Text:Rudolf von Tavel/Der Donnergueg/Kapitel 9

IX.

Es chutet um ds Lächehuus. Der Herr Eduard het e gueten Yfall. Syni Buebe stelle Betrachtungen a über ds Wachstum vo de Haar. Bueß- und anderi Träne

Am andere Morge hei d’Chilcheglogge vo Gerzesee grad so fründlech zur Predig zsämeglütet wi a jedem andere Sunntig, aber im Schlößli hei si nid so rächt agschlage. Alt und jung isch meh oder weniger schlächter Luun gsi. Scho bim Déjeuniere het’s agfange. Eigetlech hätti der Herr Hans sy Schwägerin gärn mit däm Ständli ufzoge; aber er het dem Annemarie z’lieb nid dervo wellen afa. Hätt er ghört, wi d’Frou Charlotte dem Annemarie churz vorhär, wo-n-es vo der Heuete het afa brichte, beizt het: «A Euch isch halt es Buremeitschi verlore gange», so hätt er sech villicht nid mögen ebha, nere mit däm nächtlechen Abetüür umez’gä. Daß öppis nid Guets i der Luft isch, het er scho gmerkt gha. Me het’s chönnen a de Gsichter abläse. Und drüber y isch er eigetlech mit sich sälber nid zfride gsi, wil er nächti wider e schöni Glägeheit het la verstryche, dem Annemarie mit der Sprach usez’rücke. Daß er der Befähl zum Dienscht i syr Garnison scho sit es paar Tagen im Sack umetreit het und d’Abreis nid länger meh het chönnen useschiebe, het er no niemerem gseit gha.

Jedes isch froh gsi, sech vor de suure Gsichter chönnen i d’Predig z’flüchte. Aber statt rächt guet z’losen und ob der Predig sy schlächte Luun z’vergässe, het es jedes i der Chilchen ungstört däm nachegrüblet, was ihn’s g’ergeret het, und isch i der glyche Gmüetsverfassung wider hei cho.

Ds Annemarie, wo geschter sy hälli Freud gha het a däm fridleche Geischt im Lächehuus, het’s wider derthi zoge, und es isch, sobald es schicklech het chönnen abcho, dert hindere, für nes paar fründlechi Wort z’ghöre. Aber da het e schwäri Enttüüschung uf ihns gwartet. O hie nüt als suuri Gsichter! Es het dermit agfange gha, daß am früeche Morge keine vo de Buebe het welle ga grasen und vom andere Mannevolk o niemer sech het welle zueche la. Der erscht, wo d’Sägesse zur Hand gno het, isch der Chrischte sälber gsi. Er het nid emal Wäses druus gmacht. Im Gägeteil, es het ne-n-im stille glächeret, syne Buebe z’zeige, daß men übel dranne wär, wenn me sech uf si wetti verla und nid di Alte no da wäre, wo zletscht und am Änd doch de no d’Sach binenandere bheige. Chäch und ärschtig het er usgwäjt, wi wenn er mit jedem Hieb wetti säge: «Wohl, Pürschtle, euch will i de no zeige, wär Chrischten isch», und d’Pfyffen isch ihm derzue wi ne Zytplämpel i der Zahndlücke hin und här gange.

Di Gschicht hätti gar kei üble Rank gno, wenn nid Annelysi gsi wäri. Aber wo das der Vatter a der Arbeit gseh het, isch ihm ds Füür i ds Dach gschosse. «So?» het es gseit, «verstanget dir ds Bure däwäg? Wartit nume, euch will i lehre lüpfe!» Mit mene tolle Gäzzi voll Brunnewasser isch es d’Stägen uuf i Gade: «Seh, Burscht! Schämit dir ech nüt, der Vatter alleini la z’grase? I will ech hälfe der Fuulhung mache, euch! — Hüscht! Use mit ech!» Es het amene jeden e tolle Platsch Wasser über e sturme Chopf abe gläärt und du erscht no mit dem lääre Gäzzi ufzoge, wi wenn’s no handgryfflecher wärde wetti. Me het du aber für guet gfunde z’lüpfe, isch i d’Hose gschloffe, het es Steifeßli gsuecht und e Sägessen und isch schandehalber dem Vatter nachetschirgget. Aber grückt hei si nüt. Drum isch der Muetter ihre Zorn o nid so gleitig verrouchnet. Und wo du gar no keine sech i der Chilche zeigt het, isch es du no einisch losgange.

