspirazion (mäistens Muusig und oder Rhüthmus) in Beweegig. Danze isch e Ritual, e Bruuch, e daarstellendi Kunstgattig, e Bruef, e Sportart, e Therapiiform, e Form vo sozialer Interakzion oder äifach e Usdruck vo Gfüül.

Ballett

Allgemäins ändere

S Danze het in dr Gsellschaft e Hufe Funkzione, cha aber au Sälbstzwäck oder Zitverdriib si.

Im ritualisierte Danze cha mä Emozione und Zämmeghörigkäit usdrucke. Es cha as e festlige Iniziazionsritus d Ufnaam vo nöije Mitgliider in e Gmäinschaft begläite, öbbe wenn jungi Mäitli bim Debütantinneball dr Gsellschaft vorgstellt wärde oder wenn Schüeler bim Abschlussball fiire, ass si d Brüefig bestande häi. Vor eme religiöse Hindergrund eert mä mit Tanzritual Götter oder bittet sä um Hilf, weert böösi Gäister ab oder verdribt sä.

S Danze as Sport förderet dr Ufbau vo Muskle, d Motorik, d Koordinazioon und dr Gliichgwichtssinn. Wenn öbber komplexi Bewegigsablöif erfolgriich leert, blaant und usfüert, hilft das sim Sälbstverdraue und eme gsunde Verheltnis zum äigene Körper.

As Kunstform stellt mä mit Danze Gfüül und Handlige daar. D Mimik, d Gestik und die ganzkörperlige Danzbewegige bilde zämme mit dr Muusig s aaspruchsvolle Aarbetsmaterial vom künstlerische Danz, wo im Zueschauer d Eliganz und d Usdruckschraft vom menschlige Körper vor Auge füert.

Danzforme ändere

Zue de underschidliche Danzforme ghöre de Volchsdanz, wo in braktisch alle Kulture in äinere Form oder ere andere vorchunnt, de Gsellschaftsdanz mit de Hauptrichdige Walzer, Disco, Swing, Latino und Tango, de Schaudanz wie Step, Hip-Hop, Breakdance, Buuchdanz, Go-Go oder Striptease, de Tournierdanz und de Büünidanz drunder s klassische Ballett und s modärne Danztheater.

Verschidnigi Danzstiil sind under anderem: Chaconne, Flamenco, Gavotte, Passacaille, Samba, Sarabande und Square Dance.

Litratuur ändere

  • Kathrin Bonacker, Sonja Windmüller (Hrsg.): Tanz! Rhythmus und Leidenschaft. Hessische Blätter für Volks- und Kulturforschung 42. Jonas Verlag, Marburg 2007, ISBN 978-3-89445-389-3.
  • International encyclopedia of dance,uusegee vo dr Selma Jeanne Cohen, Oxford University Press, New York 1998, 6 Bänd, ISBN 0-19-509462-X.
  • Franz Anton Cramer: In aller Freiheit. Tanzkultur in Frankreich zwischen 1930 und 1950. Parodos, Berlin 2008, ISBN 978-3-938880-18-0.
  • Silke Garms: Tanzfrauen in der Avantgarde. RosenholzVerlag, Kiel/ Berlin 1998, ISBN 3-931665-11-9.
  • Wiebke Harder, Norbert Kühne: Tanz und Tanzprojekte mit Kindern. In: K. Zimmermann-Kogel u. a.: Praxisbuch Sozialpädagogik. Band 4, Bildungsverlag EINS, Troisdorf 2007, ISBN 978-3-427-75412-1, S. 200–224.
  • Thomas Kaltenbrunner: Contact Improvisation: bewegen, tanzen und sich begegnen; mit einer Einführung in New Dance. Verlag Meyer&Meyer, 2. Auflage. Aachen 2001 (192 S.), ISBN 3-89899-515-1.
  • Corina Oosterveen: Tanzarello - Folktanzen für die Grundschule - und für Menschen allen Alters, besonders für Einsteiger und Multiplikatoren geeignet. Mit CD der Gruppe Aller Hopp. Verlag Fidula, 2006.
  • Sabine Huschka: Moderner Tanz. Konzepte, Stile, Utopien. Rowohlt, Reinbek 2002, ISBN 3-499-55637-5.
  • Lilian Karina, Marion Kant: Tanz unterm Hakenkreuz. Henschel, Berlin 1999, ISBN 3-89487-244-6.
  • Jochen Schmidt: Tanzgeschichte des 20. Jahrhunderts in einem Band, mit 101 Choreographenporträts. Henschel, Berlin 2002, ISBN 3-89487-430-9.
  • Amelie Soyka: Tanzen und tanzen und nichts als tanzen. Tänzerinnen der Moderne von Josephine Baker bis Mary Wigman. AvivA, Berlin 2004, ISBN 3-932338-22-7.
  • Dorion Weickmann: Der dressierte Leib. Kulturgeschichte des Balletts (1580–1870). Campus, Frankfurt am Main/ New York 2002, ISBN 3-593-37111-1.
  • Miriam Fischer: Denken in Körpern. Grundlegung einer Philosophie des Tanzes. Alber, Freiburg 2010, ISBN 978-3-495-48402-9.

Weblingg ändere

  Commons: Danz – Sammlig vo Multimediadateie
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