S Wort Theosofii (vo griechisch θεοσοφία, theosophía „göttligi Wiishäit“) isch e Sammelbezäichnig für müstisch-religiöösi und spekulatiiv-natuurfilosoofischi Dänkaasätz, wo d Wält pantheistisch as d Entwigglig vo Gott uffasst, alles Wüsse diräkt uf Gott bezieht und in deere Verbindig Gott oder s Göttlige uf eme intuitive Wääg unmiddelbar will erfaare. Theosoofischi Züüg cha mä under anderem in de müüstische Leere vom Jakob Böhme, Friedrich Christoph Oetinger, Paracelsus, Emanuel Swedenborg und Louis Claude de Saint-Martin, dr jüüdische Kabbala und dr russische Religioonsfilosofii finde.

Vo däm sött mä d Ghäimleer vo dr Okkultistin Helena Petrovna Blavatsky (1831–1891) underschäide, wo sich uf Inhalt vo dr indische Religiosidäät und Spiritualidäät bezieht und bhauptet, si chönn e gmäinsaame woore Kärn in alle Religioone uufzäige.

Liddratuur

ändere
  • Carlos Gilly: Khunrath und das Entstehen der frühneuzeitlichen Theosophie. In: Heinrich Khunrath: Amphitheatrum sapientiae aeternae – Schauplatz der ewig allein wahren Weisheit. Hrsg. von C. Gilly, A. Hallacker, H. P. Neumann & W. Schmidt-Biggemann. Frommann-Holzboog, Stuttgart 2014, S. 9–22 (Download).
  • Antoine Faivre: Christian Theosophy. In: Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Hrsg. von Wouter J. Hanegraaff. Brill, Leiden/Boston 2006, S. 258–267.
  • Joscelyn Godwin: The Theosophical Enlightenment. SUNY Press, Albany 1994.
  • Björn Seidel-Dreffke: Die russische Literatur Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Theosophie E. P. Blavatskajas. Exemplarische Untersuchungen (A. Belyj, M. A. Vološin, V. I. Kryžanovskaja, Vs. S. Solov’ev). ISBN 3-89846-308-7.
  • Arthur Versluis: Theosophia. Hidden Dimensions of Christianity. Lindisfarne Press, Hudson 1994.
  • Arthur Versluis: Christian Theosophy. Esoterica VIII (2006), S. 136–181 (PDF).

Weblingg

ändere
  Commons: Theosophie – Sammlig vo Multimediadateie

Fuessnoote

ändere