Ob allem Ufbegähren isch ds Annelysi nume geng no ergerlecher worde. Es het gar vil uf mene schöne, fridleche Sunntig gha, und nüt isch ihm so zwider gsi, als wenn’s a mene settige Tag het müesse ga «der Utüüfel» mache. Bhüet is, dem junge Volk het es ja sy Sach o gönnt, aber Ornig müessi sy i mene Burehuus, es löj sech nid vo der uvernünftige War la d’Füüli vormöögge. Aber äbe, so syg ds Mannevolch! Puntenööri heig’s grad libermänt ekeis, u wenn äs nid luegti, so gieng bald alles d’Schyßgaß ab.

So het’s um ds Huus ume gchutet, wo ds Annemarie ahnungslos sech i ds Annelysis Husfride het welle flüchte. Es isch e chly verläge gsi und het nid rächt gwüßt, was es wott säge. Ds Annelysi het ihm scho der Grueß erwideret, aber es het furtgfahre wüschen und Ornig machen und syni Lüt hiehi und derthi poschte, daß es nume so gstobe het. Aber derby het’s äbe doch gstillet. Ds Annemarie het ume furt wellen und gseit, es well se nid cho versuume. «Nei, nei», het’s du gheiße, «hocket ume chly, Dir versuumet is nüt!» Und es isch nümme lang gange, so isch ds Annelysi zum Annemarie ga sitze. Gseit het es frylech no nes Chehrli nüt; aber nah-ti-nah isch es doch fründlecher worden und het du ändlech wider afa schmähle, so schmähle, wi me’s öppe macht, wenn me möcht yränke, ohni sech öppis müesse z’vergä. O, wenn ds Annemarie nume gwüßt hätti, wi-n-es amene jede Glid vo där große Hushaltig zum Fridesängel worden isch! Chuum isch es da gsi, so het niemer nüt meh dörfe säge, jedes het sech für sy Teil gschämt und nume no sy Sach gmacht, für d’Spure vom Ufride z’verwüsche.

Underdessen isch der Houpme Chilchbärger i syr Stuben uuf und ab gloffen und het e schwäre Kampf usgstande. Hätt er uf sys Härz allei glost, so wär’s bald etschide gsi. Hütt no hätt er ds Annemarie gfragt, ob es nid sy Frou sy möchti. Aber wenn er a Neapel und a sy Carrière dänkt het, so isch ihm der Muet wider etfalle. Der Dienscht quittieren und heicho — das het ihm doch nid rächt yglüüchtet. Sech versprächen und de i Dienscht und villicht gar i Chrieg — nei, das het ihm’s o nid chönne.

Er isch no nid wyter gsi i synen Überlegunge, wo me zum Ässe grüeft het.

Bim Ässe het me du verno, der Herr Houpme welli verreise, er gangi no hinecht ga Bärn, für ds morndrisch mit dem erschte Zug furtz’cho. Ds Annemarie isch ganz verschmeiet gsi ob der Neuigkeit und het natürlech nüt meh mögen ässe. Der Herr Houpme het’s wohl gmerkt, het aber nüt derglyche ta, und d’Frou Charlotte het dem Annemarie hurti eis dängelet: «I gloube’s wohl, wenn men e settigi Burechüechleten im Mage het.» — «I bi halt schynt’s doch no z’wenig Buremeitschi», het ds Annemarie nume gseit.

