Text:August Lustig/A. Lustig Sämtliche Werke: Band 1/Daniel Hirtz.

Daniel Hirtz.

Züe sim achtzigste Geburtstag

624 - 625


Dr beste Wunsch wà mir hit froh
Dem schöne Festtag stire,
D'elsässer Dichterwelt thüet jo
Ihr ält'ster Dichter fire!

Hirtz Daniel heisst er, un er hat
Scho g'sàh jetz achtzig Winter!
Stolz zählt ne längst si Vaterstadt
Züe sine liebste Kinder

Im Atelier, am Dreiherbank,
Hat er afange z'dichte,
Drum hat er g'wisst, so glatt un schlank
Si Versle-n-als züez'richte.

Er hat se fin üsdreiht un schön
Abg'rundet jeder Ecke,
Hat g'sorgt, ass sie eim z'Herze gehn
Un 's Güete drin erwecke.

Un in dr Müettersproch isch's gsi,
Die Sproch, wo Jung un Alte
Im Elsass g'redt hàn bis dohi
Un hoch in Ehre halte.

Drum wà mr uf die gliche-n-Art
O hit si Lob jetz singe,
Un fir 's Geburtsfest ganz apart
Ihm unser Glickwunsch bringe.

Wohl klingt dà Wunsch jetz rüch viellicht,
Er kunnt halt vo Milhüse!
Doch meint er's güet, un was er spricht,
Das kunnt frei züer Brust üse!