Der Frou Chilchbärger isch der Momänt nid minder kritisch vorcho, als dem Annemarie sälber. Nume het si’s e chly anders agluegt, und ihre Ma o. Jedes het für sich dänkt: Der Himmel weiß, was dem Hans no z’Sinn chunnt. Wenn es scho nid vil well säge, wenn so ne jungen Offizier amene Töchterli der Hof machi, so chönni me halt doch nie ganz sicher sy, daß er nid ungsinnet ne coup de tête usfüehri. Der Herr Eduard het dem Papa Sunnefroh, dem Annemarie und dem Hans alles Guete gwünscht, aber sich sälber o, und drum het er sich ygredt und zu syr Frou gseit: «Mer hei’s schließlech nume da use gno, für z’verhüete, daß es däm Studänt i d’Händ fallt. Daß mer ihm zu nere bessere Partie verhälfe, cha doch niemer von is verlange. Weisch du was, mer schicke’s dä Namittag mit de Buebe ga Chiltderf, zum Jacqueline.»

So ne gueten Yfall, het’s d’Frou Charlotte dunkt, heig ihre Ma lang nümme gha. Und so isch du ds Annemarie mit syne Zöglinge ghorsam ga Chiltderf pilgeret, währeddäm der Herr Houpmen i der Gäged vo Gerzesee syni Abschidsvisiten isch ga machen und sech sünsch uf d’Reis grüschtet het.

Underwägs het ds Annemarie Zyt gha, über alles nachez’dänke, was ihm ds Härz schwär gmacht het. Aber wi neecher si gäge Chiltderf zue cho sy, descht meh isch i syne Gedanke di gueti Tante Gatschet i Vordergrund cho, und drüber isch es nah-ti-nah e chly rüejiger worde.

D’Frou Gatschet isch alles gsi, nume nid, was men es Wältchind heißt. Und so isch o ihri Campagnen e Wält für sich gsi. Na der alte Bärnerart isch ihres stattleche Landhuus nid öppen uf neren Egg obe gstande, im Gägeteil. Vo der Landstraß ga Jabärg het e Fahrwäg rächts abboge, dür nes stattlechs alts Bogetor, wo me derhinder öppis Burgartigs hätti chönne vermuete. Aber da isch nüt gsi vo hoffärtigem Wäse. Es fründlechs, währschafts, heimeligs und doch vornähms Wohnhuus isch da gstande, z’mitts i menen altmodische Garte, i mene Chranz vo Hortensia, vo Granat- und Fygeböum, wo z’ringsetum der Grienplatz ygfasset hei. Alles het verrate, daß me hie unde, i däm Täli, derwyl gha het, Sorg z’ha zu jedem Blüemli. Und so weni d’Bysen und der Wätterluft da unden öppis hei z’tüe gha, so frömd isch der stille Hushaltig alles Gstürm gsi. Vor use, wo der größer Teil vom Garte glägen isch, het sech ds Täli zwüsche waldige Huble gäge d’Schneebärgen ufta. Di mutzi Flueh vom Stockhorn het mit ihrem suure Gsicht nume so sytligen über ds Holz dörfen yne luege. Fyschters het’s da nüt gä, nume heitere Fride. O du liebi schöni alti Zyt, wo me no het chönnen es stills und Gott wohlgfelligs Läbe füehre, ohni dermit allne Lüte z’änetum uf d’Närve z’gä! Wo bisch du hi cho?

A däm Sunntig isch d’Frou Gatschet i ihrer sunnigen Eggstuben im brodierte Fauteuil ygnuckt gsi und het ihri komplettierte Röschtiwys wider la über d’Schläfe hange. A de Fänschter sy d’Storen abe gla gsi, wyßi, mit pflartschig gmalete Bouquets und graziöse Schwän druffe. Uf em brodierte Milieu vom rotsametige Tischtapis isch under mene Briefbschwärer e Bygete «Basler Heidebött» glägen und dernäben e großi Pärlmuschle voll Wullefädi und e bideri Lismete. Alles isch i mene Gschmäckli vo Lavändel und Eau de Cologne gschwumme. — Also, da isch si gsässe, di gueti Seel, und het duslet und troumet vo mene papillon, wo sech uf ne Mannehand mit dicke Wurschtfinger und breite, vergnäggete Negel im Halbleid gsetzt und gfäcklet het. Gspässig! — I dä Troum yne het undereinisch öppis wi Chinderstimme tönt. Und du wider. Ändlech isch si drob erwachet, und es het se dunkt, si ghöri doch Stimme vom Garten ufe. Si steit uuf, zieht mit ihrne soignierte Spinnelefinger d’Storen ufen und güggelet use. «Eh mon Dieu!» isch’s nere-n-etwütscht. Geit dert nid ds Annemarie mit däm Harzchopf! D’Frou Gatschet het schier der Chopf verlore, isch hiehi träppelet und derthi, für ihres Shäwli ga z’sueche, und wo si’s ändlech het, luegt si no einisch zum Fänschter uus, für grad no z’gseh, wi di zwöi z’underischt im Garte dür nes Töri use dem Bach nah gäge Wald zue gange. Was gisch, was hesch, isch si d’Stägen ab, dür ds Salon under ds pente-à-l’air, wo der Dölfi syne chlyne Cousins, dem Fritzli, dem Fredi und dem Röbi, juscht Soldate zum Ufstelle vüre gä het.

«Was söll jitz das vorstelle?» fat d’Frou Gatschet afa ufbegähre. «Wenn syd dir cho? — Syd dir mit dem Annemarie cho?»

Der Dölfi het grediuse glachet ob där Angscht vo syr Mama, und d’Buebe hei ds Muul la hangen und großi Ouge gmacht und scho gmeint, d’Tante well se wider furtjage wägen ihrer Schandtat vo letschtlech. Vergäbe hei si ds Annemarie gsuecht, für sech hinder ihm z’verstecke. Si hei’s gar nid g’achtet gha, daß es mit däm junge Herr furt isch.

«Und du lasch die so zsäme la dervo loufe?» geit’s jitz über e Dölfi här. «Das isch rächt, rächt dumm!»

«E, i ha ne-n-emel nid chönnen i Gvätterzüügschaft ybschließe», seit der Dölfi, tuet aber kei Wank, so daß d’Mama wohl oder übel sälber uf d’Jagd het müesse. Wi ne Gluggeren isch si dür e Garten uus gfahre.

Chuum isch si abwäg gsi, so hei di Bueben enandere mit Ouge voll Funken agluegt. Si hei nid rächt gwüßt, öb si’s vor em Dölfi dörfe wage z’lachen über sy Mama. Der Adolf isch ufgstande, wil’s ne wundergno het, was es jitz da im Garte hinde gäbi. Da ghört er der Fredi zum Fritzli säge: «Du, dere sy jitz d’Büggeli gschwind nachegwachse, si het emel wider alli sächs Würschtli!» Der Adolf het sech müesse zsämenäh, für nid grediuse z’lache. Wenn die wüßte, wo di Büggeli gwachse sy! het er dänkt.

Me het du d’Frou Gatschet dunde bim Gartetöri ghöre dem Annemarie rüefe, und nid lang nachhär sy si umecho, ds Annemarie linggs, der Peter rächts und di strängi Tanten i der Mitti mit mene Gsicht wi drei Tag Rägewätter. Under em pente-à-l’air hei di Jungen alli under sich es Füürwärk vo verstolene Blicken ufgfüehrt und sech gägesytig d’contenance schwär gmacht. Der Peter het sy Portion scho im Garten unden übercho gha, i Form von ere Lätzgen, erschtens über was sech schicki, wenn me z’Visite sygi, zwöitens über e Verchehr mit junge Töchtere, drittens über was sech schicki für nen angähnde Diener göttliche Worts und künftige Predikant und viertens — afin, es heig überhoupt kei Gattig.

Ds Annemarie isch du aparti gno worde, und d’Frou Gatschet het über ihns ab gla, bis es vor Töubi briegget het. Di drü Touchrälli, wo-n-es vürebracht het, sy du für salzigi Bueßtränen anerchennt worde, und dermit isch ds Wätter vorby gsi.

Träne, und das ungsuechti, sy du erscht am Abe spät cho, wo ds Annemarie uf sym Chopfchüssi über d’Lüt und bsunders ds Mannevolk nachedänkt het. I jedem stille Momänt vo däm volle Tag het es ihm welle gruuse vor em Ougeblick, wo-n-es sech de vom Hans müessi verabschide. — Und wi isch du das gscheh? — Wo-n-es i sy Stuben übere gangen isch, het er’s begleitet bis zur Hustüre. Geduld het er ihm gwünscht und ihm gseit, es söll’s nid z’schwär näh, wenn öppe d’Frou Charlotten ihm unartig sötti cho. Du het er gschwige, und uf der Türschwelle het er dem Annemarie d’Hand drückt und gseit: «Adieu!» Das isch alles gsi. Er isch äben e Bärner gsi und e Soldat derzue und het ds Härz übervoll gha. Da macht me nid es längs und es breits. Aber das isch dem Annemarie nid klar gsi. Was het äs gwüßt vo der Art und Wys, wi d’Manne mit ihrne Gfüehl Huus hei? Was het es sölle dänke vo so mene mutzen Abschid? E Prachtskärli isch er ja gsi, der Herr Hans, e Junker dür und dür, aber e Tröchni wi nid grad eine. Da isch halt doch de der Peter Harzchopf öppis anders gsi, so offehärzig und so voll schöni Gedanke. Ja, ja...

Ds Annemarie isch sech vorcho wi a mene Scheidwäg. No het ihm i den Ohre tönt, was hütt am Namittag der Peter i sym Glück ihm vorgmalet het. Wi schön het er d’Läbesufgab vo mene Pfarrer dargleit! Ds Volk wüssi nüt anders, als daß ds Läbe wi nes großes unerbittlechs Müliwärk loufi under em Strom Mammon, wo jahruus jahry Schuflen um Schufle vom Tribrad drückt und schiebt, und da meini me geng, die chöme no am beschte wäg, wo nume nie öppis anders dänke, gschwyge de probiere, sech gäge Trib z’lege. Aber das sygi di großi Wältlugi, wo wi ne Näbel uf allem ligi, und da müeß me dryfahre wi ne Schutz Sunneglascht und das Gwäb verryße, daß d’Lüt wider chönnen useluege, zum blaue Himmel ufen und i d’Ewigkeit. Nid a ds Schlächte sölle si gloube, sonderen a d’Wahrheit, wo jedem sys Plätzli am heitere glaarige Himmelsglück scho uf diser Wält zueheig. So möcht är, der Peter, dryfahre. O, wi isch da dem Annemarie ds Härz warm worde! Ja, het es sech gseit, a der Syte vo so eim wett äs dür ds Läbe. So ga tröschten und de Lüten under ds Chini gryffe mit fründlecher Hand und se mit mene guete Wort lehre gloube. Ja, so nes Pfarrhuus, das wär doch e Wundergarte voll Sunneschyn! Und de isch no eis gsi. Ds Annemarie het wohl gwüßt, daß der Peter mit sym Umen und Ane, mit sym Ufen und Aben öpper bruuchti, wo ne-n-in Egi hätti. So ne Möntsch a sys Zil z’bringe, das wär de der Gipfel vom Glück. — Aber der wyter und steiniger Wäg wär’s. «Babeli», das isch d’Schatzig gsi, wo dem Annemarie gwartet het für e Fall, daß es dür das Scheieligatter yne gieng. Und uf der andere Syten isch ihm es schmidysigs Gartetor scho halb offe gstande, vor menen andere Wundergarte: Frou Houpmänni oder villicht einisch sogar Madame la générale uf mene schöne Landsitz, im Winter i mene stolze Stadthuus. On serait quelqu’un. Und wär weiß? Reise nach Italie, Naples, Palärme, Palme, Orange, Vesuv und Meer und sünscht no allergattig. Und de — warum chönnti me nid o i däm Garte Muetter in Israel spile? Im Gägeteil! Me hätti de o de quoi donner, nid nume Wort. — Ja, me hätti — me hätti — me hätti — aber ob me’s de o gäb? — Bah, furt mit so abscheuleche Zwyfle! Die sy vom Tüüfel. Wohl, me gäb. — Nei, eigetlech réflexion faite — warum dür ds holzige Töri, wo me de erscht no dür e tiefe Bach vo der Demüetigung müeßti und nachhär e Zedel am Rügge hätti «Babeli», währed me hie dür ds suber grächete Grien gägen es Schlößli zue chönnti? — Aber das «Adieu», ach, das trochene herten «Adieu»!